Berichtertattung Marathon Berlin
Verfasst: 29.09.2003, 08:48
Na dann mache ich mal den Anfang ...
Vielen Dank für die Gratulation zum Finish im gesonderten Thread!
Ist ja immer schon klasse überhaupt anzukommen. Aber ich bin dieses Jahr echt gefrustet. Das war zeitlich gesehen der schlechteste Marathon meines Lebens. 4:35:14 ... :sleep:
Also eines klar vorweg. Berlin ist ein wunderschöner Marathon. Die Strecke, die Stimmung, die Zuschauer
, die Organisation und überhaupt... !
Ich bin eigentlich ganz zuversichtlich angereist und hatte mir keine großen Auflagen gemacht; außer so um die 4 Stunden zu brauchen.
Am Vorabend des Marathons bekam ich Durchfall. Na spitze! Ich schob das auf so Riegel, die man in seiner Läufertüte auf der Messe erhalten hat. Frucht-Schnitte aus Dörrpflaumen. Sah aus als hätten Sie schon Pilze angesetzt. Schmeckten so lala, aber ich hatte Hunger und aß alle drei. Ob das nun tatsächlich meine Magenprobleme verursacht hat kann ich aber nicht wirklich sagen.
Nach dem Start lief es bis zum Halbmrathon optimal. Super Feeling. Alles schien klar zu gehen. Ab Kilometer 28 rumpelte mein Magen wieder los. Schrecklich viel Luft im Bauch und absoluten Toilettendrang. Damit kämpfte ich bis Kilometer 35. Ich wollte ständig aufgeben und konnte einfach nicht mehr frei laufen. War nur noch mit "halten des Stuhls" und Zähne zusammen beißen beschäftigt. Das war Leiden pur. Streckenweise musste ich gehen; was ich sonst nie mache. Da ging ordentlich Zeit ins Land! :O
Stetig auf der Suche nach einem Dixi-Klo fand ich dann rechts auch eines ... nur leider standen schon 4 Läuferinnen davor, die es benutzen wollten und warteten. Ich sah meine Zeit nur noch komplett schwimmen und habe mich fürs Durchhalten entschieden.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie ich es geschafft habe, aber ich habe mich irgendwann wieder aufraffen können und bin dann wieder längere Strecken gelaufen. Nachdem man erst angefangen hat zu gehen ist das immer echt ein Akt. Die letzten drei Kilometer trugen mich die Zuschauer völlig gequält ins Ziel.
Absolut erleichtert als es zu Ende war. Miese Zeit aber einfach nur glücklich. Sofort ein Dixi benützt, was kurzfristige Linderung verschaffte und auf dem Weg nach Hause noch drei Stops einlegen müssen, um die Darmflora zu besänftigen. Jetzt geht es mir aber wieder gut.
Kurioser Lauf für mich .... musste wohl mal so sein!
Wie ist es Euch ergangen?
Megahupe
Vielen Dank für die Gratulation zum Finish im gesonderten Thread!
Ist ja immer schon klasse überhaupt anzukommen. Aber ich bin dieses Jahr echt gefrustet. Das war zeitlich gesehen der schlechteste Marathon meines Lebens. 4:35:14 ... :sleep:
Also eines klar vorweg. Berlin ist ein wunderschöner Marathon. Die Strecke, die Stimmung, die Zuschauer

Ich bin eigentlich ganz zuversichtlich angereist und hatte mir keine großen Auflagen gemacht; außer so um die 4 Stunden zu brauchen.
Am Vorabend des Marathons bekam ich Durchfall. Na spitze! Ich schob das auf so Riegel, die man in seiner Läufertüte auf der Messe erhalten hat. Frucht-Schnitte aus Dörrpflaumen. Sah aus als hätten Sie schon Pilze angesetzt. Schmeckten so lala, aber ich hatte Hunger und aß alle drei. Ob das nun tatsächlich meine Magenprobleme verursacht hat kann ich aber nicht wirklich sagen.
Nach dem Start lief es bis zum Halbmrathon optimal. Super Feeling. Alles schien klar zu gehen. Ab Kilometer 28 rumpelte mein Magen wieder los. Schrecklich viel Luft im Bauch und absoluten Toilettendrang. Damit kämpfte ich bis Kilometer 35. Ich wollte ständig aufgeben und konnte einfach nicht mehr frei laufen. War nur noch mit "halten des Stuhls" und Zähne zusammen beißen beschäftigt. Das war Leiden pur. Streckenweise musste ich gehen; was ich sonst nie mache. Da ging ordentlich Zeit ins Land! :O
Stetig auf der Suche nach einem Dixi-Klo fand ich dann rechts auch eines ... nur leider standen schon 4 Läuferinnen davor, die es benutzen wollten und warteten. Ich sah meine Zeit nur noch komplett schwimmen und habe mich fürs Durchhalten entschieden.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie ich es geschafft habe, aber ich habe mich irgendwann wieder aufraffen können und bin dann wieder längere Strecken gelaufen. Nachdem man erst angefangen hat zu gehen ist das immer echt ein Akt. Die letzten drei Kilometer trugen mich die Zuschauer völlig gequält ins Ziel.
Absolut erleichtert als es zu Ende war. Miese Zeit aber einfach nur glücklich. Sofort ein Dixi benützt, was kurzfristige Linderung verschaffte und auf dem Weg nach Hause noch drei Stops einlegen müssen, um die Darmflora zu besänftigen. Jetzt geht es mir aber wieder gut.
Kurioser Lauf für mich .... musste wohl mal so sein!
Wie ist es Euch ergangen?
Megahupe