RUNNER'S WORLD

Moin,

ich habe gerade einen interessanten Artikel in der Zeitschrift Triathlon Training zum Thema Ernährung gelesen.

Als schneller Energielieferant ist die Banane unter Ausdauersportlern sehr beliebt. Zu Unrecht:Bis die Kohlehydrate der gelben Südfrucht vollständig verdaut und ins Blut übergegangen sind, vergehen fast zwei Stunden. Als Energiespender während des Trainings oder im Wettkampf ist sie daher entgegen der allgemeinen Überzeugung nicht unbedingt zu empfehlen. Empfindliche Mägen können auf die in Bananen enthaltenen Ballaststoffe und Fruchtsäuren zusätzlich mit Problemen reagieren.

Also diese Informationen waren mir bisher nicht bewusst. Gerade bei Ausdauerveranstaltungen werden ja immer sehr viele Bananen angeboten. Leider ist in dem Artikel keine Quellenangabe verzeichnet.

Die Erkenntnis ist nicht neu. Bananen sind dennoch gut zur Regeneration, da sie ja auch Spurenelemente enthalten.
Während des Wettkampfes (je nach Dauer) sind sie aber wirklich meist uninteressant.
Sie sind halt recht leicht aufzubereiten und auszupacken.

Klar zur Vorbereitung und zur Regenaration sind die Teile wirklich gut.

Nur ich denke dass viele nicht wissen/ wussten - genau wie ich - dass Bananen während des Trainings/ Wettkampfes unnötig sind.

Ich habe immer gedacht, dass man durch die Dinger wieder schnell Energie bekommt - leider vertrage ich die Bananen selber während des Wettkapfes überhaupt nicht.

Ich denke es kommt ausserdem auf den Reifegrad der Banane an, je reifer desto "verzuckerter", denke ich...

Nee, das ist anders: Je reifer, desto "brauner"!!!

dirk7603 hat geschrieben: leider vertrage ich die Bananen selber während des Wettkapfes überhaupt nicht.

Da hast du ja zumindest die Information über die Menschen mit empfindlichem Magen bestätigt. Mir war der Bananenhype auch immer unklar. Mir fällt das noch so kleine Stück davon während des Laufes in den Magen, verteilt sich dort großzügig, klebt sich in jeder Rille der Magenwände und fordert Verdauungsaktivität mit oberster Priorität. Sprich ich kann dann kaum ein Fuß vom Boden heben. Hab ich nach de zweiten Versuch dann für immer aufgegeben. Nun muß ich mich aber nicht mehr ärgern, dass ich nichts mit den Dingern anfangen kann, wenn sie ohnehin nicht helfen.

Hallo,

ich bin ein kleiner Bananen-Fetischist. Dabei kommt es mir nicht auf die schnelle Energiezufuhr im Wettkampf an, sondern vielmehr darauf ein Hungergefühl zu vermeiden. Daher esse ich gerne ca. 1 Stunde vor dem Traing eine Banane und habe auch während meines Marathons bei ca. km 20 und 30 eine halbe Banane gegessen (die ich sehr gut vertragen habe und bei meinem Tempo hatte ich auch noch 2 Stunden Zeit, also gab es sogar noch Energie ).

Gruß

Lars

Also besteht kein Grund zur Panik, wenn man die Bananen vor dem Marathon vergisst.

Highopie hat geschrieben:Also besteht kein Grund zur Panik, wenn man die Bananen vor dem Marathon vergisst.

Ne, schlimmer wird's nur beim Vergessen des Erdingers danach!

creative-colours hat geschrieben:Ne, schlimmer wird's nur beim Vergessen des Erdingers danach!

Wie könnte sowas nur passieren?

lonerunner hat geschrieben:Ich denke es kommt ausserdem auf den Reifegrad der Banane an, je reifer desto "verzuckerter", denke ich...

Das meine ich aber auch. Wenn ich eine fast überreife Banane "lutsche", wird das ja wohl keine 2 Stunden dauern, bis davon im Blut etwas ankommt.

Klar, jeder reagiert und resorbiert anders. Aber meiner Meinung nach riecht das schon wieder nach reinem Marketing und ist daher mit Vorsicht zu genießen.

Warum eigentlich mit dem Erdinger bis nach den Wettkampf warten

Nachdem mein Magen Bananen bisher immer ganz ausgezeichnet vertragen hat werde ich zumindest so lange dabei bleiben, bis mir jemand glaubhaft versichert, dass es etwas besseres gibt, das aber nicht aus Laboren entlaufen ist.

Es ist halt eine Frage von was man mit Bananen essen mit bezwecken will. Bei Wettkaempfe vom z.B. 24 Stunden oder laenger sind sie durchaus empfehlenswert. Da soll den Magen immer was zu tun haben. Ausserdem sollte man dann vor allem auf seinen Salz-Haushalt achten (ist aber ein anderes Thema)

Was man im Training aber nicht erprobt hat, sollte man im Wettkampf nicht ausprobieren.

Ich habe in den letzten 45 Jahren keine Bananen gegessen, lebe immer noch und habe bislang 14 Marathonläufe ohne Probleme beendet.
Während eines marathons nehme ich entweder keine feste Nahrung oder höchstens irgendwelche Energieriegel zu mir.
Ansonsten bin ich immer noch Anhänger der unzeitgemäßen Theorie, daß Training entscheidend das Laufergebnis beeinflußt,und alles andere eher weniger.

Ich mag Bananen. Ein Energieriegel wird nie so schön tanzen können.

Bananen sind super... Energieriegel mit Milch im Mixer kann doch nix Gescheites werden...

Im Wettkampf hab ichs allerdings noch nie probiert, so lang war ich nie auf der Strecke, dass ich unterwegs Hunger bekam...

katzie hat geschrieben:Bananen sind super... Energieriegel mit Milch im Mixer kann doch nix Gescheites werden...

Musst du mich auf dumme Gedanken bringen?

Ich werde bei Gelegenheit vom Ergebnis berichten.


Gruß
Krümelmonster

frauschmitt2004 hat geschrieben:Ich mag Bananen. Ein Energieriegel wird nie so schön tanzen können.

Sag bloß, die tanzen immer noch in deiner Küche rum???

Ich mag die breiige Konsistenz der Frucht nicht während eines Laufes. Mir scheint es dann immer so, als ob der Brei in der Mundhöhle "quellen" würde. Eher bevorzuge ich ein Stück Apfel oder einen Schluck Coca-Cola.

Kruemelmonster hat geschrieben:Musst du mich auf dumme Gedanken bringen?

YEAH, lass die Energieriegel im Mixer tanzen!

katzie hat geschrieben:YEAH, lass die Energieriegel im Mixer tanzen!

Worauf du dich verlassen kannst.
Irgendwelche besonderen "Markenwünsche"? Ich denke, die "Performance Bars" von Power Bar müssen als erstes dran glauben- die hab ich in größeren Mengen gebunkert.