Das muss ich einfach mal loswerden
Verfasst: 14.10.2007, 14:47
[font="]Mein Biorythmus hat mich auch heute mit aufsteigendem Tageslicht wach werden lassen. Ein wolkenloser Himmel und das erste Morgenrot versprechen, das wird ein schöner Tag. Warum ihn nicht mit einem Lauf beginnen?![/font]
[font="]Seit 2 Wochen versuche ich meine Form wieder zu erlangen. 6 Wochen habe ich meiner entzündeten Plantarsehne und gereizten Achillessehne
Pause gegönnt. Physiotherapie, Salben, Barfußlaufen, Wobenzym und das exzentrische Treppenstufentraining sollten Abhilfe schaffen. Na ja so richtig habe ich keine Linderung gespürt. Mal waren die Schmerzen da und mal nicht. Das ganze auch sehr unabhängig von Belastungen. Dann kam der Hinweis – laufen auch mit leichten Schmerzen (bis Stufe 5 bei 10 stufiger Schmerzskala).[/font]
[font="]Langsam habe ich die Strecken in den letzten 2 Wochen wieder gesteigert. Erst 5, dann 7 und 8 km und auch schon einmal 10 km. Heute will ich ganz locker laufend mal wieder 1h30 unterwegs sein.[/font]
[font="]Kalt ist es, 3°C zeigt das Thermometer in der geschützten Hausecke. Ich schätze es ist noch etwas kälter. Handschuhe an und Ohrenschutz über den Kopf und los geht’s. [/font]
[font="]Schön gemächlich laufe ich die ersten 1,5 km den alten Bahndamm entlang. 35 Jahre ist es inzwischen her als hier der letzte Kleinbahnzug entlang gedampft ist. Jetzt ist es ein teils gepflegter, teils aber leider auch recht holprig-steiniger
mit Gras überwachsener Rad- und Wanderweg.[/font]
[font="]Mein Blick schweift über die Wiesen und Felder, ja es ist Herbst. Raureif auf der Wiese, die bunten Blätter und die langen Schatten der Bäume ergeben ein herrliches Bild in der hinter mir gerade über dem Tharandter Wald aufgehenden Sonne. Hätte ich doch das Foto-Handy mitnehmen sollen? Nein, ich will den Lauf genießen und nicht nach Motiven schauen.[/font]
[font="]Ich höre ich meinen Körper, Ferse ist ruhig – also etwas mehr Tempo, aber immer noch locker und mit genügend Luft. Übertreiben darf ich jetzt nicht. Ich muss einfach wieder fit werden und die Kondition aufbauen. [/font]
[font="]Es sind noch 9 Tage Zeit, dann beginnt die Tour, auf die ich mich seit Monaten freue. In Nepal wollen wir die große Annapurna-Umrundung wagen. 23 Tage reines Trekking mit reichlich Höhenmetern liegen vor uns. Und ich bin aufgeregt und hibbelig.
[/font]
[font="]Beim Laufen gehen mir die verschiedensten Gedanken durch den Kopf. Was muss ich noch auf die Einpack-Liste schreiben. Wird das Wetter günstig sein. Meine Sehnen? werden sie der Belastung stand halten? Ehm
ja im Moment hier beim Laufen merke ich nur einen ganz leichten Druck, kein wirklicher Schmerz. Doch ich bin auch erst knapp 40 Minuten gelaufen. Ca. 5 Minuten später dreh ich um und laufe die Strecke zurück. Als sich das enge Tal in Richtung Ostsüdost öffnet, habe ich die volle Sonne im Gesicht. Sehr schön warm wird das sofort. Doch leider steht die Sonne noch so tief, dass ich den Weg kaum noch erkennen kann. Also etwas vorsichtiger über die Steine hoppeln. Bäume, das Tal macht einen Bogen nun kann ich locker weiter laufen. Na ja so richtig locker ist es nun nicht mehr. Es geht auf dem Rückweg beständig leicht aufwärts.[/font]
[font="]Im nächsten Dorf kommt mir ein Schäferhund entgegen – allein
, weit und breit kein Mensch. Hmmm, erst mal gehen. Wir laufen aneinander vorbei. Ich glaube ich weiß wo der Ausreißer sein zu Hause hat. Dahin läuft er nun. Er hat bestimmt seine Freundin am Ende des Ortes besucht
.[/font]
[font="]Ich trabe weiter und irgendwann spüre ich nun doch diesen unangenehmen Schmerz unter der Ferse. Automatisch laufe ich mehr über Mittel- und Vorfuß und der Schmerz lässt nach. Ich muss aber darauf achten mit beiden Füßen gleichmäßig aufzutreten, sonst sind Disbalancen vorprogrammiert. Es wird anstrengend. Die Laufpause und der in letzter Zeit beständig höher gewordene BMI
machen sich bemerkbar. Ich muss endlich meine Frustfressattacken in den Griff kriegen.[/font]
[font="]Zu Hause angekommen wird das Lauftagebuch mit Daten gefüttert. 14 km in 1h32 – ich bin zufrieden. Die Ferse hat sich auch wieder beruhigt und die Treppenübung konnte ich schmerzfrei (leichter Dehnungsschmerz in der Wade ist wohl normal) durchführen.[/font]
[font="]Noch 3 bis 4 Läufe plane ich für die nächsten Tage bis zum Urlaubsbeginn. Drückt mir mal die Daumen, dass die Entzündung in den Sehnen weiter zurück geht.[/font]
[font="]Das musste ich heute einfach mal loswerden.[/font]
[font="]Schöne Läufe
wünscht [/font]
[font="]Seit 2 Wochen versuche ich meine Form wieder zu erlangen. 6 Wochen habe ich meiner entzündeten Plantarsehne und gereizten Achillessehne

[font="]Langsam habe ich die Strecken in den letzten 2 Wochen wieder gesteigert. Erst 5, dann 7 und 8 km und auch schon einmal 10 km. Heute will ich ganz locker laufend mal wieder 1h30 unterwegs sein.[/font]
[font="]Kalt ist es, 3°C zeigt das Thermometer in der geschützten Hausecke. Ich schätze es ist noch etwas kälter. Handschuhe an und Ohrenschutz über den Kopf und los geht’s. [/font]
[font="]Schön gemächlich laufe ich die ersten 1,5 km den alten Bahndamm entlang. 35 Jahre ist es inzwischen her als hier der letzte Kleinbahnzug entlang gedampft ist. Jetzt ist es ein teils gepflegter, teils aber leider auch recht holprig-steiniger

[font="]Mein Blick schweift über die Wiesen und Felder, ja es ist Herbst. Raureif auf der Wiese, die bunten Blätter und die langen Schatten der Bäume ergeben ein herrliches Bild in der hinter mir gerade über dem Tharandter Wald aufgehenden Sonne. Hätte ich doch das Foto-Handy mitnehmen sollen? Nein, ich will den Lauf genießen und nicht nach Motiven schauen.[/font]
[font="]Ich höre ich meinen Körper, Ferse ist ruhig – also etwas mehr Tempo, aber immer noch locker und mit genügend Luft. Übertreiben darf ich jetzt nicht. Ich muss einfach wieder fit werden und die Kondition aufbauen. [/font]
[font="]Es sind noch 9 Tage Zeit, dann beginnt die Tour, auf die ich mich seit Monaten freue. In Nepal wollen wir die große Annapurna-Umrundung wagen. 23 Tage reines Trekking mit reichlich Höhenmetern liegen vor uns. Und ich bin aufgeregt und hibbelig.

[font="]Beim Laufen gehen mir die verschiedensten Gedanken durch den Kopf. Was muss ich noch auf die Einpack-Liste schreiben. Wird das Wetter günstig sein. Meine Sehnen? werden sie der Belastung stand halten? Ehm

[font="]Im nächsten Dorf kommt mir ein Schäferhund entgegen – allein


[font="]Ich trabe weiter und irgendwann spüre ich nun doch diesen unangenehmen Schmerz unter der Ferse. Automatisch laufe ich mehr über Mittel- und Vorfuß und der Schmerz lässt nach. Ich muss aber darauf achten mit beiden Füßen gleichmäßig aufzutreten, sonst sind Disbalancen vorprogrammiert. Es wird anstrengend. Die Laufpause und der in letzter Zeit beständig höher gewordene BMI

[font="]Zu Hause angekommen wird das Lauftagebuch mit Daten gefüttert. 14 km in 1h32 – ich bin zufrieden. Die Ferse hat sich auch wieder beruhigt und die Treppenübung konnte ich schmerzfrei (leichter Dehnungsschmerz in der Wade ist wohl normal) durchführen.[/font]
[font="]Noch 3 bis 4 Läufe plane ich für die nächsten Tage bis zum Urlaubsbeginn. Drückt mir mal die Daumen, dass die Entzündung in den Sehnen weiter zurück geht.[/font]
[font="]Das musste ich heute einfach mal loswerden.[/font]
[font="]Schöne Läufe
