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Kann man sich auch unterfordern ?
Verfasst: 26.02.2008, 21:23
von acaffi
Hallo zusammen,
nächste Woche beginnt die HM Vorbereitung fürs Frühjahr (18. Mai). Dazu habe ich einen Trainingsplan aus der letzten Runners für ein Zeitziel von 2:00 bis 2:15. Bei genauerem Hinsehen habe ich festgestellt, das der Trainingsplan von den Umfängen her viel geringer ist, als das Pensum was ich über den Winter ohne Plan gemacht habe. Z. B. bei den langen Läufen, es geht bei 50 Minuten los und ended bei 120 Minuten in Woche 8. Über den Winter habe ich immer mind. 90 - 140 Minuten gemacht. Macht es jetzt Sinn mich nach dem Trainingsplan zu richten, oder soll ich besser mit den Umfängen weitermachen, die ich über den Winter hatte ?
Achim
Verfasst: 26.02.2008, 21:27
von Dee-M-Cee
Wenn du die höheren Distanzen problemlos gelaufen bist würde ich über eine schnellere Zielzeit nachdenken. Wenn du allerdings Probleme bekommst, sobald du das Tempo anziehst, dann lass es lieber sein bzw. korrigiere nur ganz leicht.
Du könntest ausprobieren wie du mit den Umfängen und Geschwindigkeiten eines 1:50 Planes klar kommst. Falls es -warum auch immer- nicht klappt gehts halt wieder zurück auf den alten Plan.
Verfasst: 26.02.2008, 21:27
von schoaf
ich denke du solltest weitermachen wie bisher.
unter umständen halt ein mehr tempoeinheiten einbauen, falls du die bislang vernachlässigt hast.
Verfasst: 26.02.2008, 21:32
von Magimaus
Hallo Achim,
ich würde den Plan als groben Anhaltspunkt nehmen (vor allem was die Geschwindigkeiten betrifft),
die Umfänge würde ich Deinem jetzigen Stand anpassen.
Könntest die Langen ja mit 90min anfangen und bei 120min landen.
Wenn Du merkst es ist noch Luft, dann kannst Du ja nach Lust und Laune nach oben korriegieren, falls nicht,
richtest Du Dich nach Deinem Plan.
Ich drücke Dir die Daumen!

Liebe Grüße

Marion
Verfasst: 27.02.2008, 00:26
von CarstenS
acaffi hat geschrieben:HMacht es jetzt Sinn mich nach dem Trainingsplan zu richten
Nein. Der Trainingsplan geht, bei einem super-2-Plan auch irgendwie verständlich, anscheinend von einem Anfänger aus, und Du bist keiner.
Gruß,
Carsten
Verfasst: 27.02.2008, 09:02
von quambo
acaffi hat geschrieben:Über den Winter habe ich immer mind. 90 - 140 Minuten gemacht.
Hallo Achim,
Wieviel Strecke hast Du denn in den 140 Minuten gemacht? Ich würd aber auf jeden Fall sagen, dass der Trainingsplan auf Dich nicht passt. Der geht von einem Läufer aus, der mit der Strecke an sich schon Probleme hat, das sollte bei Dir nicht der Fall sein. Aber so ist das halt mit festen Trainingsplänen - die können halt nicht individuell auf einen eingehen.
Gruß Thomas
Verfasst: 27.02.2008, 09:57
von acaffi
quambo hat geschrieben:Hallo Achim,
Wieviel Strecke hast Du denn in den 140 Minuten gemacht? Ich würd aber auf jeden Fall sagen, dass der Trainingsplan auf Dich nicht passt. Der geht von einem Läufer aus, der mit der Strecke an sich schon Probleme hat, das sollte bei Dir nicht der Fall sein. Aber so ist das halt mit festen Trainingsplänen - die können halt nicht individuell auf einen eingehen.
Gruß Thomas
Hallo Thomas,
in den 140 Minuten hab ich als langsamer DL zwischen 17 und 18 km geschafft (kam auf die Tagesform und das Wetter an).
Ich habe mich jetzt entschlossen, die langen Umfänge beizubehalten und noch etwas zu steigern und mich auf Tempoläufe zu konzentrieren. Das ist etwas problematisch, da ich mir bei Tempoeinheiten meinen Shin Splint eingefangen habe. Ich werd also vorsichtig steigern.
Schöne Grüße
Achim
Verfasst: 27.02.2008, 09:58
von acaffi
CarstenS hat geschrieben:Nein. Der Trainingsplan geht, bei einem super-2-Plan auch irgendwie verständlich, anscheinend von einem Anfänger aus, und Du bist keiner.
Gruß,
Carsten
Hi Carsten,
was bitte ist ein super-2-plan

.
Achim
Verfasst: 27.02.2008, 10:10
von SantaCruz
acaffi hat geschrieben:was bitte ist ein super-2-plan

.
Über-2-Stunden-Plan. Super (eigentlich: supra) ist das Gegenteil des hier allseits bekannten sub (unter).
Verfasst: 27.02.2008, 11:21
von CarstenS
SantaCruz hat geschrieben: Super (eigentlich: supra)
Da erkennt man wieder einmal meine Halbbildung ;-)
Gruß,
Carsten
Verfasst: 27.02.2008, 11:59
von cologne_biel_hawaii
Hallo Achim,
auch ich würde Dir eher dazu raten, mehr auf Geschwindigkeit zu gehen und die Umfänge zu beachten, die Dir geraten werden, sprich Deine Umfänge zu reduzieren. Vor allen Dingen Dein langer Lauf bedarf einer Korrektur. Auch wenn jetzt der eine oder andere Läufer anderer Meinung ist, aber in einem Trainingslauf muss/sollte/braucht man nicht die letztendliche Wettkampfstrecke in Länge, bzw. Zeit trainieren.
Grüße
Michael
Verfasst: 28.02.2008, 02:33
von steilkueste
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:auch ich würde Dir eher dazu raten, mehr auf Geschwindigkeit zu gehen und die Umfänge zu beachten, die Dir geraten werden, sprich Deine Umfänge zu reduzieren.
Anderer Meinung: In Achims Geschwindigkeitsbereich holt man sich das Tempo am besten über Umfänge. Dann kann man immer noch beim kürzesten Lauf etwas am Tempo zupfen. Aber die Umfänge sind die Grundlage.
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Vor allen Dingen Dein langer Lauf bedarf einer Korrektur.

Achim läuft als langen Lauf gemäß seiner Angaben zur Zeit 17-18 km. Als Vorbereitung für einen Halbmarathon würde ich jetzt nicht auf die Idee kommen, den zu kürzen.
Grüße
Jan
Verfasst: 28.02.2008, 05:06
von Magimaus
steilkueste hat geschrieben:Anderer Meinung: In Achims Geschwindigkeitsbereich holt man sich das Tempo am besten über Umfänge.
Jan
Na daran zweifle ich!
Ich bin jahrelang zwischen 80 und 110km gelaufen -konnte ständig die Umfänge der Trainingspläne toppen, aber habe nie die vorgegebenen Geschwindigkeiten hingekriegt.
Meines Erachtens sind kurze spritzige Tempoläufe effektiver.
Mir haben (vor meiner Laufpause) Intervalle geholfen.
Liebe Grüße
Marion
Verfasst: 28.02.2008, 09:00
von ToMe
steilkueste hat geschrieben:
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Hallo Achim,
Auch wenn jetzt der eine oder andere Läufer anderer Meinung ist, aber in einem Trainingslauf muss/sollte/braucht man nicht die letztendliche Wettkampfstrecke in Länge, bzw. Zeit trainieren.
Grüße
Michael

Achim läuft als langen Lauf gemäß seiner Angaben zur Zeit 17-18 km. Als Vorbereitung für einen Halbmarathon würde ich jetzt nicht auf die Idee kommen, den zu kürzen.
Dito

, gerade auch beim HM Training macht es schon Sinn diese Strecke, oder sogar etwas weiter, auch im Training zu laufen. Je nachdem wie schnell man ist, muss man halt drauf achten das es nicht zu lang wird, da haben es die schnelleren Leute natürlich einfacher. Da Achim bei seinem langen Lauf schon 140 Minuten unterwegs ist, würde ich den auch nicht ausdehnen, aber wenn er damit keine Probleme hat würde ich ihn schon beibehalten.
Die ursprüngliche Aussage von Michael würde so ja auch bedeuten, dass man für ein sinnvolles 10km Training keine Trainingsstrecken über mehr als 10km laufen sollte

So ist das aber nicht
Grüße,
Tor-auch im 10km Training mit mehr oder weniger regelmäßigen (hügeligen) 27km (21km sind es auf jeden Fall) Trainingsläufen-sten
Verfasst: 28.02.2008, 09:48
von acaffi
Hallo zusammen,
diese Art von Diskussionen sind doch immer wieder schön.
Also ich habe mir jetzt folgendes zurechtgelegt:
Di:45 Minuten lockerer DL anschl. Steigerungen (3 bis 5)
Do: 40 Minuten Fahrtspiel oder Intervalle
So: Langsamer DL zwischen 100 und 120 Minuten
Das ganze 10 Wochen lang. Sollte ich das verletzungsfrei durchstehen, bin ich mal gespannt wo ich beim HM lande. Das ist mehr als der Trainingsplan, den ich ursprünglich machen wollte. Mein Zeitziel ist nach wie vor zwischen 2h und 2h10. Im Herbst will ich dann unter 2h versuchen.
Drückt mir die Daumen
Achim
Verfasst: 28.02.2008, 09:49
von cologne_biel_hawaii
Hallo zusammen,
ich glaube, das man meine Zeilen ein wenig falsch interpretiert hat.
Es ging nicht darum, das er seine Umfänge in KM reduziert, sondern das er in "Zeit" länger trainiert, als er letztendlich im HM unterwegs sein möchte und das einer Korrektur bedarf.
In den wenigsten Trainingsplänen ist der lange Lauf in der Länge oder Zeit identisch oder länger als der Wettkampf selber.
Auch bei Marathon- und Ultraplänen sind die Umfänge eines langen Laufes kleiner als die letztendliche Strecke oder (Wunsch-)Zielzeit.
Aber vielleicht ist das ja bei HM und/oder 10km anders?!? ;-)
Grüße
Michael
Verfasst: 28.02.2008, 11:26
von ToMe
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:
Auch bei Marathon- und Ultraplänen sind die Umfänge eines langen Laufes kleiner als die letztendliche Strecke oder (Wunsch-)Zielzeit.
Aber vielleicht ist das ja bei HM und/oder 10km anders?!? ;-)
Hi Michael,
jetzt vergleichst du aber Äpfel (Läufe >= M-Distanz) mit Birnen (Läufe <= HM-Distanz) und ich bin mir recht sicher, dass dir das selbst auch bewusst ist

Beim HM kann man sich vielleicht noch "streiten", wie bereits erwähnt wird je nach Leistungsniveau dann nämlich die reine Dauer des "langen" Laufes zu lang. Bei 10km und weniger erübrigt sich selbst das. Eine Ausnahme mögen die Läufer sein, die solche "WK" beim ersten mal wirklich nur auf reines Ankommen laufen, wo also die Strecke an sich schon eine Herausforderung ist. Das ist dann aber ein anderes Thema.
Grüße,
Torsten
Verfasst: 28.02.2008, 13:59
von cologne_biel_hawaii
Hi Torsten,
wie sollen wir die neue Frucht nennen?!?

Jetzt aber ohne Quatsch!!!
Ich begleite gerade eine Läuferin, die im Herbst ihren ersten Marathon laufen möchte, sehr ambitioniert ist und in diesem Monat ihren ersten HM gelaufen ist, 1 Woche später ihren zweiten HM.
Die längsten Wettkämpfe im letzten Jahr waren 15 km und die längsten Trainingsläufe in den letzten Wochen vor den HM-Läufen waren um die 90 Minuten.
Sie kommt aus der Leichtathletik, Trainingspläne sind ihr also nicht unbekannt.
Und das diese bereits greifen, kann man an den Zeiten schon erkennen.
1. HM in 1:47
2. HM in 1:43
Ende März könnte sie bereits unter 1:40 liegen.
Länger als 90 Minuten trainieren wir erst mit Beginn des Maratontranings.
Grüße
Michael
Verfasst: 28.02.2008, 14:12
von Djävul-Löpare
Eine Frage an die Experten, schaden den die langen Läufe über 1,5h -2,5h
Ich laufe halt gern, aus Zeitgründen laufe ich aber nur 3 x mal die Woche.
Bei mir ist keine Trainingseinheit kürzer als 11Km mit ein - und auslaufen und ggf. Trabpausen.
Da ich mich auf meinen 1 WK vorbereite - soll ein 10Km werden. Stelle ich die Frage schaden die langen Läufe?
Danke für eure Antworten!
Gruß
Thorsten
Verfasst: 28.02.2008, 14:58
von ToMe
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:
wie sollen wir die neue Frucht nennen?!?
Hi Michael,
eine Frucht möchte ich nicht benennen, aber man könnte das Ganze durchaus Obstsalat nennen
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:
Jetzt aber ohne Quatsch!!!
Ich begleite gerade eine Läuferin, die im Herbst ihren ersten Marathon laufen möchte, sehr ambitioniert ist und in diesem Monat ihren ersten HM gelaufen ist, 1 Woche später ihren zweiten HM.
Die längsten Wettkämpfe im letzten Jahr waren 15 km und die längsten Trainingsläufe in den letzten Wochen vor den HM-Läufen waren um die 90 Minuten.
Sie kommt aus der Leichtathletik, Trainingspläne sind ihr also nicht unbekannt.
Und das diese bereits greifen, kann man an den Zeiten schon erkennen.
1. HM in 1:47
2. HM in 1:43
Ende März könnte sie bereits unter 1:40 liegen.
Länger als 90 Minuten trainieren wir erst mit Beginn des Maratontranings.
OK, ganz ohne Quatsch, was möchtest du mir damit sagen? Das man auch durchaus gute HM Resultate erzielen kann. wenn man nicht ganz so lange Strecken im Training läuft. Da stimme ich dir sogar zu, immerhin ist das ja auch nur eine Komponente eines guten Trainings, aber das ist eine ganz andere Aussage als deine zuvor gemachten Aussagen:
"
Auch wenn jetzt der eine oder andere Läufer anderer Meinung ist, aber in einem Trainingslauf muss/sollte/braucht man nicht die letztendliche Wettkampfstrecke in Länge, bzw. Zeit trainieren."
und
"In den wenigsten Trainingsplänen ist der lange Lauf in der Länge oder Zeit identisch oder länger als der Wettkampf selber. "
Schau dir einfach mal allgemeines gutes 10km Training an, da sind deine obigen Aussagen definitv falsch. Hast du dir z.B. mal angeschaut was ambitionierte Mittelstrecker an Umfang und Streckenlänge trainieren, auch da sind deine Aussagen so nicht zu halten. Und Läufer die speziell den HM als Hauptwettkampfstrecke haben, für die gilt das eben auch nicht. Ab der Marathondistanz sieht das dann im Training schon wieder anders aus, denn hier greift dann auch bei den schnellen Leuten so langsam die orthopädische Belastung als stärker zu berücksichtigender Faktor und ich werde sicherlich vor meinem ersten 100km Lauf auch keine 100km in einem Trainingslauf machen.
Grüße,
Torsten
Verfasst: 28.02.2008, 15:12
von ToMe
Djävul-Löpare hat geschrieben:
Da ich mich auf meinen 1 WK vorbereite - soll ein 10Km werden. Stelle ich die Frage schaden die langen Läufe?
Hi,
meiner Meinung nicht, sofern du die von der Belastung bereits gut verträgst. Ich pers. würde bei einem 10km Training diesen dann aber eher auf 2h als auf 2,5h beschränken, was natürlich nicht heißt, dass man nicht auch mal länger laufen kann, so akribisch muss man das dann sicher nicht sehen.
Würde ich z.B. ambitioniert für einen 10er trainieren und hätte nur 3mal die Woche Zeit zu trainieren, dann würde ich als grobe Struktur 2x Tempotraining und eben einen langen Lauf einbauen. Das natürlich nur wenn eine Grundsubstanz dafür vorhanden ist und natürlich würde ich so nicht das ganze Jahr über trainieren, aber im formgebenden Trainingsblock würde es in etwas so aussehen. Die Erholung kommt dann ja durch die freien Tage. Damit durchbreche ich zwar das Prinzip, dass der lange Lauf nicht zu viel vom Gesamtumfang einnehmen sollte, etwas was ich hier dann jedoch für egal halte.
Grüße,
Torsten
Verfasst: 29.02.2008, 11:15
von cologne_biel_hawaii
Hallo Torsten,
Obstsalat wäre auch besser, alleine schon wegen der möglichen Vielfalt.
Somit wären wir bei der unterschiedlichen Trainingsgestaltung.
Dann korrigiere ich mal meine Aussagen, das eine Trainingsgestaltung ab M (HM?!?) nicht mehr in Länge oder (Ziel-)Zeit trainiert werden "sollte". ;-) (Sub 3 Std.-Läufer mal aussen vor gelassen. )
Das (ambitionierte) Mittelstreckler eine gewisse Tempohärte haben müssen und über ihre eigentliche Streckendistanz hinaus gehen, ist mir bekannt.
Du trainierst für einen 100km Lauf?!? Biel könnte ich Dir empfehlen!!!
@Thorsten
Die langen Läufe finde ich auch nicht schadhaft, eher würden sie Dir keine Probleme bereiten, wenn Du später mal einen HM-WK machen wolltest.
Allerdings denke ich, das die langen Läufe Dir nicht für Deinen 1.WK über 10 km helfen werden, da sie mit 2,5 Stunden eigentlich zu lang sind. Wenn es Dir möglich wäre, diesen langen Lauf in 2 Läufe a 1 Std. und 1,5 Std. zu teilen, hättest Du in Bezug auf Deinen ersten 10er wohl mehr von. Wobei Du hier eigentlich schon fast auf HM-Trainingsniveau bist.
Grüße
Michael
Verfasst: 29.02.2008, 12:53
von Djävul-Löpare
Danke

Torsten und Michael für eure Antworten
Ja, die Umfänge der Trainingsläufe entspricht schon einer Vorbereitung für einen HM, das macht aber nichts, da ich gerne laufe, wie gestern 13,5Km in 1,5h - GA1 Bereich, ich werde jetzt meine langen Läufe auf 2h begrenzen und 1 x mal im Monat mache ich dann einen 2,5h lauf das wären dann so 20 - 21Km.
Tempotraining steht bei mir 1 x mal pro Woche auf den Plan, Intervalle oder TDL, der dritte Lauf ist entweder ein GA 1 mit 3-4 Steigerungen im oberen Bereich bei 80% Hfmax. oder ein GA 2 mit 85% Hfmax über 10Km (bin ich schon mehrmals gelaufen ca. 1:04:00h). Als dritte alternative mache ich einen Lauf der mit GA1 anfängt 1-2Km, dann GA2 3-4Km und dann TDL 3-4Km und zum Schluß wieder auslaufen 2Km.
Ich möchte dieses Jahr gerne 2 - 3 10Km WK machen Zielzeit unter 59 - 53 Minuten und nächstes Frühjahr einen HM laufen.
Dann kann ich mit dem Training, was ich jetzt mache Problemlos einen HM laufen.
Wenn ich einen Hm laufen sollte, sollte die Zielzeit unter 2h sein.
Gruß
Thorsten
Verfasst: 29.02.2008, 13:55
von ToMe
cologne_biel_hawaii hat geschrieben:
Du trainierst für einen 100km Lauf?!? Biel könnte ich Dir empfehlen!!!
Hi Michael,
nein zur Zeit nicht. Ich bin in diesem Jahr (letztes Jahr 4000km) sogar in die andere Richtung gegangen, mein Motto heißt dieses Jahr "The need for speed"

Im Klartext, ich möchte probieren auf 10km deutlich schneller zu werden. Dieses Jahr sub38 (HM dann sub1:25h, das sollte eigentlich noch mit dabei abfallen, dafür reichen die Umfänge) und nächstes Jahr vielleicht noch sub37. Aber das ist nur ein Versuch was jetzt noch geht, bevor die Verbesserungen durch das "Altern" aufgefressen werden. Auch wenn meine Umfänge runter gehen, 3000km werde ich auch dieses Jahr laufen, bei 4-5TE die Woche, wobei eine mind. 21km lang ist, ergibt sich das einfach, da kommt man bei 4-5TE fast zwangsläufig auf 70Wkm. Ich habe z.B. Dienstag das erste mal bei einem Vereinstraining (The need for speed

) teilgenommen und obwohl dieses "nur" aus Einlaufen, Lauf ABC, Auslaufen und 6x800m mit sehr langen ca. 700m TP bestand, wurden das trotzdem 16km. Irgendwie lässt sich eine gewisse Grundkilometerzahl kaum vermeiden. Das war aber schön kurzweilig. Auf das Vereinstraining habe ich auch "keinen" Einfluss, das laufe ich einfach mit und passe dementsprechend meine anderen TE an. Im Kernblock eines M bzw. Ultratraining würde ich mich da aber rausnehmen und nur das Lauf ABC mitnehmen. Vielleicht mache ich heute Abend 20x200m mit ca. 200m TP (je nach Bedarf zwischendrin auch mal mehr). Mit Ein- und Auslaufen, werden dies dann sicherlich auch 14km. Du merkst die Kilometer ergeben sich einfach so.
Biel ist ansonsten aber schon geplant, das könnte ich mir 2010 oder 2011 vorstellen, wobei für mich auch dann, sofern ich merke das dies orthopädisch klappt, das reine Ankommen kein Ziel ist. sub10h ist Pflicht und sub9h sollen es dann eher werden, aber bis ich das wirklich entscheiden kann, vergeht ja noch recht viel Zeit und 2009 würde ich gerne einen M sub3h (man darf ja träumen, aber genau dafür muss ich untenrum noch etwas schneller werden) laufen.
Grüße,
Torsten
Verfasst: 04.03.2008, 09:44
von cologne_biel_hawaii
Hallo Torsten,
ich bin 2007 mit meinem Sohn ("Coach" + Fahrradbegleiter) in Biel gewesen. Alles was ich über die "Nacht der Nächte" bis dahin gehört und gelesen hatte, kann ich bestätigen. Stimmung, Strecke, Verpflegung, Organisation, alles ist Top!!!
Mein (unser) Ziel hieß ankommen, was uns dann auch nach unvorhersehbaren Zwischenfällen gelungen ist.
Also ich kann noch nicht bestätigen, das durch das "Altern" die Verbesserungen aufgefressen werden, zumindest nicht auf den längeren Distanzen.

Aber mein Training verlagert sich eh mehr und mehr hin zu den längeren Wettkampfstrecken. Hier sind die "älteren" meist die schnelleren Läufer.
Aber selbst auf den kürzeren Distanzen (10 + HM) werde ich durch das Training/ die Begleitung eines Marathon-Rookies schneller. Den Speed nehme ich natürlich mit.
Grüße
Michael