Fusio hat geschrieben:Gestern war die erste Einheit der dritten Woche - 5x2000. Musste mich ganz schön anstrengen. HF so 80 bis 85% bei 4:58/km. Der erwünschte Leistungssprung ist also noch nicht eingetreten.
Hi,
wie Olli schon anmerkt sind die Intervalle bei Steffny eher sehr soft. So eine Intervall TE sollte eigentlich nicht schwer fallen. Beachte es gibt Trainingspläne, da läuft man soetwas nicht im MRT, sondern im HM Tempo oder noch etwas schneller, z.B. Schwellentempo.
Wenn dir das so schwer fällt, dann ist dein Ziel von 3:30h vielleicht nicht angemessen? Wenn ich mir deine HM-Zeit aus dem Profil anschaue, ist sie das auch nicht, aber die HM-Zeit vom letzten Jahr, muss ja nicht deinen aktuellen Leistungsstand wiederspiegeln?!
Schaue ich nur auf die Pulsbelastung die du bei dieser TE hattest, dann scheint mir dies aber schon angemessen zu sein.
Zur Leistungssteigerung im M-Training. Falls man auch vorher schon strukturiert trainiert und Wert auf gute Unterdistanzzeiten gelegt hat, dann wird hier in dieser Richtung eher nur eine geringe Leistungssteigerung stattfinden. Man hat zwar auch hier oft kurz nach dem M noch mal richtig gute 10er und HM WK, aber eine Leistungsexplosion muss dann nicht stattfinden, leicht verbessern tut man sich öfters aber auch hier. Anders sieht das sicherlich für die aus, die erst durch ihr M-Training anfangen strukturiert zu trainieren oder nur M laufen, da dieses Training dann ja auch z.B. 10er und HM Training ist. Da verwundert es dann aber auch nicht unbedingt, das der Faktor zwischen 10er PB und M PB recht (manchmal ungewöhnlich) gut ist.
Ich persönlich sehe für
mich das M-Training, ich trainiere sonst aber auch eher in Richtung 10er und HM WK mit Blick auf den Herbstmarathon, eigentlich nur als Training an, um die Unterdistanzzeiten entsprechend hoch zu transportieren. Oft fällt dabei dann auch ein sehr guter HM ab. Eine extreme Leistungssteigerung im Training bzgl. dieser Distanzen merke ich bei der Struktur meines Trainings aber nicht.
Was man m.M. aber merken sollte, ist das die Schlüsseleinheiten des M-Trainings im Laufe des Trainings leichter fallen sollten, zum. dann wenn man diese im ungefähr gleichen Erholungszustand läuft. Das ist dann zumindestens ein gutes Zeichen. Wenn mir z.B. die Intervall-TE im Schwellen oder HM Tempo im Laufe der Zeit leichter fallen, dann weiß ich, ich bin auf dem richtigen Weg. Wenn nicht

, naja dann passe ich das Zeitziel für den M an. So in etwa kenne ich es auch aus meinem näheren Läuferumfeld, man kann daraus eigentlich schon immer einen ganz guten Tip für den kommenden M abgeben.
Bei mir selbst wird während einer M-Vorbereitung, wenn sie denn gut läuft, auch das Grundtempo der normalen Läufe schneller ohne das ich mich dafür mehr anstrengen muss. Für mich auch ein sehr wesentlicher Faktor bzgl. der eigenen aktuellen Leistungseinschätzung im Hinblick auf den anstehenden Marathons.
Vielleicht hilft dir das ja,
Torsten