Voll heiß, voll fies, voll fett - mein Boti-HM
Verfasst: 14.10.2007, 23:46
So grad komm ich zur Tür rein, nach einem tollen Tag im heimischen Schwabenländle. Der Threat-Titel ist mir auf dem Spazierweg zum Rößle in Freiberg heute Mittag schon eingefallen , denn er bringt meine Gefühlslage nach dem von Vereinen ehrenamtlich toll organisierten und begleiteten Bottwartalmarathon aufn Punkt:
Voll heiß: Trotz gefrorener Scheibe vor der morgentlichen Abfahrt in Freiberg wurde es für Mitte Oktober heute mit gefühlten 25 Grad superwarm, was mir als notorischem Nachtläufer nicht soooo in den Kram passte...
Voll fies waren die vielen kleinen kurzen Steigungen, die sich von km2 bis km18 sowie Zieleinlauf wie ein roter Faden durch den vom Papier her fast flachen (30 HM) Lauf zogen. Sie haben misch platt jemaat!
Voll fett bin ich momentan immer noch und die 9 kg mehr als 2004 (94 zu 85 bei 185 cm) wirken sich umso schlimmer aus, je länger die Renndistanz wird.
Komisch, konnte die Nacht vor dem Event garnicht schlafen, bin trotz Ironman-Übertragung eigentlich früh (1 Uhr) ins Bett, war aber bestimmt um 3 noch wach. Dementsprechend spät kam ich aus den Federn und nach Frühstück und später Anfahrt incl. Parkplatzsuche kam ich erst 20 Minuten vor dem Start der 1. Gruppe in Großbottwar an . Nicht daß sich jemand wundert, warum es mal wieder mit Foritreffen nicht geklappt hat....
Einlaufen also auf dem Weg zur Startnummernausgabe, grüne Gruppe, aha, 10 Minuten mehr Zeit bis zum Start und noch schnell Pulover und neues Botti-M-Funktionsshirt in der mitgelieferten Karstadttüte in einem Erdhaufen zur späteren Abholung deponiert.
Hatte mir heute vorgenommen, im 5:30er Schnitt zu laufen, möglichst gleich so anzufangen und ab dem 11. km, wo theoretisch der höchste Streckenpunkt passiert wäre dann zu schauen, was noch geht.
Ich kannte die Strecke ja noch nicht, denn die 1. drei Ausgaben der Veranstaltung sind an mir vorübergegangen.
Betont verhalten im Vergleich zu anderen Läufen ging ich den 1. Kilometer an und war sehr belustigt, als ich das Schild schon nach 4:49 zu Gesicht bekam.
Ich bin sicher, daß das falsch stand, gings Euch auch so?
die nächsten 4 Kilometer liefen planmäßig, noch lief man schön im Schatten und die Anstiege waren noch nicht so wild. An der Verpflegungsstation ging alles total Reibungslos, die hatten die Wasserausgabe voll im Griff, kein Stau und es war WIRKLICH Wasser, nicht etwas Limo oder son Zeug (beim letzten Wettkampf (10er) hab ich mir nach 2xigem Nachfagen, obs wirklich Wasser is nen Becher Limo übern Kopf gegossen!
2. 5:12
3. 5:18
4. 5:28
5. 5:31
26:18
Kilometer 6 war dann der 1. fiesere Kilometer und auf Kilometer 8 liebäugelte ich das 1. Mal mit ner Geheinlage....
6. 5:41
7. 5:23
8. 5:57
9. 5:49
10. 5:51
28:42 55:00
Nach km 9 warf ich den 1. Chip ein und bis zur 2. Verflegung war er auch schon in den Backen aufgelöst. 1. Becher Wasser übern Kopf und 2. Becher getrunken, frisch gestärkt gings wieder besser:
11. 5:32
12. 5:46
13. 6:36
14. 6:18
15. 7:20
31:32 1:26:32
Als auf dem 13. Kilometer wieder son fierser Stich kam und ich merkte, daß es verdammt schwer wird, aber ja eh keine Bestzeiten zu erwarten waren, fiel es unso schwerer, zu beißen. Konditionell war ich besser drauf als mental und von den Beinen her, und so ich lief meinen Stiefel vor mich her.
2. Chip zw. km 14 und 15, half jetzt aber gegen "is eh egal" auch nx mehr.
16. 6:46
17. 6:08
18. 6:21
19. 6:48
20. 6:36
32:39 1:59:11
21. 6:33
Rest 1:03
Die letzten 100 m sind wohl das zu lang, was der 1. km zu kurz war!
Gesamt also 2:06:47 handgestoppt, an den angepeilten sub2h doch deutlich vorbei. Sicher ist die Strecke nicht vergleichbar mit Gerlingen, wo ich im Frühjahr 2005 meine PB (1:49) aufgestellt habe, aber mit Bertlich, wo ich meinen 1. HM (1:56) gelaufen bin, schon...
Wenigstens bin ich schon wieder besser drauf als bei meinem schlechtesten HM im Oktober 2005 in Magdeburg, dort wollte ich schon bei km10 aussteigen und bin nach über 2:15 ins Ziel gekrochen....
Ich bin nun in 2007 genausoviele Kilometer gelaufen, wie in 2004, meiner 1. Laufsaison. 2005 lief nur bis zum MZ-M gut, danach war Schlendrian und 2006 fand lauftechnisch so gut wie nicht statt. Der entscheidende Unterschied: 9 kg und ich werde das wohl endlich in die Hand nehmen müssen, will ich in Mainz 2008 was reißen. Trainieren allein reicht wohl leider nicht.....
Den Bottwartalmarathon find ich eine tolle Veranstaltung, ein Landschaftslauf mit hohem Sightseeinggenuß und unheimlich viel Stimmung an der Strecke. Ich würd gern wieder mitmachen, ab liebsten sub 80 kg!
wosp
Voll heiß: Trotz gefrorener Scheibe vor der morgentlichen Abfahrt in Freiberg wurde es für Mitte Oktober heute mit gefühlten 25 Grad superwarm, was mir als notorischem Nachtläufer nicht soooo in den Kram passte...
Voll fies waren die vielen kleinen kurzen Steigungen, die sich von km2 bis km18 sowie Zieleinlauf wie ein roter Faden durch den vom Papier her fast flachen (30 HM) Lauf zogen. Sie haben misch platt jemaat!
Voll fett bin ich momentan immer noch und die 9 kg mehr als 2004 (94 zu 85 bei 185 cm) wirken sich umso schlimmer aus, je länger die Renndistanz wird.
Komisch, konnte die Nacht vor dem Event garnicht schlafen, bin trotz Ironman-Übertragung eigentlich früh (1 Uhr) ins Bett, war aber bestimmt um 3 noch wach. Dementsprechend spät kam ich aus den Federn und nach Frühstück und später Anfahrt incl. Parkplatzsuche kam ich erst 20 Minuten vor dem Start der 1. Gruppe in Großbottwar an . Nicht daß sich jemand wundert, warum es mal wieder mit Foritreffen nicht geklappt hat....
Einlaufen also auf dem Weg zur Startnummernausgabe, grüne Gruppe, aha, 10 Minuten mehr Zeit bis zum Start und noch schnell Pulover und neues Botti-M-Funktionsshirt in der mitgelieferten Karstadttüte in einem Erdhaufen zur späteren Abholung deponiert.
Hatte mir heute vorgenommen, im 5:30er Schnitt zu laufen, möglichst gleich so anzufangen und ab dem 11. km, wo theoretisch der höchste Streckenpunkt passiert wäre dann zu schauen, was noch geht.
Ich kannte die Strecke ja noch nicht, denn die 1. drei Ausgaben der Veranstaltung sind an mir vorübergegangen.
Betont verhalten im Vergleich zu anderen Läufen ging ich den 1. Kilometer an und war sehr belustigt, als ich das Schild schon nach 4:49 zu Gesicht bekam.
Ich bin sicher, daß das falsch stand, gings Euch auch so?
die nächsten 4 Kilometer liefen planmäßig, noch lief man schön im Schatten und die Anstiege waren noch nicht so wild. An der Verpflegungsstation ging alles total Reibungslos, die hatten die Wasserausgabe voll im Griff, kein Stau und es war WIRKLICH Wasser, nicht etwas Limo oder son Zeug (beim letzten Wettkampf (10er) hab ich mir nach 2xigem Nachfagen, obs wirklich Wasser is nen Becher Limo übern Kopf gegossen!
2. 5:12
3. 5:18
4. 5:28
5. 5:31
26:18
Kilometer 6 war dann der 1. fiesere Kilometer und auf Kilometer 8 liebäugelte ich das 1. Mal mit ner Geheinlage....
6. 5:41
7. 5:23
8. 5:57
9. 5:49
10. 5:51
28:42 55:00
Nach km 9 warf ich den 1. Chip ein und bis zur 2. Verflegung war er auch schon in den Backen aufgelöst. 1. Becher Wasser übern Kopf und 2. Becher getrunken, frisch gestärkt gings wieder besser:
11. 5:32
12. 5:46
13. 6:36
14. 6:18
15. 7:20
31:32 1:26:32
Als auf dem 13. Kilometer wieder son fierser Stich kam und ich merkte, daß es verdammt schwer wird, aber ja eh keine Bestzeiten zu erwarten waren, fiel es unso schwerer, zu beißen. Konditionell war ich besser drauf als mental und von den Beinen her, und so ich lief meinen Stiefel vor mich her.
2. Chip zw. km 14 und 15, half jetzt aber gegen "is eh egal" auch nx mehr.
16. 6:46
17. 6:08
18. 6:21
19. 6:48
20. 6:36
32:39 1:59:11
21. 6:33
Rest 1:03
Die letzten 100 m sind wohl das zu lang, was der 1. km zu kurz war!
Gesamt also 2:06:47 handgestoppt, an den angepeilten sub2h doch deutlich vorbei. Sicher ist die Strecke nicht vergleichbar mit Gerlingen, wo ich im Frühjahr 2005 meine PB (1:49) aufgestellt habe, aber mit Bertlich, wo ich meinen 1. HM (1:56) gelaufen bin, schon...
Wenigstens bin ich schon wieder besser drauf als bei meinem schlechtesten HM im Oktober 2005 in Magdeburg, dort wollte ich schon bei km10 aussteigen und bin nach über 2:15 ins Ziel gekrochen....
Ich bin nun in 2007 genausoviele Kilometer gelaufen, wie in 2004, meiner 1. Laufsaison. 2005 lief nur bis zum MZ-M gut, danach war Schlendrian und 2006 fand lauftechnisch so gut wie nicht statt. Der entscheidende Unterschied: 9 kg und ich werde das wohl endlich in die Hand nehmen müssen, will ich in Mainz 2008 was reißen. Trainieren allein reicht wohl leider nicht.....
Den Bottwartalmarathon find ich eine tolle Veranstaltung, ein Landschaftslauf mit hohem Sightseeinggenuß und unheimlich viel Stimmung an der Strecke. Ich würd gern wieder mitmachen, ab liebsten sub 80 kg!
wosp