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??Laufcomputer?? Bitte kein Techniktread

Verfasst: 08.03.2008, 09:01
von Nino
Hallo zusammen

Da ich relativ neu bin in der Materie würde mich mal interessieren was es mit den ganzen Laufcomputer (GPS gestützt forrunner usw) so aufsich hat und wie man sich die Daten richtig zum nutzen macht

Lg Patrick

Verfasst: 08.03.2008, 09:44
von SwissRunner
Hallo Patrick,

Ich würde sagen "richtig" Sinn macht es um seine Körperwerte zu kontrollieren und den Trainingseffekt zu protokollieren. Ob nun GPS oder FOOT POD, es geht darum seine Strecke möglichst genau zu vermessen und die Durchschnittsgeschwindigkeit zu ermitteln nicht nur over all sondern zu jedem Streckenabschnitt. Eine sehr gute Kontrolle ob man gleichmäßig läuft oder ob man am Berg zu sehr gas gegeben hat. Die Kartenausgabe von GPS ist da jetzt nicht zwingend nötig aber schön.
Für einen "puren" Anfänger reicht erstmal ein HF-Messer da er nicht an der "Grenze" trainiert!! :zwinker5: !
Für mich macht das mit einem Gerät wie t6c von Suunto oder Polar RS800 erst sinn wenn man Trainingsmäßig auf einem hohen Niveau arbeitet.
Es gibt aber auch Fälle in denen Anfänger gut damit bedient sind, z.B. bestimmte Erkrankungen oder so die beim Laufen Probleme mit sich bringen können!!

So ich hoffe das war annähernd richtig und ohne viel Technik!!!!

Gruß Andreas
Der sich im April mal die t6c anschauen wird!!! :nick:

Verfasst: 08.03.2008, 10:10
von Nino
Hallo Andreas

Ich laufe momentan mit dem Rs 100 von Polar und bin am über legen ob es für mich intressant wäre ein etwas Besseres Gerät zukaufen da ich leider noch alleine laufe

Verfasst: 08.03.2008, 10:28
von SwissRunner
Schwere Frage, richtig benötigen tut man das ja nicht. Der RS100 ist ja auch nicht schlecht.
Ich laufe seit 8Jahren aleine durch diese schöne Welt :tocktock: . Ab und zu lauf ich bei einer Gruppe mit, aber das Training passt nicht mit meinem Plan zusammen.
ON-TOPIC zurück. :klatsch:

2Jahre habe ich mit einem HF-Messer von Aldi gelaufen dann ein "Gefühl" für meinen Puls bekommen und den HF nur noch bei WK getragen. Jetzt wo ich schneller geworden bin, trainiere ich manchmal etwas übermäßig. Vor allem bei Sprinttrainings bin ich zu ergeizig und Trainiere schneller als der Plan erlaubt. Daher meine Entscheidung das ganze vernünftig zu dokumentieren, damit ich das Auswerten kann(Soweit dies meine Fähigkeiten erlauben). Der Rest ist Faulheit, da ich zur Zeit alles per Excel mache und dann Abends bis 22Uhr vor dem Laptop hänge um alles zu aktualisieren.

Gruß Andreas
P.S.: Einfach mal bei nem Verein nen Training mitmachen(kostet ja nix) und gucken was die so am Handgelenk haben. Dadurch konnte ich mir den Forerunner305 anschauen und mir meine Meinung zu diesem Gerät bilden.

Verfasst: 08.03.2008, 12:18
von supaguenter
Hi Nino,

also ich habe mir vor zwei wochen den garmin foreruner 305 bei ebay für 22.- euro gekauft. das teilist wirklichhammergeil! misst genau die pace, strecke, puls. man kann sich die daten dann auch in google earth ansehen. die uhr hat so viele funktionen wie ich eigentlich gar nicht brauche. Z.B. Pacealarm, Pulsalarm oder Rundenzeiten. Aber die polar rs 800 kostet glaube ich so gar mehr wie 220.- euro und hat kein gps.
schau halt mal in den treath rein.

I love peace!

supaguenter

Verfasst: 08.03.2008, 12:26
von Nino
supaguenter hat geschrieben:Hi Nino,

also ich habe mir vor zwei wochen den garmin foreruner 305 bei ebay für 22.- euro gekauft.
I love peace!

supaguenter

Hast du vieleicht einen kleinen tipp fehler beim preis :confused:

Lg Patrick

Verfasst: 08.03.2008, 12:59
von ponjio
Also wir wollen hier zwar keinen Verkauf-Thread eröffnen, aber der FR 205/305 ist auch für Anfänger empfehlenswert. Auch wenn noch nicht sehr viele Funktionen genutzt werden, du verbesserst dich ja mit der Zeit und nutzt von daher auch mehr Funktionen. Pulsmessern stehe ich sowieso sehr kritisch gegenüber, weil es nicht viel bringt ohne HFmax-Wert. Wenn du mehr Fragen zu den Garmin FR hast, verweise ich dich sehr gern an die Ausrüstungsthreads. Da wirst du all deine Fragen beantwortet bekommen.

Verfasst: 08.03.2008, 13:28
von U_d_o
Nino hat geschrieben:Da ich relativ neu bin in der Materie würde mich mal interessieren was es mit den ganzen Laufcomputer (GPS gestützt forrunner usw) so aufsich hat und wie man sich die Daten richtig zum nutzen macht
Hallo Patrick,

willkommen im Forum :winken:

Wenn du neu in der "Materie" bist, dann solltest du dir um andere Dinge Gedanken machen, als um GPS-basierte Elektronikboliden. Das Navi am Handgelenk, kombiniert mit Pulsmesser, bringt dir nicht das Laufen bei, beschert dir nicht für 5 Cent Ausdauer und wenn du dich zu sehr damit beschäftigst, dann hält er dich davon ab das Laufen zu genießen und dir eine Grundausdauer zu erarbeiten.

Seit etwas mehr als einer Woche besitze ich auch so ein Teil. Über zwanzig Läuferjahre bin ich allerdings ohne ausgekommen, nutzte in den letzten aktiven Wettkampfjahren einen Pulsmesser zur Trainingssteuerung. Nun wollte ich wissen, was man damit so alles machen kann und bin heftig erschrocken, denn das Ding ist funktionell und zeitlich ein Fass ohne Boden. Zum Glück kann ich mich beherrschen und nutze nun zunächst einmal nur ein paar Grundfunktionen, denn letzten Endes will ich laufen und nicht mit Computern am Handgelenk spielen oder von ihnen beherrscht werden.

Derzeit muss man dafür über 300€ ausgeben und du solltest dir das gut überlegen. Denn beim Laufen kannst du das Ding am Anfang kaum sinnvoll einsetzen. Einzig interessant wäre, dass er dir sagt wie weit du gelaufen bist. Das kannst du aber auch mit Google Earth für lau heraus finden oder auf andere Weise (Fahrradtacho, Auto).

Alles Gute beim Laufen und viel Spaß :daumen:

Gruß Udo

Verfasst: 08.03.2008, 17:47
von Eisbergsalat
Ich sehe nach wie vor ein GPS System beim Laufen als Spielzeug an. Da ich nun auf derartige Spielzeuge stehe, habe ich nie die Investition bereut. Es macht Spaß, laufend Informationen über die gegenwärtige Geschwindigkeit und die Durchschnittsgeschwindigkeit zu haben. Weiterhin ist es eine Art von Freiheit, einfach neue Strecken zu laufen, ohne sich vorher Gedanken machen zu müssen, wie weit es ist. Man weiß es ja dank GPS. Und weil es mir Spaß mach damit zu laufen sehe ich es auch als Motivation und deshalb ist es auch für einen Anfänger interessant.

Gruß
Matthias

Verfasst: 08.03.2008, 20:17
von hermi63
Eisbergsalat hat geschrieben:Ich sehe nach wie vor ein GPS System beim Laufen als Spielzeug an. Da ich nun auf derartige Spielzeuge stehe, habe ich nie die Investition bereut. Es macht Spaß, laufend Informationen über die gegenwärtige Geschwindigkeit und die Durchschnittsgeschwindigkeit zu haben. Weiterhin ist es eine Art von Freiheit, einfach neue Strecken zu laufen, ohne sich vorher Gedanken machen zu müssen, wie weit es ist. Man weiß es ja dank GPS. Und weil es mir Spaß mach damit zu laufen sehe ich es auch als Motivation und deshalb ist es auch für einen Anfänger interessant.

Gruß
Matthias
:daumen: :daumen: :daumen:
seh ich genauso, weil ich auch noch Anfänger bin, habe ich meinen FR301 hier übers Forum gebraucht erworben.
Tolle Spielerei und er zählt meine km so schön zusammen. :nick:
in Verbindung mit Sport Tracks hat sich meine Auswertungszeit drastisch verringert und ich habe mehr Zeit fürs Forum

Gruß Hermann

Verfasst: 09.03.2008, 05:23
von mind
wenn man systematisch trainieren will, sind folgende größen bei trainingseinheiten wichtig zu wissen:

strecke, zeit, belastung

ausserdem sollte man ein trainingstagebuch führen, um genauer zu lernen, welches training welche auswirkung zeigt, wo man etwas besser machen könnte usw.

wenn man das mal als grundlage nimmt, sollte ein "laufcomputer" folgende eigenschaften haben:

strecke, zeit, belastung messen
und diese daten in ein trainingstagebuch im pc übertragen.

leider ist man schon auf die teuersten laufuhren am markt angewiesen, wenn man ALLE diese eigenschften will.

man kann jedoch auch ganz auf eine laufuhr verzichten und verliert nicht viel:
zeit kann man mit jeder uhr messen.
strecke kann man mit dem rad oder google earth vermessen
belastung ist sowieso wissenschaftlich nicht unumstritten definiert und man kann ins tagebuch auch eine subjektive schätzung zwischen sehr leicht bis sehr schwer eintragen
ein eintrag ins tagebuch kann man manuel in excel mit 4 werten in weniger als 1 minute selbst machen.

so gesehen bezahlt man für etwas mehr bequemlichkeit und genauigkeit eine menge geld und muss dann dafür auch noch ständig mit einem brustgurt durch die landschaft rennen.

Verfasst: 11.03.2008, 15:26
von TinaS
Eisbergsalat hat geschrieben:Ich sehe nach wie vor ein GPS System beim Laufen als Spielzeug an. Da ich nun auf derartige Spielzeuge stehe, habe ich nie die Investition bereut. Es macht Spaß, laufend Informationen über die gegenwärtige Geschwindigkeit und die Durchschnittsgeschwindigkeit zu haben.

Genau so seh ich das auch. Brauchen tut man das alles selbstverständlich nicht, aber es macht Spaß. Ob dir dieser Spaß 300 Euro wert ist, musst du selbst wissen.
Weiterhin ist es eine Art von Freiheit, einfach neue Strecken zu laufen, ohne sich vorher Gedanken machen zu müssen, wie weit es ist. Man weiß es ja dank GPS.

Hm, das verstehe ich nicht sooo ganz. Gedanken machen, wie weit es ist, *muss* ich mir entweder weil ich Anfänger bin und noch nicht jede Streckenlänge schaffe oder zur Trainingssteuerung. In beiden Fällen sollte ich aber vorher wissen, wie weit es ist, wenn ich nicht gerade nach der halben Strecke umkehren auf demselben Weg zurücklaufen will.
Wenn ich neue Strecken laufe, dann so, dass ich halt mal in einen bisher unbekannten Weg einbiege und dabei versuche, die grobe Richtung beizubehalten. Das klappt nicht immer und so werden die Läufe schon mal etwas länger als geplant. :wink: Um gegen das Verlaufen zu helfen, müsste das GPS schon Autoroutin-Funktion haben und soweit sind wir meines Wissens bei Laufcomputern noch nicht....

tina

Verfasst: 11.03.2008, 15:47
von Siegfried
TinaS hat geschrieben:Um gegen das Verlaufen zu helfen, müsste das GPS schon Autoroutin-Funktion haben und soweit sind wir meines Wissens bei Laufcomputern noch nicht....

tina

Du siehst aber eine Skizze Deines aufgezeichneten Tracks und damit wo Du gestartet bist. Dann brauchst Du Dich nur noch grob in die Richtung des Trackbeginns zu bewegen und Du landest an Deinem Ausgangspunkt.

Oder Du benutzt die Zurück-Funktion, dann lotst Dich das Gerät genau die gelaufene Strecke wieder zurück. Also Verlaufen ist so gut wie ausgeschlossen. Mittlerweile liegen die Preise unter 250 EUR. Nix mehr mit 300.

Siegfried

PS. Das mit den Anfängern versteh ich auch nie so ganz - warum die erst mal mit Dreck anfangen sollen. Das ist wie mit den Computeranzeigen: Pentium, 233 MHz, 1 GB Platte, 64 MB Speicher, Internetfähig - Ideal für Einsteiger. Da könnt ich auch :kotz:

Verfasst: 11.03.2008, 16:18
von TinaS
Siegfried hat geschrieben:Du siehst aber eine Skizze Deines aufgezeichneten Tracks und damit wo Du gestartet bist. Dann brauchst Du Dich nur noch grob in die Richtung des Trackbeginns zu bewegen und Du landest an Deinem Ausgangspunkt.

Hm, in dieser 'Präzision' krieg ich die Navigation in *meinem* Laufrevier auch ohne Forerunner hin, da freies Feld und sehr übersichtlich. Blöd ist nur, wenn man z.B. die Autobahn nur an zwei Stellen über- bzw. unterqueren kann, da nützt weder das eigentlich übersichtliche Gelände noch die Trackskizze.... :wink: Bei Läufen im Wald hast du allerdings recht.
Oder Du benutzt die Zurück-Funktion, dann lotst Dich das Gerät genau die gelaufene Strecke wieder zurück.

Das ist bekannt, deshalb schrob ich ja 'wenn man nicht dieselbe Strecke zurücklaufen will'
Also Verlaufen ist so gut wie ausgeschlossen. Mittlerweile liegen die Preise unter 250 EUR. Nix mehr mit 300.

Wie gesagt, bei mir ist es weniger ein echtes Verlaufen, als die Tatsache, dass ich ab und zu mal in Sackgassen lande und die Läufe dadurch ein bisschen länger werden. Der Forerunner ist dann zumindest in sofern hilfreich als ich hinterher auf der Karte sehen kann, wo genau ich falsch abgebogen bin (merken kann ich mir das in der Regel nicht). Das erhöht die Chance, dass es kein zweites Mal passiert.
PS. Das mit den Anfängern versteh ich auch nie so ganz - warum die erst mal mit Dreck anfangen sollen.

Bei technischen Sachen seh ich das auch so. Entweder man hat Spaß daran oder nicht. Ob Anfänger oder nicht spielt da m.E. keine Rolle. Aber bei manchen Sportgeräten ist der Erwerb eines 'Einsteigermodells' durchaus sinnvoll, weil es gutmütiger und/oder leichter zu bedienen ist.

tina