RUNNER'S WORLD

Hi liebe Foris

Ich würde euch alle bitten hier mal abzustimmen.

Warum mache ich diese Umfrage:

Ich surfte wie so oft planlos durchs Internet als mir die Weltmeister Schwimmbrille vom Daniel Unger ins Auge fiel (Eine Predator in weiß mit getönten Gläsern) die ich darauf natürlich sofort haben musste . Außerdem bestellte ich mir 2 Badekappen, Badeschlappen und abwaschbare Sportohrbügel für meinen MP3 Player. Alles zusammen für knappe 90 Euro .

Soweit so gut aber liegt es tatsächlich in der Natur des Narzisstischen Triathleten das neueste/optisch geilste Material zu kaufen in der Hoffnung auf ein paar Sekunden im Wettkampf oder weil es einfach eine Spur cooler Aussieht??

Gibt es tatsächlich noch Leute die das ganze nur aus Spaß machen??

Versteht mich nicht falsch ich habe auch Spaß dabei aber mir macht es auch sehr viel Spaß Materialschlachten auszufechten .

Danke für ein paar "ehrliche" Antworten

Grüße

Ausufernde Materielschlachten kann ich mir leider nicht leisten (Student). Und das Geld was ich habe muss ich leider auch in Dinge stecken, die manch anderer Triathlet nicht braucht, zB eine optische Sportbrille (9dpt), die leider auf 350-400€ kommt...

Laufen und Radfahren macht einfach Spaß! Schwimmen nicht so, aber das gehört nunmal dazu ;) Außerdem finde ich im Triathlon ein Training, dass auch langsam meine Muskeln etwas an Stärke gewinnen lässt.
Ich glaube bei fast jedem Triathleten ist zumindest die Langdistanz ein Fernziel - zumindest bei mir!

Beim Duathlon, den mein Verein ausrichtet, hat ein Fahrer auf Hollandrad einige Carbonräder in die Tasche gefahren! Teurer Material alleine reicht also auch nicht ;)

Na dann beiß ich mal gleich an...

Meinen ersten beiden Tria`s waren Volkstrias, bei einem war striktes Rennradverbot, damit es für`s Volk bleibt. Das fand ich ziemlich ok. Einige hatten Neos an und die wurden dann bei der WK-Besprechung wg. der Wassertemperatur verboten. Über die langen Gesichter hab ich mich wahnsinnig amüsiert....

Nun ja, heute habe ich ein Wahnsinns-Rad, ein Schmuckstück, das sozusagen die "Liebe auf den ersten Blick" - und dann auch auf den "ersten Klick" war. Ich habe es mir geleistet, weil ich damit mal länger unterwegs sein möchte. Also hier: viel Material. Lahm bin ich trotzdem

Weiterhin habe ich eine "Schweden-Schwimmbrille" für`n Appel und nen Ei und eine hässliche graue Badekappe. Meine Badelatschen kamen keine 5 Euro. Großzügiger war ich beim Neo. Auch hier in Hinblick auf das, was mal kommen soll. Heute gehör ich wahrscheinlich zu den langen Gesichtern bei warmen Wasser....

Also, lange Rede, kurzer Sinn: ich bin schon Jemand, der auf Qualität schaut, ich habe gelernt, daß zuviel Geiz meist am Ende teuerer kommt. Ich bezweifle nicht, daß es auch beim Rad und beim Neo ne Nummer kleiner gegangen wäre... Aber das hab ich mir einfach gegönnt.

Das ist zugegebenermaßen etwas, was mich schon an diesem Sport stört, daß Material eben doch nicht unwichtig ist. Und damit wird es für den "kleinen Mann" irgendwann doch schwierig. Eigentlich doof.

Ich werde trotzdem bodenständig bleiben, für Höhenflüge werden meine Leistungen nie und nimmer ausreichen...

Von allem etwas, mit einer Ausnahme : "...weil die Herren total darauf abfahren".

Habe zusätzlich noch bemerkt, dass ich bei Wettkämpfen über 5 und 10 km schneller geworden bin, seit ich durch Schwimmen und Radfahren (inkl. Koppeleinheiten abwechslungsreicher trainiere.

Triathlon ist auch ein Sport für die Perfekte Körperform.
Schaut euch mal die besten Marathonläufer an und dann z.b. einen Norman Stadler.der ist glaube ich eher was für die Mädels .
Habe aber für einmal im Leben einen IRONMAN gestimmt.
Glaube das dieses die Königsdisziplin im Ausdauersport ist, aber dafür brauche ich noch ein paar Jahre!

Ich möchte nun auch noch ein paar Frauenantworten geben

Ich mache Triathlon, weil...

... es dort so viele leckere Männer zu sehen gibt.
... mir Männer in Sportoutfits gefallen.
... weil die Männer dort in der Überzahl sind.

Na da lag ich ja doch nicht so verkehrt mit meiner Aussage!

Wir Frauen sind eben auch einfach gestrickt. Oder bin nur ich so?

sandra7381 hat geschrieben:Ich mache Triathlon, weil...

... es dort so viele leckere Männer zu sehen gibt.
... mir Männer in Sportoutfits gefallen.
... weil die Männer dort in der Überzahl sind.

Punkt 2 und 3 hast Du ja beim Laufen auch, aber Punkt 1.... Tschakka

Du mußt unbedingt berichten, ob sich das in Roth bestätigt....

Kathrinchen hat geschrieben:
Nun ja, heute habe ich ein Wahnsinns-Rad, ein Schmuckstück, das sozusagen die "Liebe auf den ersten Blick" - und dann auch auf den "ersten Klick" war.

Hallo Kathrinchen,

ich durfte ja mal am Pfingstwochenende mein gewonnenes Triathon-Trainingscamp mit Uli Nieper veruchsweise absolvieren. ( Leider ich nur mit Crossrad und Badeanzug . )

Spaß hat es gemacht, und die perönliche Widmung von Faris Al-Sultan mit den Worten
"Viel Spaß beim Training" hat ihr übriges dazu beigetragen.

Da durfte ich auch mal Rennrad fahren und bin begeistert davon. Das stellt jedes Crossrad in den Schatten.

Nun meine Frage an Dich, da ich ja Gefallen an so einem Rennrad gefunden habe, jedoch noch weit jenseits von Gut und Böse weg zur Teilnahme an einem Triathlon bin ( schon wegen meiner Körperfülle und wegen meinem Nicht-ganz-Schwimmer-Dasein...ich übe bereits )

Was hast du für ein schickes Teil...gerne auch per PN.

Liebe Grüße

Martina

Zum Triathlon kam ich deshalb, weil ich einfach unbedingt einmal beim, bei uns legendären Alpintriathlon, teilnehmen wollte. Da war zuerst der Attersee schwimmend zu überqueren (ca. 1,5km, dann der halbe See zu umrunden (ca. 20km mit 3km Endanstieg) und schließlich ein Berglauf auf den Hochlecken mit ca. 1000HM.

Mit einem geborgtem Neo gab es dreimal Schwimmtraining, Radfahren und Laufen konnte ich ja eh schon so halbwegs.

Bei Regen und 7Grad Außentemperatur war die Schwimmstrecke noch das Angenehmste. Im Ziel am Berg auf 1600m gab es dann sogar Schnee - und das im Juli. Ein Teilnehmer hatte sogar beim Radfahren den Neo anbelassen. Trotz der widrigen Verhältnisse wurde an diesem Tag, 11.7.2004 ein neuer Triathlet geboren.

Außerdem wußte ich von da an, viel schlimmer kann es nicht mehr werden.

Ich habe vor 3 1/2 Jahren damit angefangen, weil ich bei einem Volkstriathlon zugeschaut hatte und mir dann gesagt habe: Das schaffst du auch! War dann auch so und das hat mir geholfen, nun regelmäßig Sport zu machen. Am Triathlon gefällt mir besonders, dass es abwechselungsreicher ist als nur zu laufen: Und ich glaube: Es ist auch besser unter gesundheitlichen Aspekten, weil es umfassender trainiert.
Die Materialschlacht muss man natürlich nicht mitmachen - oder nur wie es der Geldbeutel zulässt. Mit Neo ist man im allgemeinen schneller als ohne, außerdem ist es angenehmer bei schietwetter. Was das Rad angeht: Ich fahre immer noch auf einem Speed Bike - also Mountainbike mit schmalen Reifen. Und das inzwischen auch auf der olympischen Distanz. Geht also auch ohne Carbon und Zeitfahr-Lenker.
Hauptsache, man hat Spaß dabei!

Hi,

mein Einstieg in den Triathlon war eigentlich aus der Not geboren. Nach ca drei Laufjahren mit natürlich einigen Marathons hatte bei mir der Meniskus-Gott zugeschlagen. Die Genesung schleppte sich über ca 1 1/2 Jahre mit ständigen Rückschlägen. Da kamen sogar Gedanken nach totalem Abbruch meiner noch so jungen Läuferkarriere hoch. Das war schon hart. Und da ich nicht gänzlich auf`s Sofa zurück wollte, habe ich mir halt knieschonenede Ersatzausdauersportarten gesucht - zunächst wirklich noch ohne Tria - Ambitionen. Fing halt mit Schwimmen und Radfahren und zwar jeweils fast bei Null an. Und siehe da, der Druck unbedingt wieder laufen zu wollen war etwas raus - ich hatte ja nun ein neues Ventil für meine überschüssige Energie - und plötzlich lief es auch wieder. Und da waren plötzlich aller guten Dinge Drei und aus drei mach Eins - Triathlon.
So hat alles Schlechte auch etwas Gutes.
Warum bin ich dabei geblieben - weil`s wirklich tierischen Spaß macht. Es ist vom Training unwahrscheinlich vielseitig sowohl für den Körper als auch für den Kopf. Und natürlich habe ich mir einen ordentlichen Neo geleistet und mein frisiertes Crossrad wird in wenigen Wochen durch einen neuen Rennflitzer ersetzt. Auch das gehört zum Triathlon.
Andere wetzen nur durch die Gegend und brauchen dafür nen Forerunner 405. Ist doch ok oder!? Und ich denke, wer sich 8, 10 oder noch mehr Stunden die Woche immer am Limit quält, der hat es sich auch verdient, dass er oder sie das mit gutem Material tut. Und das hat für mich - bis zu einem gewissen Grad jedenfalls - nichts mit Angeberei zu tun.

Für dieses Jahr sind bei mir einige OD`s und Ende August sozusagen als Saisonhöhepunkt meine erste MD geplant.

Gruß Acki

"Not macht erfinderisch"
Wenn ich nicht radeln würd könnt ich nicht mehr laufen und wenn ich nicht schwimmen würde hätte ich gar keine Pause beim Sport.
Die drei Sachen harmonieren gut miteinander. Das radeln stärkt die Muskel zur Schonung der Gelenke beim Laufen, das Laufen tut meinem Rücken gut und rückt wieder alles da hin wo es hingehört. Und das Schwimmen kühlt meine manchmal überreizten Gelenke und Muskeln, da das Schwimmen mich normal nicht sonderlich anstrengt sehe ich es eher als Erhohlung.

Geli