Ich habe es mit ziemlich den gleichen Voraussetzungen in 7 Monaten geschafft. Aber nur den Marathon, ohne Zeitziel, da es ohnehin ein Landschaftsmarathon mit schwieriger Strecke und einigen Höhenmetern war.
Ich habe ab März nach einem HM-Plan (Laufcampus sub2h) trainiert und somit langsam die Wochenkilometer erhöht. Dazu gehörten aber auch lange Intervalle, von 2x2000m bis zu 3x4000m gesteigert. Und ich denke, dass gerade diese wichtig für mich waren, die sub2h zu erreichen.
Und ich bin im Frühjahr und Sommer ca.10 Wettkämpfe gelaufen, darunter 2 HM und 3 10er. Wie meine Vorredner schon geschrieben haben, sind diese wichtig, um überhaupt erst mal Erfahrungen zu sammeln, wie man sich einen Lauf einteilt. Und Spaß macht es obendrein.
Ab August habe ich dann nach einem Marathon-Plan trainiert und am 20. Oktober den ersten Marathon gefinisht. Ich bin ohne Zeitziel vor Stolz und Glück strahlend in 4:48h angekommen. Die Zeit ist für mich ok, zumal ich 3 Wochen vorher noch 9 Tage Laufpause wegen Krankheit machen musste.
Lange Rede, kurzer Sinn. Baue erst mal Grundlagen über den Winter auf, aber langsam steigern. Dazu hat mir eben der HM-Trainingsplan gute Dienste geleistet. Und dann laufe erst mal ein paar Wettkämpfe mit Höhepunkt Halbmarathon im zeitigen Frühjahr. Dann kannst du immer noch in einen Marathon-Trainingsplan für einen Marathon im Frühsommer einsteigen und hast eine Referenzzeit.
Aber baue dir für den ersten nicht zuviel Druck auf. Den kann man noch genießen, es lohnt sich

. Du bist noch jung und hast bestimmt später noch genug Potential, auch schnelle Marathons zu laufen.
Viel Erfolg
Anett