5. internationaler Stadtlauf in Frohnleiten
Verfasst: 30.06.2007, 20:28
Heute stand der 5. Frohnleitner Stadtlauf am Programm. Zur Auswahl standen der Hobbylauf mit 4.8 bzw. der Hauptlauf mit 9.6 Kilometer. Ich nahm am Hauptlauf teil, denn wer fährt schon für 20 Minuten Laufen nach Frohnleiten
.
Die Woche begann sehr positiv. Samstag, Sonntag und Montag verbrachte ich mit meinem neuen Spielzeug (IPOD-Nano mit Sportkit) auf meiner Laufstrecke. Dienstag erfreute mich eine charmante Dame des Tourismusverbandes Frohnleiten, indem sie mir die eigentlich schon fällige Nachnenngebühr erließ
.
Mittwoch Morgen: Autsch, Schmerzen in beiden Knien. Eigentlich unterhalb des Knies. Jedenfalls war kein schmerzfreier Schritt möglich. Jaaaaa, ich habe die Berichte gelesen, dass man es als Laufanfänger mit notwendigen Pausen beginnen sollte
.
Donnerstag und Freitag keine wesentliche Besserung meines "Knie-Zustandes". Heute morgen bin ich kleinlaut in die Apotheke und habe mir Voltaren-Gel besorgt. Ja, ich wollte unbedingt laufen. Nicht schimpfen ..
Jedenfalls fuhr ich - eingecremt mit Voltaren - mit der Hoffnung, dass während des Laufens der Schmerz sich lindern würde, nach Frohnleiten. Die Organisation war perfekt, Startunterlagen geholt, bei einer bekannten Familie umgekleidet und mich für den Start bereit gemacht. Ich verschwendete auch keine Gedanken mehr an die Knie; der Schmerz wird schon erträglich bleiben.
Start: Ich reihte mich (ca. 335 TeilnehmerInnen) sehr weit hinten im Feld ein. Ich wollte versuchen, mit einer Pace von 5:30 die erste Hälfte zu absolvieren und - wenn Kräfte vorhanden sind - noch ein wenig zuzulegen. Fromme Wünsche für einen frischgebackenen Läufer
. Mit Ipod und Polar bestückt, trabte ich los. Die Zufallswiedergabe meines Ipod bescherte mir gleich mal die Frau Dion mit ihrem "Titanic-Song ... my heart und so weiter". Na wenn das kein böses Omen ist? Ich bin zwar nicht die Titanic, aber untergehen kann ich jederzeit
.
Erster Kilometer, Knie spüre ich, Zeit 4:30. Wie immer viel zu schnell für mein Level. Habe spontan meine Taktik geändert und wollte nun die erste Runde mit einem 5-Minuten-Schnitt rennen. Siehe da, ab etwa Kilometer 3 waren meine Schmerzen im Knie wie weggeblasen. Ich konnte es gar nicht glauben. Dieser Umstand und auch die netten Menschen am Streckenrand mit Musik und aufmunternden Zurufen motivierten mich. So habe ich den ersten Teil der Strecke (4.8 km) in 24:03 Minuten hinter mich gebracht, Puls war auch im Bereich des Vertretbaren. Ich muss dazu noch anmerken, dass der Rundkurs wellig verläuft, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht.
Ohne Schmerzen im Knie und gutem Wohlbefinden bin ich in die zweite Runde gegangen und schaffte es tatsächlich, noch ein wenig zuzulegen. Die Flüssigkeitsaufnahme während des Laufens scheiterte zwar wieder kläglich (Wasser überall am Körper, nur nicht in der Kehle
), aber so konnte ich tatsächlich noch einige Mitstreiter überholen. Die zweite Runde war mit 22:58 Minuten geschafft, bringt in Summe 47:02 Minuten auf die Ergebnisliste.
Auf Grund der Tatsache, dass ich erst am 25. April 2007 meine Laufkarriere gestartet habe, macht mich diese Zeit gerade mächtig stolz
.
Die Schmerzen in den Knien sind nach wie vor nicht vorhanden (okay, ein bisserl vielleicht) und bin guter Dinge, dass mich die Dinger nicht im Stich lassen. Jetzt gönne ich mir gerade ein Bier und danke Euch für´s Lesen
.
Lieben Gruß aus Graz
Wolfgang

Die Woche begann sehr positiv. Samstag, Sonntag und Montag verbrachte ich mit meinem neuen Spielzeug (IPOD-Nano mit Sportkit) auf meiner Laufstrecke. Dienstag erfreute mich eine charmante Dame des Tourismusverbandes Frohnleiten, indem sie mir die eigentlich schon fällige Nachnenngebühr erließ

Mittwoch Morgen: Autsch, Schmerzen in beiden Knien. Eigentlich unterhalb des Knies. Jedenfalls war kein schmerzfreier Schritt möglich. Jaaaaa, ich habe die Berichte gelesen, dass man es als Laufanfänger mit notwendigen Pausen beginnen sollte

Donnerstag und Freitag keine wesentliche Besserung meines "Knie-Zustandes". Heute morgen bin ich kleinlaut in die Apotheke und habe mir Voltaren-Gel besorgt. Ja, ich wollte unbedingt laufen. Nicht schimpfen ..

Jedenfalls fuhr ich - eingecremt mit Voltaren - mit der Hoffnung, dass während des Laufens der Schmerz sich lindern würde, nach Frohnleiten. Die Organisation war perfekt, Startunterlagen geholt, bei einer bekannten Familie umgekleidet und mich für den Start bereit gemacht. Ich verschwendete auch keine Gedanken mehr an die Knie; der Schmerz wird schon erträglich bleiben.
Start: Ich reihte mich (ca. 335 TeilnehmerInnen) sehr weit hinten im Feld ein. Ich wollte versuchen, mit einer Pace von 5:30 die erste Hälfte zu absolvieren und - wenn Kräfte vorhanden sind - noch ein wenig zuzulegen. Fromme Wünsche für einen frischgebackenen Läufer


Erster Kilometer, Knie spüre ich, Zeit 4:30. Wie immer viel zu schnell für mein Level. Habe spontan meine Taktik geändert und wollte nun die erste Runde mit einem 5-Minuten-Schnitt rennen. Siehe da, ab etwa Kilometer 3 waren meine Schmerzen im Knie wie weggeblasen. Ich konnte es gar nicht glauben. Dieser Umstand und auch die netten Menschen am Streckenrand mit Musik und aufmunternden Zurufen motivierten mich. So habe ich den ersten Teil der Strecke (4.8 km) in 24:03 Minuten hinter mich gebracht, Puls war auch im Bereich des Vertretbaren. Ich muss dazu noch anmerken, dass der Rundkurs wellig verläuft, was die Sache nicht unbedingt einfacher macht.
Ohne Schmerzen im Knie und gutem Wohlbefinden bin ich in die zweite Runde gegangen und schaffte es tatsächlich, noch ein wenig zuzulegen. Die Flüssigkeitsaufnahme während des Laufens scheiterte zwar wieder kläglich (Wasser überall am Körper, nur nicht in der Kehle

Auf Grund der Tatsache, dass ich erst am 25. April 2007 meine Laufkarriere gestartet habe, macht mich diese Zeit gerade mächtig stolz

Die Schmerzen in den Knien sind nach wie vor nicht vorhanden (okay, ein bisserl vielleicht) und bin guter Dinge, dass mich die Dinger nicht im Stich lassen. Jetzt gönne ich mir gerade ein Bier und danke Euch für´s Lesen

Lieben Gruß aus Graz
Wolfgang