storm-runner
Verfasst: 25.06.2007, 22:30
"bla bla bla eurofighter-drecksmühlen müssen doch gekauft werden bla bla bla verteidigungsminister darabos fällt um wie ein kartenhaus bla bla - gewitterwarnung im osten österreichs bla bla..." nachrichten sind einfach zu langweilig, da hört doch keiner hin.
da die welt sowieso schon viel zu durchschnittlich ist, wird ein schwarzer mit einem weißen laufsocken kombiniert. das ist nicht nur hübsch sondern auch zweckmäßig: autofahrerInnen achten besonders auf zebras. die ipod-stöpsel docken im ohr an, das laufleiberl wird gleichmal zuhause gelassen, wo kämen wir denn da hin, wenn wir unseren luxuskörper nicht präsentieren würden? es kann losgehen... 20.30 h, die vöglein zwitschern, die rehe glotzen mit ihren augen süß drein - ein lauer, ruhiger abend im schönen wien kündigt sich an.
schon in den ersten fünf minuten muss unser held (ich) bergauf stampfen... die strecke will es so. ein blick auf den polar verrät: wir sind gut drauf heute, bäumen können ausgerissen und andere läufer inhaliert werden - 135 beatZ/minute - schneller, schneller - eine warmlaufphase bei 27° C? lachhaft.
die ersten regentropfen rieseln herab, angenehm - schließlich es ist schwül wie in einem brasilianischen dampfbad. ein düsteres grummeln wirkt irritierend storm-runner dreht sich um... das bild lässt ihn kurz aber heftig erschaudern: der himmel ist SCHWARZ! ok, die nacht bricht bald herein - aber: diese schwärze ist gefüllt mit zorn und wut! wind kommt auf... der wind beschließt in einen strum überzugehen, ein unfassbares gewitter bricht herein. blitze zucken im sekundentankt, sturzbäche ergießen sich über die straßen, ich laufe schneller und schneller - das ganze noch immer bergauf - ich kann nicht aufhören.
der puls schnellt auf 165, ideal - ich beginne mich nach 15 min. so richtig wohl zu fühlen. ich laufe an der steinhofer-mauer entlang, diese begrenzt ein erholungsgebiet und ist 1,5 km lang, straßenlaternen säumen den weg. vor mir zwei feinde: nordic-walker ahhh!! blitz und donner für euch! ich haste an den ungläubigen vorbei und springe "unabsichtlich" in eine lacke als ich genau neben ihnen bin... für ein "sorry" bleibt keine zeit - ich muss weiter, schneller, schneller. trotzdem kann ich es mir nicht verkneifen und drehe mich um - die lustigen stöcke werden hurtig nach mir geworfen "daneeeeben HAAA HAAA!!"
*KRAACHH* ein blitz schlägt hinter mir in irgendeine der laternen ein, die lebensenergie der anderen lampen haucht gleichzeitig aus - mein weg wird ab nun nur noch durch blitze erhellt... mehr hast du nicht zu bieten gott???!
ein polizeiwagen hält neben mir... der knallrote polizistenkopf brüllt "sie sollten sich in sicherheit bringen - dieses wetter ist selbst für die härtesten zu hart!" doch storm-runner lacht nur (grimmig) und wirft dem verdutzten beamten einen verächtlichen blick zu.
am ende der geraden ein verstörendes bild: zwei 20 jährige blondinen in weißen, gut gefüllten t-shirts suchen schutz unter einem baum. nach einer kurzen lehrstunde über blitze in verbindung mit bäumen, bringt storm-runner die beiden in seinem privisorisch errichteten zelt in sicherheit - die daraus resultierenden kinder werden auf die namen "flash" bzw. "thunder" hören.
der zufällige beischlaf lässt den puls auf 155 sinken - mist - schneller, schneller!!
es geht hinauf zur feuerwache. ein soeben über die bayrische grenze geflüchteter grizzly stellt sich stormy (verniedlichte form von "storm-runner") in den weg und brummt um sicherheit. das zitternde tier wird geschultert und liebevoll in einem laubhaufen untergebracht - bären lieben laubhaufen.
puls 178: langsamer, langsamer!
es beginnt zu hageln *AUA* und unser held sieht nichts mehr - läuft mit seinem sechsten unsinn dennoch weiter und findet den sicheren weg nach hause.
zusammenfassung
polizist: ausgelacht, gott: ausgelacht, der menschheit: grandiosen nachwuchs geschenkt, einen grizzly: gerettet, puls: unter 180 gehalten, storm-runner: unzerstörbar aber jetzt hungrig, mitarbeitsplus, setzen
-seitzi-
da die welt sowieso schon viel zu durchschnittlich ist, wird ein schwarzer mit einem weißen laufsocken kombiniert. das ist nicht nur hübsch sondern auch zweckmäßig: autofahrerInnen achten besonders auf zebras. die ipod-stöpsel docken im ohr an, das laufleiberl wird gleichmal zuhause gelassen, wo kämen wir denn da hin, wenn wir unseren luxuskörper nicht präsentieren würden? es kann losgehen... 20.30 h, die vöglein zwitschern, die rehe glotzen mit ihren augen süß drein - ein lauer, ruhiger abend im schönen wien kündigt sich an.
schon in den ersten fünf minuten muss unser held (ich) bergauf stampfen... die strecke will es so. ein blick auf den polar verrät: wir sind gut drauf heute, bäumen können ausgerissen und andere läufer inhaliert werden - 135 beatZ/minute - schneller, schneller - eine warmlaufphase bei 27° C? lachhaft.
die ersten regentropfen rieseln herab, angenehm - schließlich es ist schwül wie in einem brasilianischen dampfbad. ein düsteres grummeln wirkt irritierend storm-runner dreht sich um... das bild lässt ihn kurz aber heftig erschaudern: der himmel ist SCHWARZ! ok, die nacht bricht bald herein - aber: diese schwärze ist gefüllt mit zorn und wut! wind kommt auf... der wind beschließt in einen strum überzugehen, ein unfassbares gewitter bricht herein. blitze zucken im sekundentankt, sturzbäche ergießen sich über die straßen, ich laufe schneller und schneller - das ganze noch immer bergauf - ich kann nicht aufhören.
der puls schnellt auf 165, ideal - ich beginne mich nach 15 min. so richtig wohl zu fühlen. ich laufe an der steinhofer-mauer entlang, diese begrenzt ein erholungsgebiet und ist 1,5 km lang, straßenlaternen säumen den weg. vor mir zwei feinde: nordic-walker ahhh!! blitz und donner für euch! ich haste an den ungläubigen vorbei und springe "unabsichtlich" in eine lacke als ich genau neben ihnen bin... für ein "sorry" bleibt keine zeit - ich muss weiter, schneller, schneller. trotzdem kann ich es mir nicht verkneifen und drehe mich um - die lustigen stöcke werden hurtig nach mir geworfen "daneeeeben HAAA HAAA!!"
*KRAACHH* ein blitz schlägt hinter mir in irgendeine der laternen ein, die lebensenergie der anderen lampen haucht gleichzeitig aus - mein weg wird ab nun nur noch durch blitze erhellt... mehr hast du nicht zu bieten gott???!
ein polizeiwagen hält neben mir... der knallrote polizistenkopf brüllt "sie sollten sich in sicherheit bringen - dieses wetter ist selbst für die härtesten zu hart!" doch storm-runner lacht nur (grimmig) und wirft dem verdutzten beamten einen verächtlichen blick zu.
am ende der geraden ein verstörendes bild: zwei 20 jährige blondinen in weißen, gut gefüllten t-shirts suchen schutz unter einem baum. nach einer kurzen lehrstunde über blitze in verbindung mit bäumen, bringt storm-runner die beiden in seinem privisorisch errichteten zelt in sicherheit - die daraus resultierenden kinder werden auf die namen "flash" bzw. "thunder" hören.
der zufällige beischlaf lässt den puls auf 155 sinken - mist - schneller, schneller!!
es geht hinauf zur feuerwache. ein soeben über die bayrische grenze geflüchteter grizzly stellt sich stormy (verniedlichte form von "storm-runner") in den weg und brummt um sicherheit. das zitternde tier wird geschultert und liebevoll in einem laubhaufen untergebracht - bären lieben laubhaufen.
puls 178: langsamer, langsamer!
es beginnt zu hageln *AUA* und unser held sieht nichts mehr - läuft mit seinem sechsten unsinn dennoch weiter und findet den sicheren weg nach hause.
zusammenfassung
polizist: ausgelacht, gott: ausgelacht, der menschheit: grandiosen nachwuchs geschenkt, einen grizzly: gerettet, puls: unter 180 gehalten, storm-runner: unzerstörbar aber jetzt hungrig, mitarbeitsplus, setzen
-seitzi-