8. speicherstadtlauf in hamburg
Verfasst: 07.10.2007, 15:01
8. speicherstadtlauf in hamburg. kein klassischer volkslauf sondern die 10km meisterschaften vom hamburger betriebssportverband. heute soll was gehen, heute soll die bestzeit fallen. unter 37.30 sollten drin sein, wenn es optimal läuft sollte es an 37.00 gehen.
das schöne an den bsv-veranstaltungen ist, dass man mittlerweile viele kennt. hier sind alle leistungsklassen vertreten, reichlich schnelle leute sind dabei. ich schätze das ganze feld mal auf ca. 300 läufer. vor dem start treffe ich laufsturm, der angeblich noch müde vom letzten wochenende in berlin ist (er wird dieses rennen gewinnen, aber da soll er mal selbst von erzählen). wenn ich gut bin, ist er am ende weniger als einen km vor mir, wir werden sehen.
beim einlaufen merke ich, dass die einzelnen km nicht ausgeschildert sind. das ist zwar nachvollziehbar, da es sich um drei leicht unterschiedliche runden durch die speicherstadt handelt, trotzdem wirft es natürlich alles über den haufen, was ich mal als „renntaktik“ geplant habe. es kann also nur heißen, volle kanne.
ein paar worte noch zur strecke. die speicherstadt ist sicherlich eine der schönsten ecken von hamburg mit den ganzen historischen lagerhäusern. die Straßen mit kopfsteinpflaster sind aber als laufuntergrund nur bedingt geeignet. dafür geht es aber auch immer mal wieder an den fleeten entlang und über asphaltierte Straßen und Fußwege.
beim start ist es drängelig, aber ich schaffe es, einen platz in der zweiten reihe zu halten. 10 uhr, startschuß, ab die post. schnell sortieren sich in der ersten runde 2 vierer-gruppen. eine ganz vorne (mit laufsturm), eine ein stück dahinter, noch ein kleines stück dahinter laufe ich mit einem weiteren läufer. das tempo ist für meine verhältnisse hoch, ohne dass ich irgendwie kontrollieren kann. also immer weiter laufen, dran bleiben an dem anderen, sehen, ob wir an die gruppe vor uns ran kommen.
schaffe ich aber nicht. stattdessen zieht der, der eben noch neben mir war, weg und an die gruppe ran. hier fehlt mir die zuversicht, beschleunigen zu können, ich laufe mein tempo weiter. aber die gruppe zieht sich langsam auseinander und ich komme erst an einen, dann an einen zweiten, die abreißen ließen, heran und vorbei.
in der dritten runde zieht ein läufer von hinten an mich heran und geht vorbei. ich starte einen versuch, dran zu bleiben, muss diesen aber abbrechen. das tempo kann ich nicht laufen, es sind ja immer noch knapp 3km. dafür kommt mein mitläufer aus der ersten runde langsam wieder in schlagdistanz. ca. 2km vor dem ziel hab ich ihn. wenn ich jetzt noch wüsste, an welcher position ich laufe, wäre es perfekt.
wir bleiben bis kurz vorm ziel dicht zusammen. als es dann auf die zielgerade geht, merke ich zwei dinge: erstens die uhr. es wird eine gute zeit, es wird unter 37min gehen. zweitens den anderen. der setzt zum endspurt an. das geht nicht. ich kann tatsächlich gegenhalten und bin vor ihm im zielkanal. uhr drücken, weiter gehen und dann wird mir fast übel. es war ein hartes rennen. oder ich bin es hart gelaufen. jedenfalls bin ich ziemlich kaputt. aber hoch zufrieden bin ich auch. handgestoppt sind es 36.44 min geworden. und egal, was die offizielle messung auch ergibt, ich habe meine 10km bestzeit um ca. 1min verbessert.
ich habe besonderes glück und werde im ziel wieder erwartet. das macht das ganze dann zu einem fast perfekten morgen. laufsturm treffe ich auch noch, der meint auch, dass die zeit ganz ordentlich ist. da kann ich wohl zufrieden sein. bin ich auch.
das schöne an den bsv-veranstaltungen ist, dass man mittlerweile viele kennt. hier sind alle leistungsklassen vertreten, reichlich schnelle leute sind dabei. ich schätze das ganze feld mal auf ca. 300 läufer. vor dem start treffe ich laufsturm, der angeblich noch müde vom letzten wochenende in berlin ist (er wird dieses rennen gewinnen, aber da soll er mal selbst von erzählen). wenn ich gut bin, ist er am ende weniger als einen km vor mir, wir werden sehen.
beim einlaufen merke ich, dass die einzelnen km nicht ausgeschildert sind. das ist zwar nachvollziehbar, da es sich um drei leicht unterschiedliche runden durch die speicherstadt handelt, trotzdem wirft es natürlich alles über den haufen, was ich mal als „renntaktik“ geplant habe. es kann also nur heißen, volle kanne.
ein paar worte noch zur strecke. die speicherstadt ist sicherlich eine der schönsten ecken von hamburg mit den ganzen historischen lagerhäusern. die Straßen mit kopfsteinpflaster sind aber als laufuntergrund nur bedingt geeignet. dafür geht es aber auch immer mal wieder an den fleeten entlang und über asphaltierte Straßen und Fußwege.
beim start ist es drängelig, aber ich schaffe es, einen platz in der zweiten reihe zu halten. 10 uhr, startschuß, ab die post. schnell sortieren sich in der ersten runde 2 vierer-gruppen. eine ganz vorne (mit laufsturm), eine ein stück dahinter, noch ein kleines stück dahinter laufe ich mit einem weiteren läufer. das tempo ist für meine verhältnisse hoch, ohne dass ich irgendwie kontrollieren kann. also immer weiter laufen, dran bleiben an dem anderen, sehen, ob wir an die gruppe vor uns ran kommen.
schaffe ich aber nicht. stattdessen zieht der, der eben noch neben mir war, weg und an die gruppe ran. hier fehlt mir die zuversicht, beschleunigen zu können, ich laufe mein tempo weiter. aber die gruppe zieht sich langsam auseinander und ich komme erst an einen, dann an einen zweiten, die abreißen ließen, heran und vorbei.
in der dritten runde zieht ein läufer von hinten an mich heran und geht vorbei. ich starte einen versuch, dran zu bleiben, muss diesen aber abbrechen. das tempo kann ich nicht laufen, es sind ja immer noch knapp 3km. dafür kommt mein mitläufer aus der ersten runde langsam wieder in schlagdistanz. ca. 2km vor dem ziel hab ich ihn. wenn ich jetzt noch wüsste, an welcher position ich laufe, wäre es perfekt.
wir bleiben bis kurz vorm ziel dicht zusammen. als es dann auf die zielgerade geht, merke ich zwei dinge: erstens die uhr. es wird eine gute zeit, es wird unter 37min gehen. zweitens den anderen. der setzt zum endspurt an. das geht nicht. ich kann tatsächlich gegenhalten und bin vor ihm im zielkanal. uhr drücken, weiter gehen und dann wird mir fast übel. es war ein hartes rennen. oder ich bin es hart gelaufen. jedenfalls bin ich ziemlich kaputt. aber hoch zufrieden bin ich auch. handgestoppt sind es 36.44 min geworden. und egal, was die offizielle messung auch ergibt, ich habe meine 10km bestzeit um ca. 1min verbessert.
ich habe besonderes glück und werde im ziel wieder erwartet. das macht das ganze dann zu einem fast perfekten morgen. laufsturm treffe ich auch noch, der meint auch, dass die zeit ganz ordentlich ist. da kann ich wohl zufrieden sein. bin ich auch.