Anfrage an C.Dahms: Die Folgen bedacht?
Verfasst: 31.01.2008, 16:05
Lieber Herr Dahms,
mit einigem Interesse habe ich Ihren Bericht des 100 Meilen Laufes im Himalaya gelesen.
(http://www.runnersworld.de/d/80566) Da Sie Redakteur von runnersworld sind und sicherlich ab und zu in diesem Forum lesen, möchte ich Ihnen meine Gedanken dazu in dieser Form zukommen lassen. Auch in der Hoffnung, das andere Leser ebenfalls interessiert daran und an einer möglichen Diskussion darüber sind.
Sie schreiben sehr detailliert und kenntnisreich von Ihren Lauf-Erlebnissen und dem Lauf-Ereignis aus sportlicher Sicht. Auch liefern Sie beeindruckende Bilder mit.
Was mir jedoch fehlt, sind ein paar mehr Gedanken und Informationen zu Land und Leuten ringsum. Zahleiche Berichte aus den Himalaya-Regionen sind mir aus verschiedenen Quellen vertraut. Mit großer Skepsis verfolge ich seit Anfang der 90er Jahre die Entwicklung des Tourismus und ebenso die politische Entwicklung z.B. in Nepal, Pakistan, aber auch in Teilen Chinas und Indien.
Jedes weitere kommerzielle Ereignis, welches westliche Touristen in den Himalaya lockt, trägt nicht unbedingt zur Verbesserung der Situation der dortigen Bevölkerung bei. Natürlich ist der Tourismus der entscheidende Wirtschaftsfaktor, aber das heißt ja nicht, dass diese Entwicklung vorteilhaft ist.
Jedenfalls hätte ich mir ein paar Gedanken von Ihnen zu diesen Fragen gewünscht, da Sie doch Gelegenheit hatten, mehrere Tage in dieser beeindruckenden Landschaft zu verweilen und sicher noch viel mehr gesehen haben als Laufstrecke und Mitläufer.
Sie, liebe Herr Dahms, sind sicherlich sehr bewusst, dass Ihre Berichte mit dieser hervorragenden Medienwirkung bei etlichen Menschen hierzulande neue Bedürfnisse in Hinblick auf Läufen in fernen Ländern und sehr sensiblen (sozial, politisch, ökologisch ...) Regionen haben wird. Haben Sie dies mitbedacht?
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie auf meine Gedanken bei Gelegenheit hier eine Antwort schreiben würden.
Mit freundlichen Grüßen
Ecki
mit einigem Interesse habe ich Ihren Bericht des 100 Meilen Laufes im Himalaya gelesen.
(http://www.runnersworld.de/d/80566) Da Sie Redakteur von runnersworld sind und sicherlich ab und zu in diesem Forum lesen, möchte ich Ihnen meine Gedanken dazu in dieser Form zukommen lassen. Auch in der Hoffnung, das andere Leser ebenfalls interessiert daran und an einer möglichen Diskussion darüber sind.
Sie schreiben sehr detailliert und kenntnisreich von Ihren Lauf-Erlebnissen und dem Lauf-Ereignis aus sportlicher Sicht. Auch liefern Sie beeindruckende Bilder mit.
Was mir jedoch fehlt, sind ein paar mehr Gedanken und Informationen zu Land und Leuten ringsum. Zahleiche Berichte aus den Himalaya-Regionen sind mir aus verschiedenen Quellen vertraut. Mit großer Skepsis verfolge ich seit Anfang der 90er Jahre die Entwicklung des Tourismus und ebenso die politische Entwicklung z.B. in Nepal, Pakistan, aber auch in Teilen Chinas und Indien.
Jedes weitere kommerzielle Ereignis, welches westliche Touristen in den Himalaya lockt, trägt nicht unbedingt zur Verbesserung der Situation der dortigen Bevölkerung bei. Natürlich ist der Tourismus der entscheidende Wirtschaftsfaktor, aber das heißt ja nicht, dass diese Entwicklung vorteilhaft ist.
Jedenfalls hätte ich mir ein paar Gedanken von Ihnen zu diesen Fragen gewünscht, da Sie doch Gelegenheit hatten, mehrere Tage in dieser beeindruckenden Landschaft zu verweilen und sicher noch viel mehr gesehen haben als Laufstrecke und Mitläufer.
Sie, liebe Herr Dahms, sind sicherlich sehr bewusst, dass Ihre Berichte mit dieser hervorragenden Medienwirkung bei etlichen Menschen hierzulande neue Bedürfnisse in Hinblick auf Läufen in fernen Ländern und sehr sensiblen (sozial, politisch, ökologisch ...) Regionen haben wird. Haben Sie dies mitbedacht?
Es würde mich sehr freuen, wenn Sie auf meine Gedanken bei Gelegenheit hier eine Antwort schreiben würden.
Mit freundlichen Grüßen
Ecki