RUNNER'S WORLD

Habe vor kurzem den Bericht über Nervige Dinge beim Joggen in dem Runner's World Sonderheft gelesen und noch gedacht die Unverschämtheit der Hundebesitzer sei übertrieben.

Aber gestern Abend ging ich erst um 21.15 Uhr laufen. Nach zirka 2,1 km sehe ich einen Hund ca. 10 meter von seinen Besitzern entfernt.
Also ich einen Gang zurück geschaltet und trotzdem sprang er hoch und schon meinem Arm im Mund.
Gott sei Dank nicht richtig gebissen.
Dann kam die Aussage der macht doch nichts. Habe ich gesehen deswegen lief auch der Saber an meinem Arm entlang.
Da sagt Sie ganz frech Du bist ja auch gejoggt.
Darauf erwiderte ich ob ich jetzt etwa schuld sei. Wenn Sie Ihren Hund nicht an die Leine nehmen können.

Somit war der Lauf für mich beendet da mein Puls so in die Höhe stieg vor lauter aufregen.

Sowas nenne ich Unverschämt!!!

Sowas ähnliches ist mir auch passiert da ist mir ne ganze hunde schule hinterher gerannt!! und dann kommen noch so dumme sprüche wie:der will nur spielen oder bei joggern geht das ja!!!!!!!!

Solche Hundebesitzer sind leider etwas unterbelichtet und empfinden einen Läufer als Störung.
Die meisten Hundebesitzer sind aber wirklich verantwortungsvoll, bin selbst einer und erlebe es auch immer wieder auf meinen Laufstrecken.
Wenn sie mich nicht sehen oder hören, weil ich von hinten komme, mach ich mich durch freundlichen Ruf bemerkbar, eigentlich klappt das gut.
Die meisten Hunde bei uns in den Wäldern kenne ich auch durch das Gehen mit dem eigenen Hund oder durch das ständige Treffen, wenn ich meine Waldrunden drehe.

Reiter und Walkerhaufen finde ich viel schlimmer, aber das hatten wir schon alles!

gruß, gadelandrunner

Ich hatte auch mal so ein Erlebnis. Beim Laufen auf einem Weg durch ein Kleingartengelände kam plötzlich ein freilaufender Hund um die Ecke der gleich auf mich losging. Zum Glück hat der nicht gebissen, aber der Hundehalter kam dann auch und sagte: "Sie (die Hündin) mag keine Jogger." Ich hatte dazu nichts gesagt, nur für mich gedacht, das ich keine Hundehalter mag die das wissen und ihren Hund nicht an die Leine nehmen.

Gadelandrunner hat geschrieben:Solche Hundebesitzer sind leider etwas unterbelichtet und empfinden einen Läufer als Störung.
Die meisten Hundebesitzer sind aber wirklich verantwortungsvoll, bin selbst einer und erlebe es auch immer wieder auf meinen Laufstrecken.

Da kann ich mich anschließen... auf meine Strecken klappt das auch sehr gut.... ein wenig den Gang raus, Herrchen oder Frauchen holen den Hund heran... langsam vorbei, ein "Hallo & Danke" dann klappt das sogar im Winter morgens um 5.00 wenn sowohl ich, als auch der Hundebesitzer mit der Lampe unterwegs waren.

A B E R... da ich viel im Wald laufe habe ich trotzdem ein Abwehrspray dabei.
Denn keine Regel ohne Ausnahme: Mir sind in einem unübersichtlichen Stück Wald plötzlich zwei große (wirklich groß) Hunde entgegen gekommen und von den Besitzern keine Spur... ich rief mal Lauf "Hallo"...worauf die Hunde dann relativ gehorsam abgerufen wurden.
Der Besitzer: "Ach ich dachte so früh ist hier niemand unterwegs" (Sonntags morgen 8:00, Wetter schön)..... da sind wir wieder bei obiger Kategorie.

In diesem Fall, wollten die Hunde dann wirklich nur spielen, soviel Hunde-Sprache verstehe ich auch, (werden auch bald wieder einen Hund im Haushalt haben)

Aber bei einer solchen Begegnung gehören immer Zwei dazu die gut erzogen sein müssen: Der Hundebesitzer und der Jogger.... JA BEIDE !!!

Und die, die ÜBERHAUPT nichts dafür können sind die Hunde!!!!!!!

mir ist das auch schon passiert.. ich war auf einer, für meine verhältnisse, sehr guten zeit unterwegs. und zwei kilometer vor ende springt mich ein hund an und schnappt leicht zu... da bin ich stehengeblieben und habe erstmal ein "nettes" gespräch mit dem hundebesitzer geführt, warum er zu unfähig ist seinen hund an die leine zu nehmen..
das selbe ist dann 2min einem anderen läufer auch passiert.. bei dem selben hund.
da er auch hundebesitzer ist ging er mehr als an die decke..

....hatte ich letzten Samstag auch. Springt mich so ein "braves Hündchen" kläffend an und will unbedingt an meine rechte Wade
Als ich wütend rief: Pass auf Deinen Köter auf! meinte Frauchen wahrhaftig: "Das ist kein Köter das ist ein Hund!" Kein Wort von Entschuldigung, kein Zurückrufen ihres Kläffers nichts. Vielmehr war ich ja der Bösewicht, der dort einfach den Fiffi ins Maul gelaufen bin

BerndJott hat geschrieben: Zum Glück hat der nicht gebissen, aber der Hundehalter kam dann auch und sagte: "Sie (die Hündin) mag keine Jogger."

Das muss ich gleich noch mal meinen Senf dazu geben, denn genau das ist nicht dem Hund sein Problem, das ist das Problem des Besitzer der seinen Hund nicht erzogen hat.

TomIron hat geschrieben: denn genau das ist nicht dem Hund sein Problem, das ist das Problem des Besitzer der seinen Hund nicht erzogen hat.

Genauso ist es, der hat kann ja nichts dafür das Frauchen oder Herrchen so plem-plem ist!!

Ich hol' schon mal Popcorn und Cola

Das könnte gut werden


Walter

viermaerker hat geschrieben:Ich hol' schon mal Popcorn und Cola
Das könnte gut werden
Walter

Sorry, wenn ich Dich enttäusche.... "Ich habe fertig"

viermaerker hat geschrieben:Ich hol' schon mal Popcorn und Cola

Das könnte gut werden


Walter

na dann wollen wir dich mal unterhalten

ich mag hunde sehr gerne ... gut erzogene noch viel lieber ... und verantwortungsvolle hundehalter sind ja gott-sei-dank die mehrzahl ... ABER ich musste vor knapp einem jahr mal einen cocker-spaniel treten, weil er nicht von mir ablassen wollte ... trotz mehrfacher und energischer rufe seines herrchens ... tja, manchmal sind halt auch die hunde plem-plem

denn kurzen kampf hab ich übrigens nach punkten klar gewonnen ... das hundchen hatte sich deutlich überschätzt

war mein bislang einziger zwischenfall mit hunden. hoffe, das bleibt so.

viermaerker hat geschrieben:Ich hol' schon mal Popcorn und Cola

Das könnte gut werden


Walter

Ich mach dann mal weiter ...

Gestern bin ich in einem Park in Berlin gelaufen.

Eine Frau unterhielt sich mit einer anderen Frau, beide mit Hund.
Hund von 1. Frau lief im vollem Galopp auf mich zu. Ich rief der Frau zu, sie sollte ihren Hund zurückrufen. Das tat sie nicht, obwohl sie mich beobachte. Ich ging im walker-tempo an dem lieben Geschöpf vorbei und sagte zu der Frau, daß hier im Park Leinenzwang wäre. Ihre Antwort : "Sagen Sie das der anderen Frau, Ihr Hund läuft auch ohne Leine".

Ich lief weiter.
Nach 1 km überholte mich die Dame auf ihren Fahrrad (Fahrradfahren ist dort auch untersagt), grinst mich an, und schwupps hatte ich ihren Kötter unangeleint vor meinen Füßen.
Auf meiner jetzt schon nicht mehr so freundlichen Bitte, diesen anzuleinen, kam die Antwort : "Sie können doch auf einen Sportplatz laufen".

Das zog sich über 3 km hin, mußte mich sehr beherschen, sie nicht vom Fahrrad zu holen oder ihre Speichenzahl zu halbieren.

Ich mag kein Popcorn mehr, hab den Film schon zu oft gesehen...

Saatkrähe hat geschrieben:Ich mag kein Popcorn mehr, hab den Film schon zu oft gesehen...

Ach, man entdeckt doch immer wieder putzige neue Details ... auch wenn die Belichtung mitunter nicht optimal scheint!

Lieber Walter, krieg ich was ab?

vg,
kobold

moin,
auch meine strecke ist mit vielen hunden ausgestattet.
die meisten besitzer kennt man ja schon mit der zeit und auch deren hundeund kann entsprechend reagieren, aber leider treffe ich auch oft auf die von euch schon beschriebenen besitzer, die kein wenig einsehen haben oder auch noch anfangen zu pöbeln wenn man was sagt.

die hunde tun mir bei so manchen besitzern echt leid....
da ich einmal einem biss nur um haaresbreite entkommen bin, habe ich beschlossen mich nun zur wehr zu setzen und hab mir pfefferspray besorgt.
wenn also so ein freundliches hündchen mal wieder spielen will und ich den besitzer nicht dazu bringen kann den hund zurück zu pfeifen mache ich ihn gern auf mein spray aufmerksam und sage ihm, daß ich das spray einsetze wenn ich angegriffen werde.
meist reicht das gotseidank schon und die besitzer pfeifen ihre hunde zurück.

ich habe keine lust gebissen zu werden und dann mit schmerzverzehrten gesicht auch noch die womöglich falsche adresse des hundebesitzers zu bekommen, der sich dann aus dem staub macht.

ich kann so ein hund ja verstehen, daß der einen jagdtrieb hat. die hunde brauchen mit sicherheit auch deren auslauf, aber dafür gibt es doch sicherlich auch extra hundeplätze oder ?

so...nu dürft ihr mit dem lünchen anfangen....

lieben gruß
thomas

scubi hat geschrieben:ich kann so ein hund ja verstehen, daß der einen jagdtrieb hat. die hunde brauchen mit sicherheit auch deren auslauf, aber dafür gibt es doch sicherlich auch extra hundeplätze oder ?

so...nu dürft ihr mit dem lünchen anfangen....

lieben gruß
thomas

ich kann so ein läufer ja verstehen, daß der einen lauftrieb hat. die läufer brauchen mit sicherheit auch deren auslauf, aber dafür gibt es doch sicherlich auch extra sportplätze oder ?

Mir war gerade so verfremdet

jaja...ich hab dir ja die entsprechende vorlage geliefert :-)))

gruß
thomas

Also bei uns müssen Läufer an die Leine, Walker haben Maulkorbzwang und die Laufsteuermarke ist gut sichtbar zu tragen, falls doch mal ein Hund zu Schaden kommt

Bis dato habe ich glücklicherweise noch keine schlechten Erfahrungen mit Hunden bzw. Hundehalter machen müssen.

Vorletzte Woche wärs jedoch beinahe passiert...

Auf meiner Stammrunde standen da plötzlich 2 Mädels mit einer Miniaturausgabe eines Chihuahua. Ich meine, die Viecher sind ja eh nicht sonderlich riesig, doch dieser da war klein, ja, ein Winzling, ein Zwerg. Zum Glück war das Biest angeleint und die beiden Mädels aufmerksam. Als ich mich sehr vorsichtig näherte haben die zwei das Ungetüm eng zu sich rangezogen - der fletschte bereits blutrünstig die Zähne - und riefen ihm laut zu: "Nein!!! Nicht den Jogger anfallen!!" und haben sich vor Lachen gekugelt. Wäre beinahe die Böschung runtergekippt weil ich vor Lachen selber kaum noch laufen konnte

Beiß doch mal den Hundebesitzer in den Arm, am besten mit ein bissel Sabber am Ärmel. und sag ihm, du magst eben keine unverantwortlichen Hundebesitzer

Habe auch schon böse Überraschungen gehabt...2 Mischlingshunde, so groß wie ein Spitz stürmen auf mich los, fletschen die Zähne...ich extrem lautstark am schimpfen und mit voller Absicht den Viechern entgegen, wild mit den Armen fuchtelnd...Omas auf der Bank nur kopfschüttelnd und meckernd über meine Lautstärke. Daraufhin sagte ich etwas wie "...nehmt sie doch an die Leine"...in diesem Moment kommt der dritte Köter unter der Bank hervor und zwickt mich in die Wade..auch ohne Leine.....
Am liebsten hätte ich alle drei Hunde..... (zensiert durch d. Red.)

Hatte aber auch ein lustiges Erlebnis.
Kleiner Welpe geht mit Frauchen durch den Park, Welpe sieht mich und läuft mir treu hinterher, so gute 150m....da hab ich den kleinen Kerl hochgenommen und bin zum Frauchen gelaufen....
Wahrscheinlich wird er mich anfallen wenn er groß ist...

Murmler hat geschrieben: Auf meiner Stammrunde standen da plötzlich 2 Mädels mit einer Miniaturausgabe eines Chihuahua. Als ich mich sehr vorsichtig näherte haben die zwei das Ungetüm eng zu sich rangezogen - der fletschte bereits blutrünstig die Zähne

*g*

Ein gutes Beispiel, da die schwierigen Hunde mehrheitlich klein sind, während die potentiell gefährlichen größeren Hunde vierbeinige Gemüts... ähm...hunde sind.
Ich habe außer wenigen kleinen Kläffern und hinterhältig bellenden Zaunbewachern mit Herzinfarktgarantie noch keine negativen Erfahrungen gemacht. Die heutigen Hundebesitzer haben ihre Vierbeiner absolut unter Kontrolle, sind zusätzlich bemüht, den Passanten ein zusätzliches Sicherheitsgefühl zu geben und kommandieren ihre Tiere auch dann in die Bewegungslosigkeit, wenn selbst der misstrauischste Beobachter längst begriffen haben sollte, dass von diesem Tier keine Gefahr ausgeht. Ich habe zusätzlich den Eindruck, dass der Benimm des Hundes heutzutage ein Prestigeobjekt ist. Wahrlich kein schlechtes!

Am meisten beeindruckt hat mich bisher ein noch recht junger Dackel. Die Rasse ist ja sonst eher durch den sehr eigenwilligen Charakter geprägt, junge Hunde ja oft noch nicht ganz so doll erzogen. Hier musste ich auf einem sehr sehr sehr schmalen Pfad mit dem Rad an ein Rentnerehepärchen und besagtem Dackel vorbei. Letzterer ist auf Kommando mit dem Rücken zu mir stehengeblieben und stand da wie eine Salzsäule. Sowas imponiert!

Ich nehme an, dass sich Besitzer von größeren Hunden sich anfangs einfach mehr um die Erziehung der Hunde kümmern, da sie ja eben mal groß werden und den Besitzern auch für sich selber dann eher einleuchtet, dass ein unerzogener, großer Hund auch ihnen selbst mal Probleme bereiten wird.

Beim Wiener HM vorgestern, auf der linken Wiener Zeile, gerade als sich die dickste Laeufergruppe entlangwaelzte, ueberquerten ploetzlich zwei Leute mit langen und grossen Schaeferhunden die Strasse - alle mussten um sie herum......Schlimm genug, wenn Leute dazwischenkommen (aber die sind wenigstens nicht so breit, meistens), aber gleich zwei lange Hunde hintereinander - sie blockierten fast die halbe Strasse.

(Und mein Sohn lief auch auf einmal dazwischen und fotographierte seine alte Mama.... )

Als ich letzten Sonntag im Wald mein Ründchen drehte, stand ich nach einer Kurve plötzlich vor zwei freilaufenden Boxermischlingen, die im Affenzahn auf mich zustürmten. Das dazugehörige Herrchen deutete mein "augenblickliches Schockfrosten zur Salzsäule" folgerichtig als einen leisen Anflug von Panik und pfiff seine Hunde zurück. Beide legten sich brav neben Herrchen ab und ließen mich vorbeilaufen - ein "Danke" meinerseits, ein "Kein Problem" seinerseits und der Tag konnte weitergehen.

Nur um mal eine "freundliche Hundebegegnung" auf die andere Seite der Wagschale des Threads zu werfen ;)

Manchmal ist es tatsächlich so, das sich Hundebesitzer im Traum nicht vorstellen können, das jemand der alleine im Wald rumläuft,wirklich Angst vor seinem lieben Hundchen haben könnte....da hilft es meiner Erfahrung nach deutlich mehr, wenn man ihn höflich darauf hinweist (sowas wie "Könnten Sie bitte ihren Hund kurz festhalten, mir ist da nicht wohl bei") als wenn man schon von weitem "HALTENSIEDENKÖTERFESTHIERISTLEINENZWANG!!!!" plärrt. In den allermeisten Fällen reagieren die Hundebesitzer freundlich und verständnisvoll - und naja...trotzdem gibt's auch unter den Hundehaltern ignorante Arschlöcher (genau wie unter Läufern), diese sind aber wirklich deutlich in der Minderheit.

=="bellent stellte er eine Fußgängerin -er hiel zwar gehörigen abstand, dennoch war ich geschockt.-Was für mich in diesem Moment einfach ungeheuerlich war-war die Reaktion meines schwierv.-der blieb stehen-rief den Hund-pfiff und brüllte von weitem "der tut nix"
Die junge Frau-stand da wie angewurzelt und hatte das Herz minimum in der Kniekehle hängen.
Schwiegerv. ging seelenruhig weiter und der Hund kam dann irgedwann nach!!!!"==


Quelle: Dog-Forum.de

...sind übrigens die beliebtesten Hundenamen. Glaube ich... Aber Scherz beiseite, bin selber Hundebesitzer in dogcity (Berlin) und habe mich auch zu dem armen Westie-Opfer und Verfasser des Threads "tolle Töle" geäußert. Wäre auch für das Hamburger Hundehalter-Modell, nachdem eine Prüfung abgelegt wird die zum Freilaufen lassen des Hundes berechtigt. Ansonsten wird ein Bußgeld von 200 € fällig. Bin übrigens vor meiner Hundehalter-Karriere von einem Neufundländer "angehüpft" worden, der sich dann auch prompt ein Stück meines Shirts aneignete. Von da an habe ich gelernt(s.u.). Mein erster Hund war übrigens ein "Rotti",kein Problem mehr mit anderen Hundehaltern, wenn ich ums anleinen bat. Jetzt hab ich eine liebe belgische Malinois (Schäferhund)-Hündin und könnte Seiten füllen mit Geschichten über "Problemchen" mit anderen, uneinsichtigen, Hundehaltern . Aber hier noch ein kleiner Tipp an die "Sprayer", achtet auf die Windrichtung . Und bei einem Hund, wie meinem Rotti hätte das auch nicht viel gebracht, nur noch richtige Probleme (obwohl gleichgültig gegen Jogger, der Rotti also), denn einige Hunde bringt sowas nur richtig in "Fahrt" ! Also informiert Euch über das was Euch Angst macht und bleibt locker, Euer Björn

Mich hat neulich ein Hund angesprungen; ich hab Angst vor Hunden, die auf mich zugeschossen kommen (und mich womöglich noch anspringen).

Es ist ja nix passiert und der Hund wollte mich auch nicht fressen, er dachte wohl eher, dass ich mit ihm rumtoben will... aber der Hundehalter war offensichtlich mit seinen beiden Hunden überfordert ... und ausserdem hätte er mich ruhig ansehen können, als er sich entschuldigt hat.

Was mich auch zunehmend ärgert ist, wenn man auf einem schmalen Weg ner Mutti mit Wasti entgegen kommt und die den ganzen Weg brauchen so das ich in den Schlamm muss, oder noch ne andere Situation wenn das Tierchen mir zwischen den Beinen rumstolpert, so dass ich anhalten muss.

Aber ihr habt schon recht; ich bin auch selbst schon mit Hunden unterwegs gewesen, die ich nicht ganz (bis gar nicht -- das war fürchterlich!) im Griff hatte. Das ist ja nicht die Schuld des Hundes.

Missus

Hallo,
als Hundebesitzer und Läufer kann ich meine Erfahrungen mit einigen hier teilen.
Am besten funktioniert immer noch eine freundliche Absprache zwischen Hundebesitzer und Läufer - klappt in den meisten Fällen wunderbar. Ein Lächeln bzw. ein freundliches Wort (auch zu dem Hund) bewirkt manches kleine Wunder.
Mich hatte auch einmal ein Dobermann mit Namen "Brutus" als Spielobjekt ausgeguckt.
Es regnete leicht, es war kühl und Herrchen & Frauchen standen im Wald, Hände in den Taschen, Zigarette im Mundwinkel und den Hund halbherzig zur Ordnung rufend.
"Brutus" hatte schon die Kiefer um meinem rechten Unterarm positioniert - ich dachte nur mit Schrecken an meine 2 Wochen alte ConCurve Jacke, in meiner Größe ein Einzelstück bei RP. Der Hund hatte Mitleid, biß nicht zu und lief nach einigen freundlichen Worten fort.

Ein Läufer, der nach eigenen Aussagen Hunde mag, aber nicht wenn sie ihm beim Laufen entgegenkommen und eventuell anspringen wollen, nimmt in der dunklen Jahreszeit immer ein Messer mit . Wie er mir glaubhaft versicherte hat er schon einigen Hundehaltern damit gedroht "Sie können ihren Hund, wenn Sie ihn nicht festhalten, in 2 Teilen in die Tonne kloppen". Mir ist vor Schreck keine Antwort eingefallen und ich bin froh das mein Hund nur mit Ball & Frisbeescheibe spielt und nicht mit Läufern....

Gruß Stefan

runnersgirl hat geschrieben:Beiß doch mal den Hundebesitzer in den Arm, am besten mit ein bissel Sabber am Ärmel. und sag ihm, du magst eben keine unverantwortlichen Hundebesitzer

GENAU SO!




Liebe Grüße
Marion

Hallo,

ich habe ein Beispiel, wie es auch funktionieren kann:

Auf einem geteerten Weg im Feld, auf dem ich meine Intervalle laufe, (bin also meistens schnell unterwegs) gibt es zwar weniger Hunde als im Park, aber ein paar trifft man immer. Mittwochs abends führt oft eine Frau ihre zwei! riesigen! Hunde ohne Leine aus.

ABER: Die sind erzogen!!! Und wie. Ein kurzer Zuruf von Frauchen (ich habe bisher das Zauberwort nicht genau verstehen können) sitzen beide Hunde am Wegrand wie die Statuen. Keine Bewegung mehr, kein nach mir gucken, geschweige denn irgendwas anderes. So muss das sein. Ich bedanke mich immer ganz höflich und bin inzwischen bei diesen beiden so sicher, dass im beim schnellen Teil der Intervalle noch nicht mal Tempo rausnehmen muss.

Herzlichen Dank an die Hundebesitzerin. Wenn´s doch nur mehr davon gäbe.

Gruß vom Töffes, der langsam seine Hundephobie überwindet.

(Mich hat nämlich vor einigen Jahren beim SPAZIERGANG mal ein Schäferhund angefallen und mir in die in Abwehrhaltung vor mich gehaltene Hand gezwickt. Der psychische Schaden (Angst vor Hunden) war ungleich größer als der physische (kleiner Kratzer, der unkompliziert abgeheilt ist) Der Hundebesitzer konnte sich die Attacke natürlich nicht erklären. "Das hat er noch nie gemacht". HA HA. Ich bin ja auch vorher noch nie da spazieren gegangen. Ansonsten bin ich beim laufen nur mal über einen nicht angeleinten Hund gestolpert. Nix passiert. Mit nicht und dem Hund auch nicht)

TomRun hat geschrieben:Ich mach dann mal weiter ...

Gestern bin ich in einem Park in Berlin gelaufen.

Eine Frau unterhielt sich mit einer anderen Frau, beide mit Hund.
Hund von 1. Frau lief im vollem Galopp auf mich zu. Ich rief der Frau zu, sie sollte ihren Hund zurückrufen. Das tat sie nicht, obwohl sie mich beobachte. Ich ging im walker-tempo an dem lieben Geschöpf vorbei und sagte zu der Frau, daß hier im Park Leinenzwang wäre. Ihre Antwort : "Sagen Sie das der anderen Frau, Ihr Hund läuft auch ohne Leine".

Ich lief weiter.
Nach 1 km überholte mich die Dame auf ihren Fahrrad (Fahrradfahren ist dort auch untersagt), grinst mich an, und schwupps hatte ich ihren Kötter unangeleint vor meinen Füßen.
Auf meiner jetzt schon nicht mehr so freundlichen Bitte, diesen anzuleinen, kam die Antwort : "Sie können doch auf einen Sportplatz laufen".

Das zog sich über 3 km hin, mußte mich sehr beherschen, sie nicht vom Fahrrad zu holen oder ihre Speichenzahl zu halbieren.

die ist ja megafrech. da könnte ich mich glaub auch kaum beherrschen

marathonmaedchen hat geschrieben:Also bei uns müssen Läufer an die Leine, Walker haben Maulkorbzwang und die Laufsteuermarke ist gut sichtbar zu tragen, falls doch mal ein Hund zu Schaden kommt

der ist gut!!!!