Erster Wettkampf - Berglauf mit 880 hm auf 12 Km
Verfasst: 24.06.2008, 13:22
Hallo
seit gut einem Jahr laufe ich regelmässig. Ich verbringe seit etwa 7 Jahren meine Ferien in Davos und wurde vom Fieber rund um den Swiss Alpine Marathon angesteckt. Ich fasste den Entschluss, im kommenden Juli den K42 (42 km und +1890 hm/-1710hm zu wagen. Dies einerseits als Ansporn und Ziel, regelmässig zu laufen, anderseits weil mir die Landschaft sehr gefällt. Ich hege keine besonderen Ambitionen, sondern möchte in etwa in einer Zeit von 6h in Davos einlaufen.
Nun hat dies aber noch nichts mit meiner ersten Teilnahme an einem Wettkampf zu tun. Da mir verschiedentlich gesagt wurde, dass ich unbedingt vorher Wettkampferfahrung sammeln sollte lief ich am vergangenen Sonntag den Grenchener Berglauf: 12 km, 880 hm. Verletzungen hielten mich von einem früher geplanten Wettkampf ab.
Ich genoss die Atmosphäre vor dem Start sehr. Bereits beim Einlaufen stieg mein Puls überraschend hoch und beim Start war er bei 130, ohne dass ich lief. Dazu trugen sicherlich die Nervosität und die Hitze von knapp 30°C bei.
Der Startschuss fiel, ich wollte mich nicht verausgaben und ging eher langsam an, lief im hinteren Drittel des Feldes. Dies stimmte so für mich, da ich aus Freude und ohne spezielle Ambitionen laufe. Natürlich habe ich mir eine Zielzeit gesetzt: Zwischen 1h 30 min und 1h 40 min. Nach wenigen Hundert Metern begann der Anstieg. Ich fühlte mich in meinem Tempo gut, mein Puls hatte sich hoch eingependelt (165 bis 170 bei via Lactattest vor einem Jahr bestimmten Max Puls von 176 - aber am ende des Laufes zeigte meine Uhr eine Max. Puls von 180 !!). Die steilsten Passagen von über 13% Steigung ging ich, aber aufgrund meiner ausgedehnten Wandererfahrung so zügig, dass ich verschiedentlich andere überholen konnte. Als das Terrain flacher wurde spürte ich, dass ich mein Tempo noch steigern konnte, blieb jedoch vorsichtig. Unterwegs spielten verschiedene Musikgruppen, applaudierten einzelne Leute, die Landschaft war schön - trotz Hitze und Anstrengung spürte ich Freude. Beim Zieleinlauf zeigte die Uhr 1:37:05, ich war also in meiner gesetzten Zeitzone. Dennoch spürte ich, dass ich eher zu vorsichtig, defensiv gelaufen war. Ich fühlte mich keineswegs ausgelaugt im Ziel.
Ich muss noch erwähne, dass ich in den Voralpen wohne und ab und zu einen Berglauf im Training habe (+- 1300 hm).
Der Lauf hat mir sehr gut gefallen, war eher klein vom Teilnehmerfeld, aber schön und gut organisiert. Ich werde nun fleissig weiter Trainieren und freue mich gespannt auf den Alpine Marathon, wo ich zum ersten Mal eine Marathon laufen werde.
Seit ich seit einem Jahr regelmässig laufe, fühle ich mich physisch und psychisch besser, habe Freude am regelmässigen Laufen gefunden (früher war ich quasi ein Antijogger, es machte mir einfach keinen Spass). Ich werde mir auch für das nächste Jahr einzelne Wettkämpfe als Herausforderung, Ansporn und zur Motivation aussuchen.
lg
Richy
Übrigens (ich bin 46 Jahre alt, 180 cm gross und 72 kg).
seit gut einem Jahr laufe ich regelmässig. Ich verbringe seit etwa 7 Jahren meine Ferien in Davos und wurde vom Fieber rund um den Swiss Alpine Marathon angesteckt. Ich fasste den Entschluss, im kommenden Juli den K42 (42 km und +1890 hm/-1710hm zu wagen. Dies einerseits als Ansporn und Ziel, regelmässig zu laufen, anderseits weil mir die Landschaft sehr gefällt. Ich hege keine besonderen Ambitionen, sondern möchte in etwa in einer Zeit von 6h in Davos einlaufen.
Nun hat dies aber noch nichts mit meiner ersten Teilnahme an einem Wettkampf zu tun. Da mir verschiedentlich gesagt wurde, dass ich unbedingt vorher Wettkampferfahrung sammeln sollte lief ich am vergangenen Sonntag den Grenchener Berglauf: 12 km, 880 hm. Verletzungen hielten mich von einem früher geplanten Wettkampf ab.
Ich genoss die Atmosphäre vor dem Start sehr. Bereits beim Einlaufen stieg mein Puls überraschend hoch und beim Start war er bei 130, ohne dass ich lief. Dazu trugen sicherlich die Nervosität und die Hitze von knapp 30°C bei.
Der Startschuss fiel, ich wollte mich nicht verausgaben und ging eher langsam an, lief im hinteren Drittel des Feldes. Dies stimmte so für mich, da ich aus Freude und ohne spezielle Ambitionen laufe. Natürlich habe ich mir eine Zielzeit gesetzt: Zwischen 1h 30 min und 1h 40 min. Nach wenigen Hundert Metern begann der Anstieg. Ich fühlte mich in meinem Tempo gut, mein Puls hatte sich hoch eingependelt (165 bis 170 bei via Lactattest vor einem Jahr bestimmten Max Puls von 176 - aber am ende des Laufes zeigte meine Uhr eine Max. Puls von 180 !!). Die steilsten Passagen von über 13% Steigung ging ich, aber aufgrund meiner ausgedehnten Wandererfahrung so zügig, dass ich verschiedentlich andere überholen konnte. Als das Terrain flacher wurde spürte ich, dass ich mein Tempo noch steigern konnte, blieb jedoch vorsichtig. Unterwegs spielten verschiedene Musikgruppen, applaudierten einzelne Leute, die Landschaft war schön - trotz Hitze und Anstrengung spürte ich Freude. Beim Zieleinlauf zeigte die Uhr 1:37:05, ich war also in meiner gesetzten Zeitzone. Dennoch spürte ich, dass ich eher zu vorsichtig, defensiv gelaufen war. Ich fühlte mich keineswegs ausgelaugt im Ziel.
Ich muss noch erwähne, dass ich in den Voralpen wohne und ab und zu einen Berglauf im Training habe (+- 1300 hm).
Der Lauf hat mir sehr gut gefallen, war eher klein vom Teilnehmerfeld, aber schön und gut organisiert. Ich werde nun fleissig weiter Trainieren und freue mich gespannt auf den Alpine Marathon, wo ich zum ersten Mal eine Marathon laufen werde.
Seit ich seit einem Jahr regelmässig laufe, fühle ich mich physisch und psychisch besser, habe Freude am regelmässigen Laufen gefunden (früher war ich quasi ein Antijogger, es machte mir einfach keinen Spass). Ich werde mir auch für das nächste Jahr einzelne Wettkämpfe als Herausforderung, Ansporn und zur Motivation aussuchen.
lg
Richy
Übrigens (ich bin 46 Jahre alt, 180 cm gross und 72 kg).