Mein erster Halbmarathon
Verfasst: 22.09.2003, 10:33
Hallo zusammen,
wie versprochen (kommt hier der Bericht über meinen ersten Halbmarathon.
Wir haben Samstag morgen, ich bin bester Laune und gut vorbereitet. Meine Sachen sind gepackt. Schnell nochmal auf die Waage : 96 kg !
Alles normal. Frühstücken, und noch ein wenig ausruhen. Dann Abfahrt zum Ort des Geschehens.
Also gestartet wurde am Samstag um 14.00 Uhr. Ich war rechtzeitig (etwa 12.15 Uhr) an der Turnhalle angekommen um meine Startunterlagen abzuholen.
Mit Bussen wurden wir an den Startort gefahren. Diese Fahrt dauerte etwa 20 Minuten. Zeit genug um mir die anderen Läufer mal anzuschauen. Fast jeder hatte eine Flasche zu Trinken mit. Zusätzlich noch Bananen und/oder irgendwelche Riegel.
Ich hatte kurz vor der Abfahrt nochmal kräftig aus meiner Wasserflasche getrunken und noch eine Banane gegessen.
Den ganzen Tag über hatte ich schon reichlich getrunken und mich auch in den Tagen zuvor sehr gut auf das Bevorstehende vorbereitet !
Eigentlich konnte ja nicht mehr schiefgehen.
Die ganzte Sache hatte nur einen Haken : es war verdammt warm.
So etwa 28 Grad.
Das Warmlaufen hatte ich auf ein Minimum beschränkt, da ich sowieso vor hatte ganz langsam loszulaufen. Viel zu oft schon habe ich den Fehler gemacht und bin am Anfang zu schnell losgerannt.
Also platzierte ich mich ganz hintem in der Startaufstellung.
Um Punkt 14.00 Uhr ging es los. Es dauerte sicher etwa 30 Sek. bis ich die Startlinie überschritten hatte. Tja nbun war es soweit. Ich hatte mich auf den Weg gemacht 21,1 km zu laufen.
In dem Streckenprofil, welches mir vorher per Mail zugesendet wurde, konnte ich sehen, dass die Strecke eigentlich nur bergab ging. Leider war dieses Streckenprofil in einem sehr kleinen Maßstab gezeichnet.
Am Anfang ging es erst mal richtig berauf. Da cih mir ja fest vorgenommen hatte langsam zu laufen war das auch kein Problem.
So lief ich mit den anderen "langsamen" Läufern die Steigung hinauf.
Alles kein Problem. Ich behilt meinen Puls im Blick und hielt mich so in dem Bereich zwischen 160 und 170 . Ganz nach Plan.
Endlich ging es bergab ! Ich lies es laufen und schon überholte ich die ersten Läufer. Die Kilometer angaben wurden Rückwärts gezählt, was ich psychologisch sehr gut fand. Alles lief genau nach Plan. Meine Zwischenzeiten waren im Rahmen. Ziel war es ja unter 2.00 Stunden zu bleiben. Nach ein paar Kilometern kam dann eine deftige Steigung. Ich verlangsamte das Tempo, doch der Puls stieg in die Höhe.
Berge bin ich ja eigentlich gewohnt. Doch leider habe ich gar nicht it so vielen Steigungen gerechnet (Streckenprofil).
Gut, seit dem war mein Puls nicht mehr unter 180 zu bekommen.
Ich lief also mein Rennen so weiter. Bei KM 11 gab es dann die erster und leider auch einzige Verpflegungsstation. Zwei Becher Wasser habe ich getrunken. Und weiter ging es auf die letzten 10 km.
Es war immer noch sehr heiß und ich freute mcih schon auf meinen Zieleinlauf um endlich wieder was zu trinken !
Kurz vor dem Zeil hörte ich schon die Sirenen der Krankenwagen heulen. Es waren viele Läuferinnen und Läufer, bei denen der Kreislauf schlapp gemacht hat.
Kurz vor der Ziellinie torkelte eine junge Frau hind hielt sich an einer Absperrung fest. Kreide weiss im Gesicht. Ich stützte sie und nam sie noch mit ins Ziel.
Endlich, ich habe meinen ersten Halbmarathon geschafft. Zeit : 2:04 h
Fazit : Es war ein schönes Erlebnis diese Strecke geschafft zu haben. Ich denke, wenn es mehr Verpflegungsstaionen (Wasser) gegeben hätte, wär gewiss manch einer am Ende nicht so fertig gewesen. Und evtl. hätte ich die 2 Stunden dann auch geknackt.
Beim nächsten Mal nehme ich mir bei diesen Temperaturen auf jeden Fall meine eigene Verpflegung mit. Auf die paar Gramm kommt es bei meinem Körpergewicht auch nicht an !!!
Also, wenn mir einer vor 12 Monaten gesagt hätte, dass ich am 20.09.2003 einen Halbmarathon so um die 2 Stunden laufen werde, dann hätte ich gesagt "Du hast sie nicht mehr alle !"
Damals hatte ich ein Körpergewicht von etwa 120 kg, war starker Raucher und für Langsstreckenläufer hatte ich überhaupt kein Verständnis. "Wie kann man sich so was nur antun !?
Um so stolzer bin ich auf das, was ich letztes Wochenende geschafft habe.
Bis zum nächsten Mal am 18. Oktober
Gruss Markus
wie versprochen (kommt hier der Bericht über meinen ersten Halbmarathon.
Wir haben Samstag morgen, ich bin bester Laune und gut vorbereitet. Meine Sachen sind gepackt. Schnell nochmal auf die Waage : 96 kg !
Alles normal. Frühstücken, und noch ein wenig ausruhen. Dann Abfahrt zum Ort des Geschehens.
Also gestartet wurde am Samstag um 14.00 Uhr. Ich war rechtzeitig (etwa 12.15 Uhr) an der Turnhalle angekommen um meine Startunterlagen abzuholen.
Mit Bussen wurden wir an den Startort gefahren. Diese Fahrt dauerte etwa 20 Minuten. Zeit genug um mir die anderen Läufer mal anzuschauen. Fast jeder hatte eine Flasche zu Trinken mit. Zusätzlich noch Bananen und/oder irgendwelche Riegel.
Ich hatte kurz vor der Abfahrt nochmal kräftig aus meiner Wasserflasche getrunken und noch eine Banane gegessen.
Den ganzen Tag über hatte ich schon reichlich getrunken und mich auch in den Tagen zuvor sehr gut auf das Bevorstehende vorbereitet !
Eigentlich konnte ja nicht mehr schiefgehen.
Die ganzte Sache hatte nur einen Haken : es war verdammt warm.
So etwa 28 Grad.
Das Warmlaufen hatte ich auf ein Minimum beschränkt, da ich sowieso vor hatte ganz langsam loszulaufen. Viel zu oft schon habe ich den Fehler gemacht und bin am Anfang zu schnell losgerannt.
Also platzierte ich mich ganz hintem in der Startaufstellung.
Um Punkt 14.00 Uhr ging es los. Es dauerte sicher etwa 30 Sek. bis ich die Startlinie überschritten hatte. Tja nbun war es soweit. Ich hatte mich auf den Weg gemacht 21,1 km zu laufen.
In dem Streckenprofil, welches mir vorher per Mail zugesendet wurde, konnte ich sehen, dass die Strecke eigentlich nur bergab ging. Leider war dieses Streckenprofil in einem sehr kleinen Maßstab gezeichnet.
Am Anfang ging es erst mal richtig berauf. Da cih mir ja fest vorgenommen hatte langsam zu laufen war das auch kein Problem.
So lief ich mit den anderen "langsamen" Läufern die Steigung hinauf.
Alles kein Problem. Ich behilt meinen Puls im Blick und hielt mich so in dem Bereich zwischen 160 und 170 . Ganz nach Plan.
Endlich ging es bergab ! Ich lies es laufen und schon überholte ich die ersten Läufer. Die Kilometer angaben wurden Rückwärts gezählt, was ich psychologisch sehr gut fand. Alles lief genau nach Plan. Meine Zwischenzeiten waren im Rahmen. Ziel war es ja unter 2.00 Stunden zu bleiben. Nach ein paar Kilometern kam dann eine deftige Steigung. Ich verlangsamte das Tempo, doch der Puls stieg in die Höhe.
Berge bin ich ja eigentlich gewohnt. Doch leider habe ich gar nicht it so vielen Steigungen gerechnet (Streckenprofil).
Gut, seit dem war mein Puls nicht mehr unter 180 zu bekommen.
Ich lief also mein Rennen so weiter. Bei KM 11 gab es dann die erster und leider auch einzige Verpflegungsstation. Zwei Becher Wasser habe ich getrunken. Und weiter ging es auf die letzten 10 km.
Es war immer noch sehr heiß und ich freute mcih schon auf meinen Zieleinlauf um endlich wieder was zu trinken !
Kurz vor dem Zeil hörte ich schon die Sirenen der Krankenwagen heulen. Es waren viele Läuferinnen und Läufer, bei denen der Kreislauf schlapp gemacht hat.
Kurz vor der Ziellinie torkelte eine junge Frau hind hielt sich an einer Absperrung fest. Kreide weiss im Gesicht. Ich stützte sie und nam sie noch mit ins Ziel.
Endlich, ich habe meinen ersten Halbmarathon geschafft. Zeit : 2:04 h
Fazit : Es war ein schönes Erlebnis diese Strecke geschafft zu haben. Ich denke, wenn es mehr Verpflegungsstaionen (Wasser) gegeben hätte, wär gewiss manch einer am Ende nicht so fertig gewesen. Und evtl. hätte ich die 2 Stunden dann auch geknackt.
Beim nächsten Mal nehme ich mir bei diesen Temperaturen auf jeden Fall meine eigene Verpflegung mit. Auf die paar Gramm kommt es bei meinem Körpergewicht auch nicht an !!!
Also, wenn mir einer vor 12 Monaten gesagt hätte, dass ich am 20.09.2003 einen Halbmarathon so um die 2 Stunden laufen werde, dann hätte ich gesagt "Du hast sie nicht mehr alle !"
Damals hatte ich ein Körpergewicht von etwa 120 kg, war starker Raucher und für Langsstreckenläufer hatte ich überhaupt kein Verständnis. "Wie kann man sich so was nur antun !?
Um so stolzer bin ich auf das, was ich letztes Wochenende geschafft habe.
Bis zum nächsten Mal am 18. Oktober
Gruss Markus