Karlsfelder Seelauf - ein wunderschöner Halmarathon
Verfasst: 17.09.2007, 12:58
Hallo zusammen,
was kann man über einen wunderschönen Wettkampf schreiben?
Ich bin gestern beim Karlsfelder Seelauf über die HM-Distanz gestartet.
Tja, ich weiß eigentlich gar nicht mehr, wie das alles so zustande gekommen ist. Ich sollte öfters so total zwanglos zu einem Wettkampf gehen.
Vorgenommen hatte ich mir zeittechnisch eigentlich gar nichts. Schön wäre es, meine alte Bestzeit von April 2007 (1:41:16h) zu verbessern. Ganz bewusst hab ich mir dieses Mal keine Zwischenzeiten auf dem Arm notiert, wie ich das in der letzten Zeit so oft gemacht habe.
Ich hatte gestern am Start nur einen Gedanken: nur nicht zu schnell angehen. Aus der Erfahrung mit den letzten 10ern kenne ich mich nur allzu gut.
Da läuft man die ersten km 20sek. schneller als man das eigentlich sollte, weil die Atmosphäre gerade so gut ist, und schon muss man hinten raus dafür zahlen.

Erster km in 4:43 min., passt genau, das könnte hinhauen!
Ich bin die ersten km mit ein paar Männern des TGVA und des LG Wolnzach gelaufen. Erster Getränkestand: Tja, Mädel kann eben nicht im Laufen trinken und schon war der Typ von der TGVA weg. Da dachte ich mir nur noch: hinterher. Es begann eine Aufholjagd.
Immer wieder keimen leise Zweifel auf. Werden das die Beine nicht übel nehmen?
Werde ich dafür nicht hinten raus zahlen müssen?
Nein, alles prima. Den TGVA-ler konnte ich hier noch einholen.
Zweiter Getränkestand: wieder dasselbe Spiel; dieses Mal merke ich, der TGVA-ler ist stärker, keine Chance, ich muss abreißen lassen. 
10km in 46:40min. Die Beine fühlen sich zwar nicht mehr so gaaaanz taufrisch an, aber immer noch alles im grünen Bereich. Ich bin immer noch auf derselben Höhe mit dem Typen des LG Wolnzach.
Da kommt doch immer einer von Trisport Erding ran. Wie sich später rausstellt, kann dieser Typ auch nicht im Laufen trinken.
Wir laufen die nächsten 12 km zusammen. Immer einer von uns beiden ist mal kurz am Führen, dann ist es wieder der Andere. Das passt genau. Der Typ von LG Wolnzach kann gegen Ende hin nicht mithalten und muss abreißen lassen.
Bei km18 unterhalten sich der Typ von Trisport Erding und ein anderer Mitläufer, der uns begleitet über die avisierte Zielzeit. „1:39h? 1:40h wär auch OK.“ Bis dato hab ich mir nicht so wirklich die Gedanken darüber gemacht, was es denn nun für ne Zeit werden könnte. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, diesen Wettkampf zu genießen, gleichmäßig zu laufen und mir Gedanken darüber zu machen, ob ich denn nun diese Geschwindigkeit halten kann oder eben nicht.
ICH KANN! 
Der km 20 war unglaublich hart. Die Zeit, bis das nächste km-Schild erscheint, ist mir noch nie soooo lang vorgekommen.
Den km21 überlebe ich noch irgendwie. Ich glaube, wir haben keine Zeit unterwegs verloren. 
Wir laufen ein unglaublich gleichmäßiges Rennen; ich bin im Ziel in 1:38:54h. Fertig, aber glücklich!
Es war ein unbeschreiblich schöner Wettkampf. Gestern Nachmittag und auch heute fühlen sich die Beine, oder sollte ich besser sagen der ganze Körper müde an, aber was tut man nicht alles?
Karlsfeld, im nächsten Jahr bin ich wieder dabei!
was kann man über einen wunderschönen Wettkampf schreiben?
Ich bin gestern beim Karlsfelder Seelauf über die HM-Distanz gestartet.
Tja, ich weiß eigentlich gar nicht mehr, wie das alles so zustande gekommen ist. Ich sollte öfters so total zwanglos zu einem Wettkampf gehen.

Ich hatte gestern am Start nur einen Gedanken: nur nicht zu schnell angehen. Aus der Erfahrung mit den letzten 10ern kenne ich mich nur allzu gut.



Erster km in 4:43 min., passt genau, das könnte hinhauen!



Nein, alles prima. Den TGVA-ler konnte ich hier noch einholen.


10km in 46:40min. Die Beine fühlen sich zwar nicht mehr so gaaaanz taufrisch an, aber immer noch alles im grünen Bereich. Ich bin immer noch auf derselben Höhe mit dem Typen des LG Wolnzach.


Bei km18 unterhalten sich der Typ von Trisport Erding und ein anderer Mitläufer, der uns begleitet über die avisierte Zielzeit. „1:39h? 1:40h wär auch OK.“ Bis dato hab ich mir nicht so wirklich die Gedanken darüber gemacht, was es denn nun für ne Zeit werden könnte. Ich war viel zu sehr damit beschäftigt, diesen Wettkampf zu genießen, gleichmäßig zu laufen und mir Gedanken darüber zu machen, ob ich denn nun diese Geschwindigkeit halten kann oder eben nicht.


Der km 20 war unglaublich hart. Die Zeit, bis das nächste km-Schild erscheint, ist mir noch nie soooo lang vorgekommen.


Wir laufen ein unglaublich gleichmäßiges Rennen; ich bin im Ziel in 1:38:54h. Fertig, aber glücklich!
Es war ein unbeschreiblich schöner Wettkampf. Gestern Nachmittag und auch heute fühlen sich die Beine, oder sollte ich besser sagen der ganze Körper müde an, aber was tut man nicht alles?
Karlsfeld, im nächsten Jahr bin ich wieder dabei!
