Mein Bericht aus Niedernhall
Verfasst: 18.09.2003, 10:52
Hallo,
auch ich war, wie Manzoni, in Niedernhall und bin den Marathon gelaufen.
Und habe ihn gefinisht. Und bin stolz darauf. Leider lief es bei mir aber nicht so gut.
Über die Organisation in Niedernhall hat Manzoni alles gesagt. Leider wenig Publikum an der Strecke, sonst aber toll organisiert! Hohes Lob an die Organisatoren.
Eigentlich war ich beim (kurzen) warmlaufen gut drauf. Alles fühlte sich gut an. Nur ein störendes Völlegefühl wurde ich nicht los, meine Essvorbereitungen muss ich wohl noch pptimieren, da ich wohl doch um 6:00 zu spät gefrühstückt hatte (Ich werde in Zukunft Läufe, die zu früh anfanegn, vermeiden).
dann bei km 11 fingen die Probleme an. Ein Ziehen in der inneren Oberschenkelmuskulatur, das ich flüchtig und ganz leicht in der letzten Phase der Vorbereitung schon mal hatte, das aber dann weg war, fing wieder an und wurde schnell stärkerX( . Bei km 12 wollte ich schon fast aufgeben, habe aber zunächst nur mein Zeitziel (unter 4Stunden) fahren lassen. Mit dem deutlich langsameren Tempo ging es dann doch besser, ich war aber nicht schmerzfrei und trieb mich so dahin.
Als ich beim Start/Ziel auf dem Weg zur oberen Wendemarke vorbeikam, kam gerade der Sieger durchs Ziel. Habe ich den beneidet, das er schon fertig war.
So ab km 32 wurden dann, neben den zunehmenden Problemen durch die Dauer des Laufes, die Schmerzen zunehmend heftiger. Die Laufpausen nahmen zu, aber auch das brachte kaum Linderung. Und was der Hammermann ist, erfuhr ich dann auch, die Kraft aus den Beinen war auf einmal übergangslos weg. Ich finde den Begriff "vor die Wand laufen" aber für das Gefühl, das ich hatte, viel treffender.
Ich weiss nicht, wie ich es geschafft habe, doch noch zu finishen, aber ich wollte dann, so kurz vor dem Ziel, nicht mehr aufgeben. Ich hatte mich doch so intensiv vorbereitet und das Ziel war doch schon nahe. Und ich habe es geschafft, trotz Schmerzen. In 4:23.
Die Nachwirkungen (leider): ein Muskelfaserriss in den innerern, kurzen Oberschenkelmuskeln, damit 3-6Wochen Pause mit Laufen (jetzt ist halt Schwimmen und Radfahren dran). Und ich kann seit gestern auch wieder etwas gehen, ohne Hilfsmittel . Und die Schmerzen lassen langsam nach.
Falls mir das noch mal passiert, breche ich unbedingt ab. Auf diese Distanz kann man nichts erzwingen, das habe ich, auf die harte Tour, gelernt. Und bei dem nächsten Marathon will ich dann doch auch am Ende noch etwas Spass haben. Schlimmer als beim ersten kann es eigentlich nicht mehr kommen.
Soviel von Neuling, der, da jetzt durch die geschilderte Erfahrung geläutert, sich in Laufheini umbenennt.
auch ich war, wie Manzoni, in Niedernhall und bin den Marathon gelaufen.
Und habe ihn gefinisht. Und bin stolz darauf. Leider lief es bei mir aber nicht so gut.
Über die Organisation in Niedernhall hat Manzoni alles gesagt. Leider wenig Publikum an der Strecke, sonst aber toll organisiert! Hohes Lob an die Organisatoren.
Eigentlich war ich beim (kurzen) warmlaufen gut drauf. Alles fühlte sich gut an. Nur ein störendes Völlegefühl wurde ich nicht los, meine Essvorbereitungen muss ich wohl noch pptimieren, da ich wohl doch um 6:00 zu spät gefrühstückt hatte (Ich werde in Zukunft Läufe, die zu früh anfanegn, vermeiden).
dann bei km 11 fingen die Probleme an. Ein Ziehen in der inneren Oberschenkelmuskulatur, das ich flüchtig und ganz leicht in der letzten Phase der Vorbereitung schon mal hatte, das aber dann weg war, fing wieder an und wurde schnell stärkerX( . Bei km 12 wollte ich schon fast aufgeben, habe aber zunächst nur mein Zeitziel (unter 4Stunden) fahren lassen. Mit dem deutlich langsameren Tempo ging es dann doch besser, ich war aber nicht schmerzfrei und trieb mich so dahin.
Als ich beim Start/Ziel auf dem Weg zur oberen Wendemarke vorbeikam, kam gerade der Sieger durchs Ziel. Habe ich den beneidet, das er schon fertig war.
So ab km 32 wurden dann, neben den zunehmenden Problemen durch die Dauer des Laufes, die Schmerzen zunehmend heftiger. Die Laufpausen nahmen zu, aber auch das brachte kaum Linderung. Und was der Hammermann ist, erfuhr ich dann auch, die Kraft aus den Beinen war auf einmal übergangslos weg. Ich finde den Begriff "vor die Wand laufen" aber für das Gefühl, das ich hatte, viel treffender.
Ich weiss nicht, wie ich es geschafft habe, doch noch zu finishen, aber ich wollte dann, so kurz vor dem Ziel, nicht mehr aufgeben. Ich hatte mich doch so intensiv vorbereitet und das Ziel war doch schon nahe. Und ich habe es geschafft, trotz Schmerzen. In 4:23.
Die Nachwirkungen (leider): ein Muskelfaserriss in den innerern, kurzen Oberschenkelmuskeln, damit 3-6Wochen Pause mit Laufen (jetzt ist halt Schwimmen und Radfahren dran). Und ich kann seit gestern auch wieder etwas gehen, ohne Hilfsmittel . Und die Schmerzen lassen langsam nach.
Falls mir das noch mal passiert, breche ich unbedingt ab. Auf diese Distanz kann man nichts erzwingen, das habe ich, auf die harte Tour, gelernt. Und bei dem nächsten Marathon will ich dann doch auch am Ende noch etwas Spass haben. Schlimmer als beim ersten kann es eigentlich nicht mehr kommen.
Soviel von Neuling, der, da jetzt durch die geschilderte Erfahrung geläutert, sich in Laufheini umbenennt.