RUNNER'S WORLD

Anfang Oktober habe ich mit dem Lauftraining angefangen. Zu dem Zeitpunkt war ich nach 10 Minuten Laufen dem Herzkasper nahe. Inzwischen schaffe ich eine halbe Stunde ohne größere Probleme. Diesen Effekt habe ich erzielt, indem ich mich eben nicht an die gängigen Theorien gehalten habe. Demnach sollte man zum Fettabbau möglichst lang und langsam laufen. Ich gehe 10 Minuten, laufe danach 30 Minuten und gehe abschließend in zügigem Tempo. In der Laufphase ist mein Puls ca. 180 (früher 190). Das ist ja theoretisch ungesund. Eine Unterhaltung dabei ist nicht wirklich drin, allerdings fühle ich mich auch keineswegs gequält. Und ich habe erst ein Kilo zu- und jetzt drei Kilo abgenommen (sehr stolz!). Ist es nun also gut oder sollte ich mich lieber bremsen?
Lara

Hallo Lara

Ob langsam gesünder ist kann ich nicht beurteilen….
Jedoch ist es im Training empfohlen und soll effektiv besser Auswirkung (Trainingeffekt) haben wenn
langsame Läufe absolviert werden.

Der Fettabbau resp. die Fettverbrennung kannst Du auch unterstützen wenn vor, während und nach
dem Laufen keine Kohlenhydrate zugefügt werden. Somit muss der Körper auf Fettverbrennung
schalten natürlich muss auch im Sauerstoffbereicht gelaufen werden ansonst greift der
Körper womöglich noch auf die Muskelmasse (Proteinabbau) zurück und dies wäre ja dann
nicht wünschenswert.

Nach dem Laufen die verlorene Flüssigkeit auf jeden Fall wieder auftanken auch wenn dann
der Waagezeiger wieder rauf schnellet - dieser Gewichtsverlust resultiert ja sowieso nur auf
den Flüssigkeitsverlust!!!! :look:

Wegen dem Puls, ich messe ihn zwar nicht aber ich vermute, dass ich Zeitweise eher auch mit hohem
Puls laufe (vor allem wenn ich kürzere Strecken bis 10 Km abdüse) und da ist eine Unterhaltung
auch nicht mehr resp. unter Anstrengung nur noch möglich. Hab bis jetzt keinen Schaden davon getragen aber alles wie immer unter Vorbehalt es ist individuell…….. :nuke:

Ich persönlich habe durch das Laufen (noch) nicht abgenommen eher das Gegenteil ist
eingetroffen….. ?(

Gruss Steppi

[ Dieser Beitrag wurde von Lara am 05.12.2002 editiert. ]

Hi Steppi

Grundsätzlich versuche ich mein Training zu dritteln. Ein Drittel bei hohem Puls, zwei Drittel vergleichsweise langsam.
Das ist jetzt nämlich bereits mein dritter Versuch. Die ersten beiden Male hab ich mich an die "Bloß-schön-langsam"-Theorie gehalten. Nach zwei Monaten war ich dann so gelangweilt, dass ich die Sache gelassen habe. X( Unter Laufen stelle ich mir nämlich nicht Spazierengehen vor.
Jetzt gehe ich bewußt an die Grenze bzw. darüber hinaus. Mein Belastungspuls sinkt von Mal zu Mal, ich kann länger (und weiter) laufen und die Hose schlackert.:rotate: Ich fühl mich sauwohl dabei. Außerdem hatte vom ersten Training an nie Muskelkater.
Mit dem Trinken hast Du absolut recht. Bei meinen 90-min-Aktionen trinke ich für gewöhnlich einen halben Liter. Das passt. Aber mit den Kohlehydraten bin ich noch nicht ganz fertig. Eine Bekannte ist den Berlin-Marathon mitgelaufen. Da waren die Kohlehydrate wichtig. Also dachte ich, es ist quasi ideal, wenn ich weiterhin bei meiner Lieblingsspeise Pasta bleibe. Dazu muß man allerdings sagen, dass ich tagsüber hauptsächlich Obst und Gemüse esse und abends erst einen Teller Nudeln. Ohne den würde ich ziemlich schnell abklappen. Was würdest Du mir denn empfehlen??(

Viele Grüsse
Lara




[ Dieser Beitrag wurde von Lara am 05.12.2002 editiert. ]

Hallo Lara

Ich Drittle mein Training generell auch: Einlaufen geht eher im langsamen Tempo einher so bis
Km 2.5 bis dann hat sich der Herzschlag schön beruhig und geht in einem ebenmässigem
Rhythmus und die Beinmuskulatur ist angewärmt. Dann verfalle ich automatisch oder
forciere ein schnelleres Tempo. Generell versuche ich dann ein regelmässiges Tempo zu halten.
Am Schluss noch ein Spurt und auslaufen oder Spurt und dann Puls absinken lassen und immer
Dehnen. (Dieses Vorgehen praktiziere ich auf Strecken bis ca. 13Km)
Auf der Strecke 20Km:
Bis Km 2.5 einlaufen und dann ein regelmässiges (langsames) Tempo zwischen 5 1/2 Min - 6Min. pro Km zu halten damit ich die ganzen 20Km schaffe innerhalb 2Stunden. (Zur Zeit jedenfalls)

Hätte ich zum Laufanfang nur ein schnelleres `Spazieren gehen Tempo` anschlagen sollen/müssen, ich
denke ich hätte auch die Lust am Laufsport verloren!

Aber es ist immer am besten man hört auf den eigenen Körper und berücksichtigt die eigenen
Ressourcen.

Auch mit der Ernährung steuerst Du es anscheinend genau so an wie Dein Körper sein
Bedürfnis anmeldet.
Ich selber achte auch eher darauf die Kohlenhydratspeicher gefüllt zu haben da ich beabsichtige
bei Wettkämpfen voll aufdrehen zu können oder bei langen Läufen genug Sprit zu besitzen
zum Durchhalten auf der ganzen Strecke und dazu ist es eben, wie Du bereits auch
erwähnt hast, wichtig resp. notwendig die gefüllten Speicher Vorrätig zu haben. :look:

Bei dieser Ernährung wird grundsätzlich keine Fetteinlagerung vorgesehen, da ja die
Speicher für die Energiegewinnung beim Laufen verbraucht werden und der Pastateller danach
nur dieselben Speicher wieder auffüllt.
Passiert kein Auffüllen muss der Körper auf die Fettreserven zurück greifen was
zu einem Abbau von diesen führen kann. Der Fettabbau, wenn der Körper darauf nicht
trainiert ist, dauert aber viel länger und während einem langen Lauf könnte dann
ein Einbruch stattfinden da in der zwischen Zeit eben ein Energiemango eintritt.

Eventuell macht es schon Sinn, denn Körper auch anzuregen, je nach dem, auf
Fettverbrennung umstellen zu können.

Vielleicht hat ja jemand vom Forum dieses schon antrainiert und kann genau sagen
wie ab besten vorgegangen wird und was es überhaupt so an sich hat?

Gruss Steppi

Hi Steppi

Du lieferst ja prompte Antworten. Klasse! :rotate:
Wie lange trainierst Du denn schon, wenn Du 5 1/2 bis 6 Minuten pro Kilometer als langsam bezeichnest? Ich schaffe eine halbe Stunde mit ca. 8 1/2 Minuten pro Kilometer. Anfängertempo eben.
Hat es eigentlich schon mal jemand geschafft, sich innerhalb eines Jahres von Null auf Marathon hochzuarbeiten? Nachdem ich nach dem Berlin-Marathon (als Zuschauer)mit dem Laufen angefangen habe, erscheint mir das doch sehr heftig. ?(

Viele Grüsse
Lara

[ Dieser Beitrag wurde von Lara am 05.12.2002 editiert. ]

Hallo Lara

Nicht beirren lassen! Generell sollte keine Minuten Angabe gemacht werden, da es ja
sehr individuell ist und auch abhängig ist von Trainingstand, Alter, Gesundheitszustand……tappe immer
wieder voll rein beim Schreiben. Sorry. 8o
Wie lange ich jetzt bereits Laufe?
War der Meinung ich hätte vor gut drei Jahren damit angefangen I)
aber die Zeit vergeht so schnell und
es sind doch eher schon etwa so gegen beinahe 10 Jahren inzwischen vergangen. Aber ich erinnere mich sehr gut daran
wie ich auf ein intensiv Training umgestiegen bin.
Ganz am Anfang im Sommer eher ein joggen und Bike und sonst
noch so herumtollen……

Innerhalb von einem Jahr von Null auf Marathon ist schon heftig und eher etwas für Männer
der Kategorie `von Natur aus gute Kondition`. ;)
Auch kommt es drauf an ob eine Zeitlimite vorliegt.
Ob da jeder Marathon eine Zeitlimite hat??? Der Zürichmarathon ist auf 5Stunden
begrenzt und dann
ist es fertig mit der Zeitmessung und es gibt keine Medaille und die Strecke ist dem
Verkehr wieder freigegeben.
Ich traue mich erst im April 03 daran und auch nur weil mir dieses Forum den Floh in den
Kopf gesetzt hatte. Marathon war bis dahin kein Thema und auch HM nicht und dieser
ist jetzt mein Sonntagnachmittag-Programm geworden!!
Erkenne mich fast selber nicht mehr…..

Gruss Steppi




[ Dieser Beitrag wurde von Steppenläuferin am 05.12.2002 editiert. ]

zum thema "marathonvorbereitung in einem jahr": ich habe meinen ersten marathon bereits nach einem halben jahr ohne größere probleme bestreiten können (3:43h)...davon habe ich auch nur 3 monate "intensiver" trainiert - vorher bin ich nur etwa 100km pro monat gelaufen - mittlerweile sind es 300-400km pro monat, und meine aktuell "mögliche" (da nur im training erprobte) marathonzeit würde irgendwo zwischen 3:15 & 3:30 liegen.

liebe grüße, christina :-)
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Wow, Christina, das ist ja super!!! Dann komm` doch bitte zum nächsten Mitteldeutschen Marathon nach Halle und zieh mich nach Leipzig. Ich will nämlich die 3:45 h knacken;)

Aber so ganz von 0 auf 42,195 km war es ja bei dir dann doch nicht, wenn ich dein vorheriges Laufpensum lese. 100 km/Monat sind ja immerhin 25 km pro Woche und das ist schon fast mehr, als ich jetzt laufe )

Hey Steppi,
dann kannst du mir sicher mal was verraten, bist ja schon ein alter Hase! 8o
Bei den langen Strecken die du läufst, hat sich da sehr viel getan bei dir mit deiner figur? oder warst du eher der der Typ der schon immer schlank war?

Ansonsten wollte ich nur mal hier loswerden, dass ich nächstes jahr jetzt doch zu meinem ersten HM starten werde, HA! Das wird n Anblick! (also ein lustiger)
LG Eva! Ich glaub ich geh nochmal ins bett,jaja Studentenleben udn Freitag, ätschibätschi! ) )

:sleep:

Hey Eva21

Tja ob ich ein alter Hase bin ist relativ……?( .altersmässig würde man sagen es wäre kein
junger zarter Braten eher schon trocken und zäh da, Mensch wie die Zeit vergeht, da schon¨
41 1/2 Jahre ins Land gegangen sind… :nuke:

Bei den langen Strecken hat sich allerdings einiges getan punkto Figur so ungefähr in
die Richtung Tanja-Leona……. ca. etwas mehr als drei Kg. Muskel sind da drauf gekommen…
war und bin punkto Figur eine schlanke Person (eher nichts besonders Griffiges)! )
Man sagt zu mir ich gebe eine glatte 30 jährige ab…so biologisch gesehen……wenn die andern
es so sagen….???????? !

Glückwunsch zu Deinem Vorhaben bald einen HM zu starten und `verpfuse gähn` nicht das
ganze WE, denn trotz Studentenleben heisst es büffeln……. und kontra LG Eva machen!!!

Wann und wo ist der HM dann????

Tschüss und eben ja nicht das WE verschlafen!!!!


Bei uns ist heute Freitag das EDV Netz offline ausser Internet geht da rein
gar nichts.....hätte ich dies gewusst wäre ich auch noch in den Federn geblieben.......
jaaaaaaaaa es ist Freitag (aber nicht der 13.!)



[ Dieser Beitrag wurde von Steppenläuferin am 06.12.2002 editiert. ]