Ui,
Lieblingsthema
also Oliven sind auf Grund ihres hohen Natriumgehalts ein wenig mit Bedacht zu genießen. Wer schon mal eine Olive vom Baum probiert hat, weiß, dass die furchtbar bitter schmecken, ungenießbar, pfui. Daher werden die Früchte meist in Salz eingelegt, um ihnen die Bitterstoffe weitestgehend zu entziehen. Es gibt noch andere Verfahren aber meistens eben Salz.
Es gibt im Mittelmeerraum circa 1000 Sorten Olivenbäume und entsprechend groß ist die Vielfalt auf dem Markt. Zum Geschmack von Olivenöl. Die meist im Handel erhältlichen preiswerten extra vergine müßten weitestgehend eigentlich als so genanntes Lampantöl (nur noch für's Öllämpchen zu gebrauchen) vermarktet werden, da der Gehalt an freien Ölsäuren den Grenzwert übersteigt. Der Gehalt an freien Ölsäuren bezeichned übrigens den Grad der "Ranzidität" des Öls. Und ranziges Öl kann nun mal nicht gut schmecken. Oliven verderben, oxidieren nach der Ernte extrem schnell. Hochwertige Öle werden daher nur aus wirklich frisch und schonend verarbeiteten Oliven hergestellt.In moderen Mühlen heute möglichst ohne Einfluß von Sauerstoff.
die Geschmacksvielfalt ist riesig. Es gibt Sorten mit ausgeprägter Schärfe und Bittertönen aber auch sehr süße, milde Sorten, mit leicht mandeligem, fast an Marzipan erinnerndem Charakter. Ich hatte auch mal eins aus der Türkei, das schmeckte richtig nach sehr milden, grünen Oliven, weiß leider nicht mehr, wie es hieß.
Wer die Schärfe und die Bittertöne nicht mag, sollte mal gutes ligurisches Öl (gutes ist aber wirklich schwer erhältlich und recht teuer, 16 - ca. 20 € für'n Liter probieren) oder Öl aus der Provence. Mild sind auch die Öle vom Gardasee. Recht preiswert und manchmal hervorragend frisch und aromatisch sind auch Öle aus Kreta.
Und eins sollte wirklich jedem klar sein, für 5 Euronen oder weniger gibt's kein gutes Olivenöl.
Ich kram noch mal ein paar Links raus, muß aber warten, hab keine Zeit jetzt
Tschö