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Made in
Verfasst: 25.12.2007, 23:28
von happy spider
Welcher Laufbekleidungshersteller produziert denn in Deutschland oder der EU? Weíß das jemand? Ich darf mir zu Weihnachten noch was wünschen

und hätte gerne endlich mal eine Laufhose.
Verfasst: 25.12.2007, 23:52
von hardlooper
Hi,
Trigema wirbt mit 100% Made in Germany.
Wenn ich mich erinnere, wurde hier schon mal herumgenölt, weil das Aussehen angeblich etwas hausbacken wirkt.
Schau mal, was die so anbieten.
http://www.trigema.de/shop/sportbekleidung/detail.jsf
Knippi
Verfasst: 26.12.2007, 00:17
von maximiliott
Das ist schwer, also ich kenne nur Radkleidung, die in Italien oder Polen produziert wird, allerdings nutze ich die italienischen Kleidungsstücke auch fürs laufen, weil sie soooooo weich sind (allerdings teilweise mit Gummi unten, wer das nicht mag, der kanns nicht nutzen) und weil sie relativ günstig sind im Vergleich zu anderer Bikewear und eben fürs Laufen geeignet (meinem Gefühl nach).
Verfasst: 26.12.2007, 00:38
von happy spider
trigema hätte ja eine longtight.
http://www.trigema.de/shop/sportbekleid ... detail.jsf
taugt die denn was?
maxi: du meinst sicher nur die oberteile (hab keine ahnung von bike-wear)?
Verfasst: 26.12.2007, 11:33
von happy spider
Und alle anderen Marken werden tatsächlich in Asien produziert?
Oder gibt es vielleicht noch einen hersteller in den USA?
Verfasst: 26.12.2007, 11:40
von maximiliott
Die Hosen mit Radeinsatz sind natürlich nicht für Laufsport geeignet

Die Oberteile finde ich superangenehm, haben allerdings die typischen Taschen hinten. Nalini heißt die italienische Marke.
Bemerkenswert ist, dass Gore und andere sündhaft teure Marken in China produzieren lassen, also hohe Lohnkosten dafür nichtmal Argument für hohe Preise wären und bemerkenswert ebenso, dass die in Europa oder sogar DE hergestellten Klamotten nicht einmal exorbitant teuer sind - zumindest nicht teurer, als in China produzierter Kram.
Trigema kenne ich leider nicht im Laufsportbereich, die Preise allerdings halten sich in Grenzen und ich kann mir nicht vorstellen, dass die minderwertiges Zeug produzieren. Aus den USA hab ich noch nie Sportkleidung gesehen.
Verfasst: 26.12.2007, 11:51
von maximiliott
Verfasst: 26.12.2007, 16:00
von Steif
Stoffe gefärbt in bella Italia, zusammengenäht angeblich in Berlin.
http://www.jagaball.de/laufkleidung.html
Verfasst: 26.12.2007, 18:18
von MissBlümchen
Und so schickes Neongrün oder Quietschorange....hach, da lacht mein Trash-Herz freudig auf ;) Ich glaub' ditt koof ick!!
Verfasst: 26.12.2007, 18:37
von 03:59:59

,
das ist ja verschärft geilo. Die bieten sogar Lauftights in verschiedenen Farben an

Nur blöd das sie Shirts in pink haben
Tschau und ein frohes Fest
Ivica
Verfasst: 26.12.2007, 20:11
von matjes
http://www.greif.de/start/content.php?page=shop&artikel=53519890
schau mal hier stand im leten Greif Newsletter, die Shirts sollen in Ostdeutschland produziert werden
Was ist denn mit Rono??? Produzieren die nicht auch in Germany???
Verfasst: 26.12.2007, 20:45
von Kubili
Viel mir auch gerade ein:
Thoni Mara
Ich hab ein Shirt von denen und bin von der Qualität begeistert.
Viele Grüße
Markus
Verfasst: 26.12.2007, 21:15
von loops
New Balance produziert IMHO die Schuhe in UK (taugen natürlich eher schlecht als Longtight

)
Verfasst: 26.12.2007, 21:45
von happy spider
loops hat geschrieben:New Balance produziert IMHO die Schuhe in UK (taugen natürlich eher schlecht als Longtight

)
danke, merke ich mir für die zukunft mal ;)
danke auch den anderen, ich geh dann mal stöbern.

Verfasst: 26.12.2007, 22:26
von happy spider
Rono sagt auf seiner website, daß die kollektionen in deutschland entwickelt werden:
Die Produktionsentwicklung und -steuerung erfolgt zentral von Deutschland aus und wird permanent von hier aus kontrolliert. http://www.rono-innovations.de/company_philosophie.php
nun ja.
die shirts merke ich mir auch (hab ja auch noch geburtstag irgendwann), gibt's jagaball auch regulär im laden oder nru im outlet und online?
maxiliott hat geschrieben:Bemerkenswert ist, dass Gore und andere sündhaft teure Marken in China produzieren lassen, also hohe Lohnkosten dafür nichtmal Argument für hohe Preise wären und bemerkenswert ebenso, dass die in Europa oder sogar DE hergestellten Klamotten nicht einmal exorbitant teuer sind - zumindest nicht teurer, als in China produzierter Kram.
ich würde das nicht nur bemerkenswert nennen, sondern eigentlich eher "eine sauerei"

Verfasst: 26.12.2007, 23:27
von maximiliott
happy spider hat geschrieben:Rono sagt auf seiner website, daß die kollektionen in deutschland entwickelt werden:
Die Produktionsentwicklung und -steuerung erfolgt zentral von Deutschland aus und wird permanent von hier aus kontrolliert. http://www.rono-innovations.de/company_philosophie.php
nun ja.
die shirts merke ich mir auch (hab ja auch noch geburtstag irgendwann), gibt's jagaball auch regulär im laden oder nru im outlet und online?
ich würde das nicht nur bemerkenswert nennen, sondern eigentlich eher "eine sauerei"
Eigentlich auch pervers, aus dem Grunde versuche ich auch von überteuerten Image-Marken Abstand zu nehmen. Da gibt man im Inland verdientes Geld aus und es lande irgendwo im Management, während die Arbeitsplatzstreichungen bei uns verkünden. Super. Seit ich das weiß, nehme ich doppelt so gern Abstand von Gore (im Radsportsegment) und kauf mir was von Nalini, das geht immerhin nach Italien und dorthin fühle ich mich verbundener, als nach China - so leids mir tut.
Aber bei Gonso wäre mir eine DE Produktion neu. Leider ist mein Ettikett nicht mehr lesbar, von dem Oberteil, das ich habe. Das ist aber auch schon 4 Jahre alt.
Verfasst: 28.12.2007, 00:14
von happy spider
wie sieht es eigentlich mit unterwäsche und socken aus, gibt es da was?
Verfasst: 01.01.2008, 01:49
von happy spider
da hab ich doch getsren tatsächlich auf meinem Laufshirt von Hind ein "made in USA" entdeckt. das wäre ja schonmal was, wenn es tatsächlich stimmt und nicht nur das etikett in den USA aufgestempelt wurde.
Verfasst: 01.01.2008, 14:57
von frauschmitt2004
Rono produziert definitiv fast ausschließlich in Europa. Es ist mehr eine "deutsche" Marke als alle anderen (vergleichbaren) Hersteller, die ich kenne. Und die Qualität ist top.
Verfasst: 01.01.2008, 23:09
von 03:59:59
frauschmitt2004 hat geschrieben:Rono produziert definitiv fast ausschließlich in Europa. Es ist mehr eine "deutsche" Marke als alle anderen (vergleichbaren) Hersteller, die ich kenne. Und die Qualität ist top.

Frau Schmitt,
was meinen Sie mit produziert. Es wird womöglich in Europa (Deutschland) geplant (nehmen wir mehr blaue oder rote shirts

) und organisiert (wieviel brauchen wir denn

). Mehr auch nicht. Rono übernimmt dann ab Freihafen Hamburg oder Bremen

.
Ich zitiere:
Unsere Partner sind in aller erster Linie alle Sportler und Fitness orientierte Menschen, deren Feedback ständig in die Weiterentwicklung unserer Produkte einfließt. Nur so können wir kontinuierlich die Produkte auf den neuesten Innovationsstand bringen, den sich alle Ausdauersportler für Ihren Einsatz wünschen.
Wir arbeiten ausschließlich mit Stofflieferanten zusammen, die für die Qualität ihrer Materialien bekannt sind. Unsere Konfektionäre arbeiten ebenfalls nach höchsten Qualitätsstandards und Auflagen. Die Produktionsentwicklung und -steuerung erfolgt zentral von Deutschland aus und wird permanent von hier aus kontrolliert.
Die hochwertigen RONO-Artikel werden ausschließlich über den qualifizierten Fachhandel vertrieben.
Herbert Steffny, der erfolgreiche Marathonläufer und Lauftrainer, berät uns als Mitgesellschafter in allen Fragen bei der Verbesserung bestehender und Entwicklung neuer innovativer Produkte.
Da steht nicht von produziert in Europa. Alles kann auch für China gelten. Verstehen Sie mich nicht falsch, aber als Ex-Mountain-Biker ist man da ein bisschen sensibel geworden, nachdem heraus ist, das eine Weltmarke wie Cannondale auch in Taiwan produziert hat. Jahrelang hieß es nur "MADE IN U.S.A." und deshalb so teuer. US-Anteil waren aber nur die Aufkleber und Pedalmontage
Ein frohes neues und Tschau
Ivica
Verfasst: 02.01.2008, 10:19
von frauschmitt2004
Sie schreiben es nicht so eindeutig, weil nicht 100% der Ware in Europa produziert wird. Es gibt wohl sehr aufwändige Jacken, die (noch) in Asien hergestellt werden. Darüber bleibt Rono in Europa und legt auch Wert darauf.
Verfasst: 16.03.2008, 21:32
von streichholz
Hallo,
sehr interessant was ihr hier so schreibt und ihr habt recht. Klamotten hergestellt in Deutschland sind sehr selten geworden. OK, Trigema ist wohl am bekanntesten und die Firmenphilosophie, verkörpert durch Herrn Grupp absolut einzigartig. Oder kennt ihr eine andere Firma, die den Kindern seiner Mitarbeitern einen Arbeitsplatz garantiert? Aber an Laufbekleidung habe ich da noch nie was gesehen. An bekannten Marken fällt mit nur noch Falke ein, die aber auch weltweit ihre Sachen produzieren lassen. Aber eben auch eine großen Teil in Deutschland. Und das ist richtig gut. Und dann gibts noch unbekannt kleine Marken wie Thoni Mara, für die es sich wahrscheinlich noch nicht lohnt ins Ausland zu gehen.
Verfasst: 17.03.2008, 09:05
von BerndJott
Ich habe eine Long-Tight von
Laufsport Andreas bei der auf dem Etikett deutlich "Made in Germany" steht. Die werben damit das sie ihre Laufbekleidung in Deutschland herstellen lassen. Die Hose trägt sich sehr gut.
Verfasst: 17.03.2008, 10:16
von HCforlife
maximiliott hat geschrieben:Bemerkenswert ist, dass Gore und andere sündhaft teure Marken in China produzieren lassen, also hohe Lohnkosten dafür nichtmal Argument für hohe Preise wären und bemerkenswert ebenso, dass die in Europa oder sogar DE hergestellten Klamotten nicht einmal exorbitant teuer sind - zumindest nicht teurer, als in China produzierter Kram.
Interessant in dem Zusammenhang:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,541370,00.html
Verfasst: 19.03.2008, 07:33
von Rennrum
Bemerkenswert ist, dass Gore und andere sündhaft teure Marken in China produzieren lassen, also hohe Lohnkosten dafür nichtmal Argument für hohe Preise wären und bemerkenswert ebenso, dass die in Europa oder sogar DE hergestellten Klamotten nicht einmal exorbitant teuer sind - zumindest nicht teurer, als in China produzierter Kram.

Die Herstellungskosten sind höchstens ein "limitierender Faktor" nach unten für den Verkaufspreis. Ansonsten wird verlangt, was bezahlt wird. Wenn genug Leute bereit sind für nen Nike-Schnickschnack fünfmal soviel zu zahlen, wie für ein unbekanntes Produkt, dann kostet es das auch.

Verfasst: 19.03.2008, 07:42
von Manzoni
betriebswirtschaftlich betrachtet sind höhere stundenlöhne in d noch nie ein argument gewesen, da im normalfall mit lohnstückkosten gerechnet wird.......und die sind in d im normalfall um einiges unter denen im entsprechenden niedriglohnausland
aber dieses totschlägerargument wird von den arbeitgebern natürlich gerne hergenommen ("dann gehen wir eben nach xxx), um bei tarifverhandlungen zu pokern;
Verfasst: 19.03.2008, 08:06
von Dirkii
Manzoni hat geschrieben:betriebswirtschaftlich betrachtet sind höhere stundenlöhne in d noch nie ein argument gewesen, da im normalfall mit lohnstückkosten gerechnet wird.......und die sind in d im normalfall um einiges unter denen im entsprechenden niedriglohnausland
aber dieses totschlägerargument wird von den arbeitgebern natürlich gerne hergenommen ("dann gehen wir eben nach xxx), um bei tarifverhandlungen zu pokern;
Grundlage sind immer die Lohnstückkosten. Das ist richtig. Falsch ist allerdings, dass Deutschland dort besser anschneidet als die Niedriglohnländer. Hier z.B. ein
Vergleich (Seite 5).
Viele Unternehmer haben jedoch schon festgestellt, dass Lohnstückkosten als einziges Argument zu kurz greift, da die Qualität häufig zu wünschen übrig lässt. Oder aber Giftstoffe verwendet werden, wie jüngst in Kinderspielzeug (Mattel hat dadurch ein echtes Imageproblem in den USA).
Und wir als Verbraucher könnten natürlich auch durch unser Kaufverhalten einiges beitragen, dass auch in Europa wieder mehr produziert wird. Ich freue mich jedenfallt, dass meine neuen New Balance Laufschuhe in England produziert wurden. Und sie waren auch nicht teurer.
Verfasst: 19.03.2008, 08:21
von Manzoni
Dirkii hat geschrieben:Grundlage sind immer die Lohnstückkosten. Das ist richtig. Falsch ist allerdings, dass Deutschland dort besser anschneidet als die Niedriglohnländer. Hier z.B. ein
Vergleich (Seite 5).
@dirk
danke für den link
