jenss hat geschrieben:Hmm... ja, da kommt es auch auf die Strecke an.
Einen solchen oder ähnlichen Unterschied habe ich eigentlich immer, egal welche Strecke.
jenss hat geschrieben:So ähnlich geht es mir manchmal mit Liegerad, nur leider andersrum

... Durch die gute Aerodynamik kann ich in der Ebene oft mit deutlich stärkeren Fahrern mithalten und wenn es bergauf geht, muss ich evtl. abreissen lassen. Die deuten es dann manchmal so, dass Lieger bergauf konzeptionell schwach wären, obwohl es an mir liegt...
Um nochmal auf das bergab überholen zurückzukommen, ich denke mal, Helmut hat viele Biker an einer bestimmten Stelle überholt. Da war ein ziemlich langer, kurviger, neu angelegter Trail, nicht übermäßig schwierig und auch mit meinem Kickbike noch zu befahren ohne aufzusetzen. Das war normaler Waldboden, nicht sehr fest. Dann hat es eine Woche geregnet und auch am Tag des Rennens hat es glaube ich noch geregnet. Der Weg muß ein einziger Brei gewesen sein. Ich kam einige Wochen nach dem Rennen noch mal an diese Stelle und der Weg war immer noch voller tiefer Spurrillen und sehr matschig. Da könnte ich mir vorstellen, dass da beim Rennen etliche Biker sehr langsam fuhren oder sogar teilweise geschoben haben weil es einfach sehr glatt war. Mit dem Tretroller könnte man so was eher fahren weil man mit einem Fuß immer schnell auf dem Boden ist oder den Fuß sogar auf dem Boden mitschleifen lassen kann. Sonst gab es eigentlich nicht viele lange Abfahrten auf der Strecke, so dass ich es mir nur so erklären könnte. Eine längere Asphaltabfahrt gab es noch, da dürfte wohl kein Unterschied sein zwischen Roller und MTB, ansonsten gab es noch weitere Trails die ebenfalls wohl sehr matschig waren und einige kürzere Asphalt- und Schotterstücke.
jenss hat geschrieben:Nein, zum Roller gehört es dazu, das Teil auch mal anzuheben

. Dafür kann man den Roller ja so schön an einer Hand tragen und auch ohne Pedalen besser nebenherlaufen als beim Bike.
Ja, schon, aber es ist doch auch eine Herausforderung irgendwo schwieriges hoch zu fahren. Theoretisch geht es ja auch über Wurzeln, aber da steht man mit einem Bein auf dem Boden und hebt dann das vordere Teil an, damit man über die Wurzel kommt und tritt dann weiter. Irgendwie hat das dann mit flüssigem Fahren nicht so viel zu tun.
jenss hat geschrieben:Ja, das mag sein, aber ich fand, dass man nicht soo weit hinterher ist, wie viele vielleicht denken, die das nicht probiert haben.
Meinst Du da stimmt was nicht mit meinem Roller und ich müsste eigentlich schneller sein gegenüber dem Rad?
jenss hat geschrieben:Ja, ein Nachteil. Aber es gibt auch Vorteile: In sehr schwierigen Teilen kommt man vom Roller schnell runter und kann blitzschnell zum Laufen überwechseln. Für mich gehört das im Gelände mit Roller dazu. Mit MTB ist dies schon ganz leicht verpönt, mit Rennrad auf der Straße bergauf ist es eine Katastrofe vor den Kumpels

.
Beim Rad ist es so, dass durch das Pedalieren eine ständige Kraftübertragung stattfindet, so dass man über Wurzeln bergauffahren kann. Beim Roller muß man ja das Bein wechseln oder auch nur bei Anheben des Beins findet keine Kraftübertragung mehr statt und wenn es recht steil ist, bleibt der Roller fast stehen und man muß ihn wieder von neuem aus dem Stand antreiben. Das kostet ziemlich Kraft.
jenss hat geschrieben:Hat ein Kickbike tendenziell nicht eher mehr Bodenfreiheit?
Ich meine jetzt das normale Kickbike mit den 28“-Reifen. Man kann keine richtig breiten Reifen montieren und die Bodenfreiheit reicht nicht. Durch die schmalen Reifen fährt sich das alles sehr hart. Mein Kickbike hat bei 11 cm Trittbretthöhe vorne 6,5 und hinten 7,5 cm Bodenfreiheit. Heute habe ich auch schon wieder aufgesetzt an irgendwas ganz harmlosem.
Das CC-Kickbike ist besser von den Reifen her und hat ja auch eine Federgabel. Wie die Bodenfreiheit ist, weiß ich nicht. Für viele Wege reicht das sicher, aber man muß ständig aufpassen. Bergab käme ich wohl bei den meisten Sachen mit einem CC-Kickbike oder XH klar, aber jemand der richtig gut Mountainbike fährt, für den würde das nie ausreichen. Bei höheren Stufen und Felsen würde er hängen bleiben. Wenn viel Laub da liegt, sieht man die Wurzeln, die schon zu hoch sind fürs Kickbike, kaum. Deshalb bin ich da oft am Bremsen wo es gar nicht notwendig ist, nur um nichts zu übersehen.
jenss hat geschrieben:Ich finde, je höher ein Trittbrett, umso brutaler wird vor allem der fliegende Fußwechsel.
Ja, stimmt.
jenss hat geschrieben:Sind andere Roller da besser? Übrigens kann ich mir nicht vorstellen, dass eine Federgabel am Roller im Gelände eine gute Lösung ist. Stößt man da nicht leicht unten auf, wenn eingefedert wird?
Wahrscheinlich schon. Ich habe mich nie mit der Bodenfreiheit beschäftigt. Man kann dann vielleicht nicht mehr so abschätzen ob die Bodenfreiheit noch ausreicht oder nicht weil man nie genau weiß wie weit die Gabel einfedert. Wahrscheinlich wird man es aber mit der Zeit lernen, wenn man öfter aufsetzt. Es müsste eine Gabel sein, die man verstellen kann. Auf
http://www.tretroller.de gibt es ja den XH-6 mit der Gabel Suntour XC-Pro E-TAD mit stufenlos vom Lenker aus verstellbarem Federweg von 60-140mm. 8 cm höher ist ja schon was. Die meisten Gabeln lassen sich nur ca. 5 cm verstellen. Nur leider wird es hinten ja nicht höher. Schwer zu sagen, was da noch geht und was nicht. Da müsste man Wolfgang fragen. Der hat ja den Pfälzer Wald mit den ganzen Felsenwegen vor der Tür.
jenss hat geschrieben:Ich muss mal Fotos in den Harburger Berge schießen. Dort geht es mit Roller durchaus voran und es ist mehr als nur ein Forstweg.
j.
Man kann schon fahren. Ich mache das ja auch mit dem Kickbike. Ich will ja auch nicht behaupten, dass es keinen Spaß macht. Aber das richtige Mountainbike-Feeling kommt nicht so auf. Vielleicht wäre es mit dem XH-6 anders, wer weiß. Immerhin hat man ein ziemlich sicheres Gefühl bergab.
peterdestepper hat geschrieben:Von 100 starter lag Ich da an 17 er Stelle.
Der Schnitt lag bei mir bei 13 km/h , ab 70 km bin Ich alleine weiter gefahren, bis 90 km, da war mein Tank lehr, Ich musste fast konstant Schieben weil soviel dreck war. Also von der Strecke abgefahren, und ueber normalwege ins Ziel.
Die Schnellsten Fahrer schaften kaum 14 Schnitt, also kein grosser unterschied zu mir.
Eine tolle Leistung

. Aber wer weiß, vielleicht hättest Du mit dem MTB die ganze Strecke geschafft und wärst sogar ganz vorne gelandet. Du musst ja wirklich topfit sein. Fährst Du denn auch MTB-Rennen, also mit MTB?
lustiges wesen hat geschrieben:Trotz der härtesten Bedingungen, die man sich vorstellen kann (Wetter, Matsch, ...), erreichten sie als 63. Team das Ziel. Am Start waren knapp 300 Mountainbike-Teams, darunter die absolute Weltspitze.
Das gleiche wie oben, eine prima Leistung, aber vielleicht wären sie mit Training auf dem MTB unter den ersten 10 gewesen (Ist klar, das wollten sie nicht, sie wollten es mit dem Tretroller probieren). Das ist aber noch kein Beweis, dass ein Tretroller im Gelände besser ist als ein Mountainbike

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