Donnersberglauf 2008 - oder - das malträtierte Zwerchfell
Verfasst: 24.02.2008, 14:13
Der Auftakt der Berglaufsaison in der Pfalz beginnt immer mit dem Donnersberglauf, ein Lauf in der Nordpfalz von Steinbach am Donnersberg auf einer Asphaltstraße hoch zum Donnersbergturm.
Die Strecke mißt angenehme 7,2 Kilometer, weniger angenehm sind die dabei zu überwindenden 418 Höhenmeter bis man endlich am Turm ankommt.
Ganz unfreundlich ist die Verteilung der Steigung: Die ersten paar Kilometer vielleicht 5 %, ab km3 immer wieder nette, das Läuferfeld selektierende Rampen.
Am Start trifft man die (frei nach Frau Schmitt) üblichen Verdächtigen aus der Region, man tratscht ein wenig, tauscht Neues und auch Altes aus und fragt sich immer wieder wie man auf die skurrile Idee kommt alljährlich steile und auch weniger steile Berge hinaufzurennen (oder auch zu wandern).
km0-1: Nach dem Startschuß stürzt die Meute los, in den engen Gassen kommt es unweigerlich zu Staus und es geht nach dem Ortsausgang gleich die erste moderate Steigung hoch.
5:28
km1-2: Die Strecke geht weiter an Wiesen und Weiden vorbei an der Flanke des Donnersbergs entlang, das Läuferfeld zieht sich etwas auseinander und ich kann trotz der stetigen Steigung weiter Zeit gutmachen.
5:05
km2-3: Es wird ein wenig flacher und wir erreichen Dannenfels. Nach dem Ortsschild wird es sogar leicht abschüssig, aber hinter der nächsten Kurve lauert die Überraschung:
5:06
km3-4: Mitten im Ort kommt der erste Wadenbeißer, die Steigung wird richtig schwer aber es läuft noch schön rund.
Raus aus dem Ort und in den Wald hinein wo die ersten Serpentinen uns erwarten.
6:00
km4-5: Es wird spürbar härter, ich laufe die ganze Zeit schon mit zwei Kollegen als das Zwerchfell ab Brustbein bis rechts runter immer mehr jammert. Der Kollege meint trocken "Die Luft, die Du einatmest muss ja wieder raus".
Kräftemäßig geht es noch, aber ich muss abreißen lassen um wieder vernünftig atmen zu können.
6:27
km5-6: Noch mache ich langsamer, ein weiterer Kollege läuft an mir vorbei und die Straße will kein Ende nehmen.
Dies wird der langsamste Kilometer, mit gestoppten 7:24
km6-7,2: Die Schmerzen sind verschwunden, ich kann wieder draufdrücken und die vorher entschwundenen Kollegen geraten langsam wieder in Sichtweite.
Der Fernsehturm (neben dem kleineren Donnersbergturm) überragt die Kulisse und endlich biegt der Weg links ab einen schmaleren Weg zum Zielpunkt hinauf.
7:12
Nach 42:38 Minuten bin ich endlich angekommen, im letzten Jahr war ich noch 49:54 unterwegs gewesen.
---
Epilog:
Heute morgen habe ich einen langen Lauf mit etwas mehr Tempo absolviert, 22 km mit gut 250 hm in 1:55h.
Test erfolgreich, demnach laufe ich am Samstag den 2. Lauf der Pokalwertung und am Sonntag den City-Halbmarathon in Frankfurt.
Geht also!
Die Strecke mißt angenehme 7,2 Kilometer, weniger angenehm sind die dabei zu überwindenden 418 Höhenmeter bis man endlich am Turm ankommt.
Ganz unfreundlich ist die Verteilung der Steigung: Die ersten paar Kilometer vielleicht 5 %, ab km3 immer wieder nette, das Läuferfeld selektierende Rampen.
Am Start trifft man die (frei nach Frau Schmitt) üblichen Verdächtigen aus der Region, man tratscht ein wenig, tauscht Neues und auch Altes aus und fragt sich immer wieder wie man auf die skurrile Idee kommt alljährlich steile und auch weniger steile Berge hinaufzurennen (oder auch zu wandern).
km0-1: Nach dem Startschuß stürzt die Meute los, in den engen Gassen kommt es unweigerlich zu Staus und es geht nach dem Ortsausgang gleich die erste moderate Steigung hoch.
5:28
km1-2: Die Strecke geht weiter an Wiesen und Weiden vorbei an der Flanke des Donnersbergs entlang, das Läuferfeld zieht sich etwas auseinander und ich kann trotz der stetigen Steigung weiter Zeit gutmachen.
5:05
km2-3: Es wird ein wenig flacher und wir erreichen Dannenfels. Nach dem Ortsschild wird es sogar leicht abschüssig, aber hinter der nächsten Kurve lauert die Überraschung:
5:06
km3-4: Mitten im Ort kommt der erste Wadenbeißer, die Steigung wird richtig schwer aber es läuft noch schön rund.
Raus aus dem Ort und in den Wald hinein wo die ersten Serpentinen uns erwarten.
6:00
km4-5: Es wird spürbar härter, ich laufe die ganze Zeit schon mit zwei Kollegen als das Zwerchfell ab Brustbein bis rechts runter immer mehr jammert. Der Kollege meint trocken "Die Luft, die Du einatmest muss ja wieder raus".
Kräftemäßig geht es noch, aber ich muss abreißen lassen um wieder vernünftig atmen zu können.
6:27
km5-6: Noch mache ich langsamer, ein weiterer Kollege läuft an mir vorbei und die Straße will kein Ende nehmen.
Dies wird der langsamste Kilometer, mit gestoppten 7:24
km6-7,2: Die Schmerzen sind verschwunden, ich kann wieder draufdrücken und die vorher entschwundenen Kollegen geraten langsam wieder in Sichtweite.
Der Fernsehturm (neben dem kleineren Donnersbergturm) überragt die Kulisse und endlich biegt der Weg links ab einen schmaleren Weg zum Zielpunkt hinauf.
7:12
Nach 42:38 Minuten bin ich endlich angekommen, im letzten Jahr war ich noch 49:54 unterwegs gewesen.

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Epilog:
Heute morgen habe ich einen langen Lauf mit etwas mehr Tempo absolviert, 22 km mit gut 250 hm in 1:55h.

Test erfolgreich, demnach laufe ich am Samstag den 2. Lauf der Pokalwertung und am Sonntag den City-Halbmarathon in Frankfurt.
Geht also!