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Terroranschlag beim Marathon
Verfasst: 06.04.2008, 19:58
von whitelightning
Verfasst: 06.04.2008, 20:08
von ponjio
Upps.
Da bereitest du dich ewig auf den Marathon vor, um dann getötet zu werden. Am besten werden das jetzt die Zeitungs- Reporter verkaufen. Ich wette am Ende des Jahres werden wir dann lesen: "Die traurige Rekordsumme von 7 Toten bei Marathonläufen ist nochmals drastisch gestiegen. Dieses Jahr sind insgesamt 20 Menschen (fiktive Angabe) bei einem Marathonlauf gestorben". Die Menschheit schreit auf und keiner darf mehr Marathon laufen.
Ne Spaß beiseite, ich finde es schändlich, dass jetzt auch noch Sportveranstaltungen zum Opfer von Anschlägen werden. Naja gut war ja in München `72 auch so, aber trotzdem.
Verfasst: 06.04.2008, 20:37
von Traveläufer
ponjio hat geschrieben:Upps.
Da bereitest du dich ewig auf den Marathon vor, um dann getötet zu werden. Am besten werden das jetzt die Zeitungs- Reporter verkaufen. Ich wette am Ende des Jahres werden wir dann lesen: "Die traurige Rekordsumme von 7 Toten bei Marathonläufen ist nochmals drastisch gestiegen. Dieses Jahr sind insgesamt 20 Menschen (fiktive Angabe) bei einem Marathonlauf gestorben". Die Menschheit schreit auf und keiner darf mehr Marathon laufen.
Ne Spaß beiseite, ich finde es schändlich, dass jetzt auch noch Sportveranstaltungen zum Opfer von Anschlägen werden. Naja gut war ja in München `72 auch so, aber trotzdem.
Deine Antwort finde ich etwas sehr zynisch!
Ehrlich gesagt, habe ich nach dem Anschlag auf das world-trade-center auch auf Anschläge auf Großlaufveranstaltungen gerechnet, wie in NY, London, Berlin, aber auch in HH hatte ich leichte Bedenken!
Du hast dann keine Chance!
schade, gadelandrunner
Verfasst: 07.04.2008, 08:54
von Rolli
Hier erinnert mich an die
Diskussion, wo auch RW-User Sport und Sport-Groß-Veranstaltungen schnell politisieren wollen. Dass so was von den Attentätern genutzt wird, ist dann nur logisch (für mich un-logisch)
Gruß
Rolli
Verfasst: 07.04.2008, 10:30
von frauschmitt2004
Gadelandrunner hat geschrieben:Deine Antwort finde ich etwas sehr zynisch!
Ich finde sie nicht zynisch. Ich finde sie einfach nur doof. Sorry.

Verfasst: 07.04.2008, 11:09
von ZebraLady
Als ich das in den Nachrichten gesehen habe, war ich total schockiert, und mir tun alle leid, die es getroffen hat. Ich hoffe, dass so was nicht wieder passiert.
Aber ich war genau so schockiert, als ich die Menge sah, die Paula Radcliffe bedrängte, als sie mit dem Olympischen Feuer lief. Mann, ich hab so einen Respekt vor der Leistung dieser Frau, und es war einfach nicht richtig, dass sie so bedrängt wurde.
Schade, dass Sport nicht Sport bleiben kann und in die Politik hineingezogen werden muss.
ciao,
ZebraLady
Verfasst: 07.04.2008, 11:30
von outsider
Sport hat zumindest im internationalen Maßstab immer auch etwas mit Politik zu tun.
Olympia in China wird eine Farce, wenn das "Engagement" der Chinesen in Tibet so weiter geht. Es ist beschämend, dass sich nicht noch mehr Protest in der westlichen Welt regt.
Verfasst: 07.04.2008, 11:38
von ZebraLady
Ja, ist klar, ist mir auch ein Rätsel, wieso die Olympischen Spiele in China ausgetragen werden mussten. Ich kann mir nicht vorstellen, dass China damit die richtige Botschaft bekommen hat. Olympia in China IST eine Farce. Trotzdem braucht man die Fackelläufer nicht körperlich angreifen..... das ist einfach nicht in Ordnung.
ciao,
ZebraLady
Verfasst: 07.04.2008, 11:39
von hardlooper
outsider hat geschrieben:
Es ist beschämend, dass sich nicht noch mehr Protest in der westlichen Welt regt.
Wo hast
Du Dich denn schon überall geregt?
Verfasst: 07.04.2008, 11:43
von outsider
„Der Weg ist der Weg und es gibt keinen anderen Weg als den Weg“
Taoismus
Verfasst: 07.04.2008, 11:44
von Beeblebrox
Der Weg ist das Ziel! (Slogan des Deutschen Alpenvereins!)
Verfasst: 07.04.2008, 11:48
von Rolli
outsider hat geschrieben:Sport hat zumindest im internationalen Maßstab immer auch etwas mit Politik zu tun.
Olympia in China wird eine Farce, wenn das "Engagement" der Chinesen in Tibet so weiter geht. Es ist beschämend, dass sich nicht noch mehr Protest in der westlichen Welt regt.
Ja... wobei bei den Spielen um Frieden, Freundschaft, Jugend, Sport und, dass die Kriege ruhen sollten, gehen sollte. Schon vergessen?
Gruß
Rolli
Verfasst: 07.04.2008, 11:51
von outsider
China führt gerade Krieg im eigenen Land, das habe ich nicht vergessen.
Verfasst: 07.04.2008, 11:51
von outsider
China führt gerade Krieg im besetzten Land, das habe ich nicht vergessen.
Verfasst: 07.04.2008, 11:54
von Rolli
outsider hat geschrieben:China führt gerade Krieg im besetzten Land, das habe ich nicht vergessen.
Warum hast Du letztes Jahr daran nicht gedacht und bist auf die Barrikaden gegangen, sondern jetzt schnell mit der Welle...
Gruß
Rolli
Verfasst: 07.04.2008, 12:08
von outsider
@Rolli: woher willst du wissen, was ich letztes Jahr gedacht habe oder wofür ich mich eingesetzt habe?
Hast du eigtnlich eine eigene Meinung zum Thema oder willst du nur gegen meine Person argumentieren?
Warum fährt China eine "harte Welle" obwohl sie in diesem Jahr im besonderen Fokus der Öffentlichkeit stehen?
Warum nutzt China nicht die Chance, Schritte hin zu einer friedlichen Lösung des Konfliktes zu tun?
Warum biedern sich demokratische Staaten immer wieder bei Ländern an, in denen Menschenrechte grob verletzt werden?
Verfasst: 07.04.2008, 12:09
von heikooberleitner
frauschmitt2004 hat geschrieben:Ich finde sie nicht zynisch. Ich finde sie einfach nur doof. Sorry.
Ziemlich saudoof daneben sogar.

Verfasst: 07.04.2008, 12:16
von Rolli
outsider hat geschrieben:@Rolli: woher willst du wissen, was ich letztes Jahr gedacht habe oder wofür ich mich eingesetzt habe?
Hast du eigtnlich eine eigene Meinung zum Thema oder willst du nur gegen meine Person argumentieren?
Warum fährt China eine "harte Welle" obwohl sie in diesem Jahr im besonderen Fokus der Öffentlichkeit stehen?
Warum nutzt China nicht die Chance, Schritte hin zu einer friedlichen Lösung des Konfliktes zu tun?
Warum biedern sich demokratische Staaten immer wieder bei Ländern an, in denen Menschenrechte grob verletzt werden?
Mich interessiert Deine Person nicht mehr und nicht weniger wie alle anderen User. Und ich habe in letzten 2 Jahren keine Beiträge über Chinapolitik hier gefunden. Erst seit der eigentlich unpolitische Aussage von Haile G. gibt es eine unsportliche Protestwelle.
Gruß
Rolli
Verfasst: 07.04.2008, 12:18
von outsider
Die Protestwelle, die ich wahrnehme (außerhalb dieses Forums!) gibt es seit den gewalttätigen Aktionen des chinesischen Militärs in den letzten Wochen! Das Forum ist per se nicht politisch, deshalb wirst du hier nicht viel dazu gelesen haben. Aber zuweilen schlägt Tagespolitik auch auf den Sport durch. Das ist gut so.
Verfasst: 07.04.2008, 14:06
von masilu
Bei der Vergabe der Olympischen Spiele an China hatten die Verantwortlichen (angeblich) darauf gehofft, damit etwas mehr Toleranz und Weltoffenheit in der chinesischen Regierung
zu wecken. War wohl nix. Die haben den olympischen Gedanken nicht verstanden, liegt wohl nicht in ihrer Mentalität.
Und jetzt die Spiele zu boykottieren, bringt gar nichts, das erweckt nur Trotz.
Maie
Verfasst: 08.04.2008, 16:40
von rennsemmel63
masilu hat geschrieben:Bei der Vergabe der Olympischen Spiele an China hatten die Verantwortlichen (angeblich) darauf gehofft, damit etwas mehr Toleranz und Weltoffenheit in der chinesischen Regierung zu wecken.
Diese "Verantwortlichen" haben sich nur eine Ausrede zusammen gezimmert, um mit scheinweißer Weste die Annehmlichkeiten zu kaschieren, mit denen sie zu der Entscheidung gelangt sind, diese Spiele nach China zu vergeben.
Ausbaden müssen das nun die SportlerInnen, die dort antreten.
Die wirtschaftlichen Interessen des internationalen wie auch deutschen olympischen Kommites sind , so scheints, weit relevanter für diese Herren bei der Vergabe als irgendein olympischer Geist oder gar (kicher) Sportler...

Markus
Verfasst: 08.04.2008, 23:26
von outsider
gut erkannt!
wegen des häufig gebrachten Arguments "auf dem Rücken der Sportler":
Die Sportler tragen bezüglich eines möglichen Ausfalls der Spiele genauso ein Risiko wie z.B. Bauarbeiter, deren Firma plötzlich bankrott ist. Nur stehen die Sportler mehr in der Öffentlichkeit und sollten sich auch entsprechend positionieren, ggf. organisieren. Das NOK ist sicherlich keine geeignete Organisation, um Sportlerinteressen zu vertreten.