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94tor hat geschrieben: ist schon mal einer von euch so was ähnliches mitgerannt??
Wie wars und wie habt ihr euch darauf vorbereitet??
MfG Victor
Das schöne am Treppenlaufen ist: Nach ein paar Minuten ist alles vorbei, nur die Lunge rasselt noch ne halbe Stunde, trockener Husten und die Beine fühlen sich ungewöhnlich anFlotschiiii hat geschrieben:Ich kanns mir nicht vorstellen, aber sind diese Zeitangaben bei den Ziel
Sieger 2007 2.43!!
kann mir erstens nicht vorstellen das jemand 2h 43 min da rauf braucht, weil wenn man geht ja schon viel schneller wäre und 2 min 43 sek ist noch viel unglaublicher, da das bedeuten würde, pro stockwerk etwa 5 sekunden
Die ganz Geschichte ist hier und da ich nicht weiß, wie postinggenaues Verlinken geht, musst Du etwas nach unten scrollen.Ab dem 17. oder 18. Stock wurde mir von den engen Radien des Treppenhaus-Laufens schwindlig. Nochmal hätte ich das Geländer nicht loslassen können. Ich wäre mit Sicherheit gestürzt.
Beim Übergang in den anderen Aufgang auf Etage 20 taumelte ich gegen die Wand. Die dort postierten Cheerleader fuchtelten mit ihren Puscheln vor meinem Gesicht herum und jubelten. An den Ecken der mit Auslegware belegten Gänge standen Helfer, die mir kurze Kommandos zuriefen. „Rechts ! Links ! Liiiiiinks!“ Ich wurde von einer tiefen Dankbarkeit dafür erfüllt, denn so fand ich tatsächlich in das zweite Treppenhaus. Mein Gehirn hatte sich längst abgeschaltet.
In einer Art Trance-Zustand torkelte ich die restlichen 19 Etagen hinauf. Von zügigem Laufen konnte schon längst keine Rede mehr sein. Die Beine weich wie Gummi, der Puls auf Maximalhöhe, die Brust mit Pfeiftönen. Hinter mir schloss ein weiterer Starter auf, aber mir war alles egal. Geschlagen und völlig am Ende schlich ich mit rasselndem Atem vor ihm hinauf. Doch auch er hatte keine Kraft mehr zum Überholen. Und plötzlich tauchten vor mir andere Läufer auf, die auch nicht mehr konnten. Die noch langsamer schlichen als ich selbst. Die noch grausamer röchelten. Die ich tatsächlich noch zu überholen imstande war. Aber quälend langsam nur nahmen die schwarzen Etagen-Nummern an den weiß getünchten Wänden zu. Irgendwann, und zwar nach knapp 5 Minuten und 45 Sekunden, die mir wie eine kleine Ewigkeit erschienen, war es endlich geschafft. Ich stürzte ins Freie und ließ gierig die frische Luft in die Lungenflügel strömen. Die begannen regelrecht zu schmerzen und ich bekam einen Hustenanfall. Otto hörte sich kurz darauf an, als hätte er eine chronische Bronchitis mit dem Inhalieren mehrer Schachteln KARO-Zigaretten bekämpft.