Wissenschaft in Men's Health
Verfasst: 10.01.2008, 15:57
Ich vermute, dass jedem, der schon mal eines der bekannten „Sport & Lifestyle“-Magazine gelesene hat, aufgefallen ist, wie häufig sich Beiträge auf wissenschaftliche Ergebnisse beziehen. In fit for fun oder Men’s Health finden sich äußerst häufig im ersten Absatz Formulierungen wie „an der Universität xy wurde herausgefunden, dass“, „eine Studie ergab“ oder „laut der Experten von“.
Ein aktuelles Beispiel aus Men’s Health könnte einen auf den Gedanken bringen, dass diese Beiträge vielleicht nicht immer ganz so fundiert sind. Unter dem Stichwort „Verhaltensforschung“ bringt Autorin Angela Murr einen Artikel darüber, dass Humor bei Männern testosteronabhängig ist und bezieht sich dabei auf Sam Shuster vom Norfolk and Norwich University Hospital. Sie offenbart damit, den wissenschaftlichen Beitrag entweder nicht gelesen, zumindest aber nicht verstanden zu haben, denn bei der Arbeit des Wissenschaftlers Sam Shuster handelt es sich um Satire!
Alleine ist Frau Murr allerdings nicht. Auch dem gedruckte Spiegel und Spiegel Online, der WELT, der Süddeutschen Zeitung und der Wissenschaftsseite des ORF reichte der gute Ruf des „British Medical Journal“, in dem Shuster seinen Beitrag veröffentlichte, um ihn kritiklos für bare Münze zu nehmen.
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Ein aktuelles Beispiel aus Men’s Health könnte einen auf den Gedanken bringen, dass diese Beiträge vielleicht nicht immer ganz so fundiert sind. Unter dem Stichwort „Verhaltensforschung“ bringt Autorin Angela Murr einen Artikel darüber, dass Humor bei Männern testosteronabhängig ist und bezieht sich dabei auf Sam Shuster vom Norfolk and Norwich University Hospital. Sie offenbart damit, den wissenschaftlichen Beitrag entweder nicht gelesen, zumindest aber nicht verstanden zu haben, denn bei der Arbeit des Wissenschaftlers Sam Shuster handelt es sich um Satire!
Alleine ist Frau Murr allerdings nicht. Auch dem gedruckte Spiegel und Spiegel Online, der WELT, der Süddeutschen Zeitung und der Wissenschaftsseite des ORF reichte der gute Ruf des „British Medical Journal“, in dem Shuster seinen Beitrag veröffentlichte, um ihn kritiklos für bare Münze zu nehmen.
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