RUNNER'S WORLD

16 Marathons in 16 Tagen in allen 16 Bundesländern

Ultraläufer Claudia Weber und Thomas Wenning starten am 28. April zu einem
einzigartigem Marathonprojekt. Die beiden Ultraläufer werden 16 Marathons,
an 16 Tagen in allen 16 Bundesländern laufen. Bei Ihren 16 Marathons werden
sie an 3 offiziellen Marathons teilnehmen (Hamburg, Hannover und Dortmund),
die 13 anderen Marathons (Bremen, Berlin, Frankfurt,
Saarbrücken,Flensburg,Magdeburg,...) werden Sie auf den Orginalstrecken
der Citymarathons zurücklegen. Von Seiten der Marathonveranstalter, werden
den Läufern ein Radfahrer, zum genauem Ablaufen der Marathonstrecke
gestellt. Bei der gesamten Aktion wird Geld gesammelt für Beinprothesen für
Minenopfer. Maximal 20 Mitläufer können die beiden auf ihren 13
selbstorganisierten Marathons oder auch nur Teilstücke begleiten. Für jeden
Kilometer geht 1 Euro in die Spendenkasse. Weitere Informationen und
Anmeldungen zu den einzelnen Marathons sind auf der Webseite
http://www.marathon-ohne-grenzen.de abrufbar.

Ich bin am 8. Mai dabei!

Also, ich bin ja selbst Läufer, und ich unterstütze alles und jeden, der läuft. und wenn es um eine gute sache geht, da verbietet es die political correctness ja eigentlich, dagegen etwas zu sagen. Aber: Die gute Absicht in Ehren, aber ein bisschen schleicht sich bei mir der verdacht ein, dass die beiden in aller erster Linie sich selbst feiern wollen und in die Schlagzeilen kommen wollen.
Natürlich ist es schwierig, heutzutage Geld aufzutreiben. Aber mir fiel das letztes jahr bei einer Aktion im Urlaub in italien schon auf: Da lief ein ganzer Verein amit seinen Mitgliedern 24 h lang auf einem Laufband und eine Bank "sponserte" für für jeden gelaufenen kilometer EINEN euro...überlegt doch mal: Wie billig ist das denn? Ist ja geradezu peinlich, oder?

Hallo,

Ich versuche Dir mal meine Sichtweise zu unserem Laufprojekt darzustellen.
Ich finde, dass die meisten Menschen sich zu wenig Gedanken machen über die Einfachsten Dinge des Lebens wie z.B. Ich kann Laufen, Ich kann Sehen, Ich kann hören.
Bei diesen 16 Marathons wird mit dem Spendengeld Beinprothesen für Minenopfer angeschafft um einigen Menschen wieder ein wenig Beweglichkeit und Selbständigkeit zu geben.
Dieses ist nicht unser erstes Projekt, wo wir Geld für eine gute Sache sammeln konnten. So kamen über Weihnachten bei einem Laufbandevent 1200 Euro für die Aktion "Lichtblicke" in NRW zusammen.
Wenn wir bei unserem großem Hobby dem Laufen auch noch anderen Menschen helfen können finde ich es eine Gute Sache. Natürlich darf man auch anderer Meinung sein.

Mit sportlichem Gruß

Thomas Wenning

...ich frage mich nur, ob die "Sponsoren" dann eure gute Absicht bzw. den Spendenzweck honorieren - oder ob die auf dem Rücken eurer guten Absicht billige PR-Fläche nutzen! - Es macht doch einen Riesen-Unterschied, ob du als Privatmann einen Euro spendest, oder beispielsweise eine Bank...

Volksläufer hat geschrieben:...ich frage mich nur, ob die "Sponsoren" dann eure gute Absicht bzw. den Spendenzweck honorieren - oder ob die auf dem Rücken eurer guten Absicht billige PR-Fläche nutzen!

Dass sich Firmen bei Sponsoring und v.a. bei "charity"-Aktionen in ein positives Licht rücken wollen ist eigentlich klar, oder? Insofern ist deren Engagement immer eine Art bei Eigenwerbung. Damit muss man wohl leben, wenn man eine derartige Aktion startet.

ich plane im juli einen Lauf von der Zugspitze nach sylt und sammele dabei spendengelder für ein ganz tolles projekt, das ich zu disem zeitpunkt noch nicht verraten kann. nur soviel: es handelt sich um eine gemeinnützige einrichtung.
wer sponsert mich?

p.s.
suche noch jemanden, der für mich die öffentlichkeitsarbeit macht, möglichst unentgeldlich und mit erfahrungen in diesem bereich (vor allem tv)

Klar, ich bin dabei! Wieviel Geld brauchste denn? Und welche TV-Anstalt soll ich als erstes anrufen?

Volksläufer hat Folgendes geschrieben:
"...ich frage mich nur, ob die "Sponsoren" dann eure gute Absicht bzw. den Spendenzweck honorieren - oder ob die auf dem Rücken eurer guten Absicht billige PR-Fläche nutzen!"

Ich denke, dass es den Minenopfern ziemlich wurscht ist, ob sich eine Firma mit dem gesponsorten Geld profiliert hat, oder nicht ! Für das Minenopfer zählt doch wohl allein die Möglichkeit, mit einer neuen Prothese die Lebensqualität im Alltag zu steigern. Wenn es dann noch gelingt mit so einem Projekt gleich mehrere zu beglücken, spricht meines Erachtens rein gar nichts gegen eine solche Aktion !!!

Vito 8)