RUNNER'S WORLD

vermutlich ja.

also, Liebe Alle,

heute stand ein mittellanger Lauf auf dem Plan. 18 in 5:30. 5:30 ist ein Tempo, daß ich so noch nie gelaufen bin, aaaaaber...., es scheint mir brandgefährlich zu sein. 5:35 geht wunderbar harmonisch stundenlang und ohne Verletzungsgefahr für mich un Umstehnde, 5:25, 5:20 auch ganz wunderbar, ich glaube auch mein neues Lieblingstempo, aber 5:30 klappt einfach nicht. Stelle mir selber das Bein, Hufe verknotet, mit den Schnürsenkeln erwürgt keinerlei Rhytmus,weder ein guter noch ein schlechter, nur ein ganz schlechter, saumäßig anstrengend, läuft überhaupt nich rund. Gut die "Zeiten" mögen beliebig sein, aber kennt jemand dieses Phänomen??? Klar, es gibt andere "unlaufbare Zeiten", alles unter 4:30 oder so, das is schon klar....


Euer Elch

Hui, man kann's aber auch kompliziert machen.
Ich muss gestehen, dass ich so professionell auf den Punkt nicht laufe, und mir auch keine Sorgen drum mache. Bei Tempoläufen habe ich so ein "Fenster" von 5 sec, genauer muss und will ich das nicht treffen. Von daher weiß ich nicht, ob sich jetzt speziell bei z.B. 4:45 die Beine verknoten, oder doch eher nicht ;-)
Ist das denn sehr wichtig? Ich meine, bevor ich mir für 5:30 einen abbreche, bei 5:25 oder 5:35 läuft es aber gut...hmm...

Kylie hat geschrieben:Hui, man kann's aber auch kompliziert machen.
Ich muss gestehen, dass ich so professionell auf den Punkt nicht laufe, und mir auch keine Sorgen drum mache. Bei Tempoläufen habe ich so ein "Fenster" von 5 sec, genauer muss und will ich das nicht treffen. Von daher weiß ich nicht, ob sich jetzt speziell bei z.B. 4:45 die Beine verknoten, oder doch eher nicht ;-)
Ist das denn sehr wichtig? Ich meine, bevor ich mir für 5:30 einen abbreche, bei 5:25 oder 5:35 läuft es aber gut...hmm...

genau das ist doch die Frage...., natürlich bin ich die 5:25 gelaufen...

Ich kenne enge Geschwindigkeitsbereiche, die sich ganz bloed anfuehlen, ja (wenn es das ist, was Du meinst).
Am allerbloedesten ists, wenn ich die beim Einlaufen vorm WK treffe! Das irritiert mich doch immer sehr stark…

Ich hab eine Geschwindigkeit zwischen "GA-1" und Marathontempo, wo ich meine, dass es mir die Lunge auf links umdreht. Und zwar "nur mal eben so", fast wie "verschlucken".

Kenn ich nicht, aber bei Vierbeinern mag das anders sein ... Vielleicht läufst Du auch nur im Mittel 5:30, und in Wirklichkeit laufen die linken Hufe 5:35 und die rechten 5:25 - das gibt dann natürlich Probleme. ;-)

Schon gut, ich geh jetzt ins Bett...

Michael, Zweibeiner.

Wie kann man eigentlich so genau eine Geschwindigkeit finden und halten? Ich mein, selbst auf einer 400-Meter-Bahn machen 0:05 min/km Geschwindigkeitsunterschied gerade mal 2 Sekunden pro Runde aus. Oder stell ich mir das völlig falsch vor?

Grossstadtindianer hat geschrieben:Wie kann man eigentlich so genau eine Geschwindigkeit finden und halten? ...

Das funktioniert mit umgeschnalltem Tachometer,
z. B. Garmin FR 305.

stachelbär hat geschrieben:Kenn ich nicht, aber bei Vierbeinern mag das anders sein ... Vielleicht läufst Du auch nur im Mittel 5:30, und in Wirklichkeit laufen die linken Hufe 5:35 und die rechten 5:25 - das gibt dann natürlich Probleme. ;-)

Schon gut, ich geh jetzt ins Bett...

Michael, Zweibeiner.

hmmm, genau da vemute ich auch das Problem.....
koordinatorische Disbalance...

erwinelch hat geschrieben:... Stelle mir selber das Bein, Hufe verknotet, mit den Schnürsenkeln erwürgt keinerlei Rhytmus,weder ein guter noch ein schlechter, nur ein ganz schlechter, saumäßig anstrengend, läuft überhaupt nich rund. ...

Sehr verständlich formuliert.


Eine sehr interessante Beobachtung und Erkenntnis.
Je mehr ich darüber nachdenke, desto wahrscheinlicher erscheint es mir, dass Du nicht spinnst.


Ich werde das in Zukunft mal bei mir beobachten.

Ich hab´ jetzt gerade keine Ahnung, ob Elche "Passgänger" sind (also erst die rechten, dann die linken Beine bewegen) oder nicht, aber falls ja, kannst du mal ausprobieren, über Kreuz zu laufen? Und uns ein paar Pics zeigen?

Im Ernst: Erstens: Das kommt davon, wenn man sich der Technik unterwirft.
Zweitens: Wahrscheinlich ist das Gerät gar nicht so genau, wie du es empfindest und das relativiert die Werte schon wieder (siehe die diversen Beiträge zu Streckenlänge mit und ohne GPS).
Also einfach wieder etwas lockerer ranlaufen!

Grossstadtindianer hat geschrieben:Wie kann man eigentlich so genau eine Geschwindigkeit finden und halten? Ich mein, selbst auf einer 400-Meter-Bahn machen 0:05 min/km Geschwindigkeitsunterschied gerade mal 2 Sekunden pro Runde aus. Oder stell ich mir das völlig falsch vor?

Das hängt auch recht stark vom Tempo ab.

Ob du 5:30 oder 5:25 läufst, der Unterschied ist so klein, das merkst du kaum. Der Unterschied zwischen 3:30 und 3:25 ist deutlich größer, da merkst du jede Sekunde auf der Stadionrunde

Ingo

Hallo Elch,

klingt fast so, als sei Deine Laufgeschwindigkeit quantisiert, so daß bei bestimmten Bewegungsenergien einfach keine stationären Zustände existieren .

Gruß,
Martin

Gueng hat geschrieben:Hallo Elch,

klingt fast so, als sei Deine Laufgeschwindigkeit quantisiert, so daß bei bestimmten Bewegungsenergien einfach keine stationären Zustände existieren .

He Elch, dat isset! Brauchst nicht länger nachzudenken! Es geht ganz einfach nicht...

cantullus hat geschrieben:... Das kommt davon, wenn man sich der Technik unterwirft.
... Wahrscheinlich ist das Gerät gar nicht so genau, wie du es empfindest und das relativiert die Werte schon wieder (siehe die diversen Beiträge zu Streckenlänge mit und ohne GPS).
Also einfach wieder etwas lockerer ranlaufen!

Ja, das kommt davon, wenn man die Technik sinnvoll nutzt (von Unterwerfen war hier an keiner Stelle die Rede), man kommt zu neuen Erkenntnissen.
Das ist ganz klasse und spannend und man lernt dabei.
Und mit dem Wissen um solche Phänomäne, kann man dann wieder viel lockerer rangehen und besser laufen.

Für die hier geschilderte Anwendung in freier Wildbahn ist das Gerät sehr genau und brauchbar.

Ich habe nochmals einige Minuten über die Beobachung von Erwinelch nachgedacht.
Gerade gestern kam es mir ähnlich vor:
Ich wollte langsam mit einem Schnitt von "genau" 6:00 min/km laufen.
Es ist mir kaum gelungen, ich bin immer wieder bei 5:55 bis 5:50 gelandet.
Da dies für meine mitlaufende Frau einen Tick zu schnell war, haben wir uns dann bei ca. 6:10 eingependelt.

Ich werde es weiter an mir beobachten.

So genau ist mir das noch nicht aufgefallen. Wenn ich meinen Trainingsaufzeichnungen mal auf den Grund gehe, stelle ich jedoch fest, dass es kleine Bereiche gibt, die ich irgendwie nie laufe... Könnte ich mal testen. Klingt interessant.

bernann hat geschrieben:Das funktioniert mit umgeschnalltem Tachometer,
z. B. Garmin FR 305.

Ich hab den auch, aber so genau krieg ichs auch nicht hin.
1. schwankt der ab und zu und
2. müsste ich ja permanent auf die Uhr schauen...

Gruß, Wim

Bei mir ist es eher so, dass ich ich in einem bestimmten Pulsbereich nicht laufen kann (unter 135). Ich kann noch so langsam laufen, drunter geht der Puls nicht, wenn ich dann wandere bzw. gehe, dann fällt er entsprechend deutlich ab. Aber dazu hab ich mal nen neuen Thread eröffnet (langsames Laufen und Puls). Mal sehn ob es noch mehr so ulkige Dinge gibt ...

Wimbledon hat geschrieben:Ich hab den auch, aber so genau krieg ichs auch nicht hin.
1. schwankt der ab und zu und
2. müsste ich ja permanent auf die Uhr schauen...

zu 1.
folgendes muss eingestellt werden:
- Autorunde (z. B. 1 km)
- Anzeige: Pace pro Runde

Für jeden Kilometer wird die durchschnittliche Pace angezeigt.
Das ist wie ein PACEMAKER und funktioniert hervorragend.

zu 2.
Formel-1-Fahrer schauen sich im Training auch nicht die Gegend an, sondern beobachten ihre Instrumente

Ich halte meine Uhr immer in der Hand, so dass ich permanent aus den Augenwinkeln draufschielen kann, zumindest bei jeder Vorwärtsbewegung des Armes.
Die Uhr am Handgelenk ist wie ein Autotacho seitlich am Sitz.
Nicht sonderlich praktisch, egentlich fast nutzlos.