RUNNER'S WORLD

Moin ,

ich möchte morgen oder Sonntag mal die 15 km angehen (einfach um mal ein bisschen länger zu laufen). Die bisher weiteste Strecke (dieses Jahr, alles andere zählt aufgrund der langen Pause nicht wirklich) war 12,5 km, die je nach Tagesform von grottig (Schmerzen in Hüfte, Knie und Rücken so ab km 9… die komischerweise bei der 10 km Strecke nie auftreten), ok oder aber sogar richtig gut (am Ende noch richtig Luft und das Gefühl, ich könnte noch locker weiterlaufen ) liefen.
Jetzt überlege ich, ob ich einfach im „Wohlfühltempo“ starte und gucke, wie es geht, oder lieber von Anfang an einen Gang runterschalte (will in meinem Fall heißen, wirklich gaaanz langsam), um die Strecke auch zu schaffen und dann ggf. bei „Luft“ lieber erst beim nächsten Mal in normal ruhigem Tempo loslege.
Was sagen da eure Erfahrungswerte??

Socke (die eben wieder festgestellt hat, dass sie als geborene Flachlandtirolerin im Harzvorland immer noch gegen jeden Hügel ankämpfen muss…aber immerhin komm ich jetzt hoch ohne zu gehen...sehe aber auch so: aus dabei...)

Hallo Socke,

für die persönlich weiteste Strecke wählt man sein langsamstes Tempo. Je schneller du läufst - auch wenn du ein schnelleres Tempo noch als "Wohlfühltempo" bezeichnest - umso kürzer ist der "Streckenvorrat" in deinen Beinen. Oder anders ausgedrückt: Je langsamer du in dein "Abenteuer" 15 km startest, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit es auch zu schaffen. Und - was mir persönlich noch wichtiger wäre - es auch mit Freude an der Sache zu bewältigen.

Viel Spaß dabei

Gruß Udo

tja, wie udo schon gesagt hast. in deinem langsamsten trainingstempo. pulstechnisch 70-75% der hfmax. aber wenn du deinen hfmax nicht kennst, dann bringt dir auch diese formel nichts. also sagen wirs so: so dass du dich noch prima unterhalten könntest, dein atmung ruhig ist und du z.b. nur alle 3 schritte einmal luft nehmen müsstest. hoffe geholfen zu haben.

Guten Morgen und vielen Dank ihr 2

ich werde die normale Runde erstmal ruhig (äh, ja, also ziemlich ruhig ) angehen. Und wenn ich auf dem Heimweg wieder das Gefühl habe "Schade, eigentlich magst du noch gar nicht zurück, es geht so gut heute!" dann eben noch eine Schleife anhängen - bisher hab ich mich nicht so richtig getraut, bei den letzten 2, 3 Malen wäre aber durchaus noch Reserve und vor allem Spaß dagewesen.
Und, das sehe ich wie U_d_o - ohne Freude am Laufen bringt es nichts, sich weiterzuquälen, da fehlt der Sinn

(Oh man, wenn das in der Schule einer meiner Sportlehrer gelesen hätte, dass ich jemals im Leben
a) überhaupt Freude am Laufen habe :eek:
und b) auch noch Freude am "Weiterquälen"
die wären zusammengebrochen...
Man muss nur warten können ...)

Socke hat geschrieben: (Oh man, wenn das in der Schule einer meiner Sportlehrer gelesen hätte, dass ich jemals im Leben
a) überhaupt Freude am Laufen habe :eek:
und b) auch noch Freude am "Weiterquälen"
die wären zusammengebrochen...
Man muss nur warten können ...)

Kommt mir irgendwie sehr bekannt vor
man liest es auch hier im Forum immer wieder,
aber leider hilft diese "altersbedingte Weisheit" meiner Tochter (14) nicht, die irgendwie im Sportunterricht genau dieselben Probleme hat, wie ich damals

Socke hat geschrieben:Moin ,

ich möchte morgen oder Sonntag mal die 15 km angehen (einfach um mal ein bisschen länger zu laufen). Die bisher weiteste Strecke (dieses Jahr, alles andere zählt aufgrund der langen Pause nicht wirklich) war 12,5 km, die je nach Tagesform von grottig (Schmerzen in Hüfte, Knie und Rücken so ab km 9… die komischerweise bei der 10 km Strecke nie auftreten), ok oder aber sogar richtig gut (am Ende noch richtig Luft und das Gefühl, ich könnte noch locker weiterlaufen ) liefen.
Jetzt überlege ich, ob ich einfach im „Wohlfühltempo“ starte und gucke, wie es geht, oder lieber von Anfang an einen Gang runterschalte (will in meinem Fall heißen, wirklich gaaanz langsam), um die Strecke auch zu schaffen und dann ggf. bei „Luft“ lieber erst beim nächsten Mal in normal ruhigem Tempo loslege.
Was sagen da eure Erfahrungswerte??

Socke (die eben wieder festgestellt hat, dass sie als geborene Flachlandtirolerin im Harzvorland immer noch gegen jeden Hügel ankämpfen muss…aber immerhin komm ich jetzt hoch ohne zu gehen...sehe aber auch so: aus dabei...)

Hallo Socke,

wie Udo ja schon gesagt hat, es soll immer noch Spaß machen. Also sieh es locker, lauf los und schau wie du dich fühlst. Wenn du Lust auf die 15 km hast dann lauf sie, aber der Zwang jetzt unbedingt 15km laufen zu 'müssen' ist ein Spaßbremse. Ich persönlich habe gute Erfahrungen gemacht indem ich mir Zeiten vornehme, die ich laufen will. Wenns mit gut geht komme ich in 1 oder 2 Stunden halt weiter, wenns schlecht geht kürzer (was so natürlich nicht geht, wenn du dich auf einen Wettkampf vorbereitest).

Viel Spaß

Achim

PS: Das Harzvorland hat sooooo steile Hügel nicht, probier mal den Harz selber.

acaffi hat geschrieben: PS: Das Harzvorland hat sooooo steile Hügel nicht, probier mal den Harz selber.

Ich weiß deshalb ists ja umso peinlicher, dass mich jede kleine Steigung so umhaut...
Bin vor einiger Zeit eine 5,3 km Strecke in Hannover gelaufen und war hinterher nicht k.o. aber dafür fast 3 min schneller als hier (auch 5,3), und das ohne dass ich das Gefühl hatte, ich laufe schneller als hier... Auf die kurze Strecke fand ich das erstaunlich... (und hab mich, als ich wieder hier in GS war, noch mehr geärgert)

Die Idee mit der Zeit statt Strecke ist gut - warum steht man da selber so auf der Leitung? Eigentlich logisch, aber neeeee.... nicht mal dran gedacht!

runnersgirl hat geschrieben:Kommt mir irgendwie sehr bekannt vor
man liest es auch hier im Forum immer wieder,
aber leider hilft diese "altersbedingte Weisheit" meiner Tochter (14) nicht, die irgendwie im Sportunterricht genau dieselben Probleme hat, wie ich damals

Man muss es eben wirklich erst selber er"laufen" und erleben

Socke hat geschrieben: Ich weiß deshalb ists ja umso peinlicher, dass mich jede kleine Steigung so umhaut...
Bin vor einiger Zeit eine 5,3 km Strecke in Hannover gelaufen und war hinterher nicht k.o. aber dafür fast 3 min schneller als hier (auch 5,3), und das ohne dass ich das Gefühl hatte, ich laufe schneller als hier... Auf die kurze Strecke fand ich das erstaunlich... (und hab mich, als ich wieder hier in GS war, noch mehr geärgert)

Die Idee mit der Zeit statt Strecke ist gut - warum steht man da selber so auf der Leitung? Eigentlich logisch, aber neeeee.... nicht mal dran gedacht!

GS is aber nich Harzvorland, das is schon Harz, also Respekt

Naja, ich bin "früher" in CLZ gelaufen - dagegen ist GS halt nicht sooo bergig.

Aber nützt ja nichts, da ich zu faul bin, erst irgendwo hinzufahren zum Laufen, nehm ich die Berge eben als Kreislauftraining und hoffe, sie bringen wenigstens etwas dafür.

Aber danke für den

Socke hat geschrieben:Naja, ich bin "früher" in CLZ gelaufen - dagegen ist GS halt nicht sooo bergig.

Aber nützt ja nichts, da ich zu faul bin, erst irgendwo hinzufahren zum Laufen, nehm ich die Berge eben als Kreislauftraining und hoffe, sie bringen wenigstens etwas dafür.

Aber danke für den

Wie gut die Berge tun wirst du merken wenn du mal wieder flach läufst, die Erfahrung hab ich auch gemacht. Und es gibt für mich nichts schlimmeres als zunächst mit dem Auto oder sonstwas zum Laufen erst irgendwo hin fahren zu müssen.
Raus aus der Haustür und loslaufen, egal ob Berge oder dumme Kommentare von Fußgängern.

Viel Spaß weiterhin beim Laufen

Achim