RUNNER'S WORLD

Ich habe mir, als ich mit dem Laufen intensiver angefangen habe (März 2006), ein Paar Laufschuhe zugelegt (Adidas control w), der alle Untergründe im wesentlich abdeckt.
Ich laufe abwechselnd Waldboden oder Asphalt (2-3 Mal die Woche).
Nun wird es an der Zeit sich zu erneuern.
Was meint ihr? Sollte ich mir 2 Paar neue Schuhe gönnen, oder wieder einen Universalschuh nehmen, da ich ja mit diesem zufrieden bin, oder doch lieber die Paare aufteilen (ein Paar für Asphalt oder Wettkämpfe, das andere für Waldboden).

Danke für eure Antworten

Gruß
Laufschnecke

Hallo Laufschnecke,

mehrere Schuhvarianten zu besitzen ist eigentlich immer gut, da sich der Fuß immer wieder anpaßt und "was zu tun" hat.
So geht man eigentlich Verletzungen aus dem Weg.

Ich selber habe auch eine Weile gebraucht bis ich die passenden Paare für mich gefunden habe. Da bleibt der eine oder andere Fehlkauf über Jahre gesehen nicht aus.
Nun habe ich 5 Paar -aufgeteilt in Lang-und Kurzstrecken, luftig oder etwas "kompakter" für den Winter.
Bin als Laufanfänger Trailschuhe und gestützte Schuhe gelaufen und total umgestiegen auf Normal -und Lightweights. Damit bin ich wesentlich glücklicher.
Am besten also ausprobieren!

Ich will keine Schleichwerbung machen, aber bei Runnerspoint kannst Du einen Schuh auch noch umtauschen wenn Du 20km damit gelaufen bist und nicht klarkommst....

Viel Glück!
Magimaus

Danke Magimaus für deine schnelle Hilfe.

Ich denke, ich werde mal aus Laufband steigen und den Test machen. Aber ein Wettkampfschuh(was immer das auch sein mag)macht noch keinen Sinn oder?

Laufschnecke67 hat geschrieben:Danke Magimaus für deine schnelle Hilfe.

Ich denke, ich werde mal aus Laufband steigen und den Test machen. Aber ein Wettkampfschuh(was immer das auch sein mag)macht noch keinen Sinn oder?

Na ob Sinn oder nicht, wichtig ist, dass Du Dich wohl drin fühlst und gut drin laufen kannst.
Nur würde ich mit nem Wettkampfschuh nicht gerade Ultraläufe machen.
Meist ist ein Lighweight-Schuh schon völlig super! Aber das ist auch Geschmacksache.
Ich hab mir dieses Jahr den Mizuno Wave Aero zugelegt und bin begeistert!!! Superleicht und sitzt wie angegossen!
Bis 20km ist er okay, für längere Strecken habe ich dann einen mit etwas stabilerer Sohle -wo man nicht jedes Steinchen merkt.

Liebe Grüße
Magimaus

Zu so einer Frage gibt es immer so viele rationale und qualifizierte Antworten. (die taucht ja öfter mal auf). Ich bin für eine emotionale Antwort: kauf den Schuh, in dem Du Dich im Geschäft am wohlsten fühlst. Ganz gleich, was es ist. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es ein straffer, vergleichsweise harter Wettkampfschuh ist.
Lauf einfach Probe und hör auf Dein Gefühl.

Laufschnecke67 hat geschrieben:Ich denke, ich werde mal aus Laufband steigen und den Test machen. Aber ein Wettkampfschuh(was immer das auch sein mag)macht noch keinen Sinn oder?

Hallo Laufschnecke,

der Begriff "Wettkampfschuh" ist irreführend und hat mich schon immer gestört. Er bedeutet nämlich lediglich, daß es sich um einen leichten, flach gebauten, dynamischen Schuh handelt. Diese Eigenschaften sind nicht nur im Wettkampf, sondern auch im Training auf gut ausgebauten Wegen empfehlenswert - vorausgesetzt, man verfügt über eine saubere, aktive Lauftechnik oder möchte diese erlernen.

Freundlich grüßt
Martin

Gueng hat geschrieben:Hallo Laufschnecke,

der Begriff "Wettkampfschuh" ist irreführend und hat mich schon immer gestört. Er bedeutet nämlich lediglich, daß es sich um einen leichten, flach gebauten, dynamischen Schuh handelt. Diese Eigenschaften sind nicht nur im Wettkampf, sondern auch im Training auf gut ausgebauten Wegen empfehlenswert - vorausgesetzt, man verfügt über eine saubere, aktive Lauftechnik oder möchte diese erlernen.

Freundlich grüßt
Martin

....danke für deine Antwort. Ob meine Lauftechnik sauber ist, kann ich leider nicht beurteilen. Aber ich laufe schon etwas leichter und mir tut nach den Läufen nichts weh. Ich denke, dass das ein gutes Zeichen ist.
Ist man mit einem leichteren Schuh auch schneller (sorry vielleicht für manch einen eine blöde Frage).

Gruß
Laufschnecke

Laufschnecke67 hat geschrieben: Ich denke, ich werde mal aus Laufband steigen und den Test machen.

Da bist Du meiner Meinung nach schon auf dem richtigen Weg.
Besser noch als eine Analyse auf dem Laufband ist eine Pedografie, da diese wesentlich exaktere Ergebnisse liefert. Vor einer Schuhempfehlung sollten evtl. bestehende orthopädische "Besonderheiten" (Fehlstellungen etc.) bekannt sein und entspr. berücksichtigt werden (was nicht heißen soll, dass in solchen Fällen zwanghaft über Schuhe/Einlagen korrigiert werden muss, aber es ist gut, die Ausgangslage zu kennen und sich über sinnvolle Maßnahmen Gedanken zu machen).
Eine alternative Meinung kann da nie schaden - man trifft nämlich in Fachgeschäften nicht immer auf kompetente Ansprechpartner ( im Internet übrigens auch nicht ... ).

knipoog hat geschrieben:Hi,
ja, aber nicht viel.
MfG

Hallo, so eine generelle Aussage kann man glaube ich so nicht stehen lassen. Ich laufe fast nur mit Dämpfungsschuhen ohne Stütze, hatte aber auch mal einen Lightweightschuh, wollte halt Gewicht sparen, schneller sein.
An sich habe ich auch dafür die Voraussetzungen, d.h. bin relativ leicht, keine Fussfehlstellungen.
Das Ergebnis war, dass ich plötzlich Schmerzen hatte, die vorher nicht da waren, obwohl sich die Schuhe anfangs gut anfühlten. Es gipfelte darin, dass ich mir bei einem längeren Lauf einen Muskelfaserriss in der Wade zuzog.
Seitdem laufe ich nur noch in Schuhen in den ich mich 100% wohl fühle, auch wenn sie ein bisschen schwerer sind. Am Ende bin ich damit wohl auch schneller als in Tretern, die nicht 100% zu meinen Füssen passen........
Ich wünsche euch noch einen verletzungsfreien, schönen Sommer