RUNNER'S WORLD

ich trainiere seit längerer zeit mit pulsuhr und habe so meine probleme damit.wenn ich z.b. langsame läufe absolviere und stelle den oberen grenzwert auf 75% des maximalwerts ein so ist es mir nur selten möglich unter diesem wert zu bleiben selbst wenn ich fast nur noch auf der stelle tippel.auch wenn ich den wert den ich mal bei vollem tempo erreicht habe (192)als maxhf nehme.
bei den läufen empfinde ich keine anstrengung ich muß noch nicht mal durch den mund atmen kann sogar mit dem atemrüthmus spielen ohne aus der puste zu kommen.trotzdem liegt mein puls im bereich von 147-
153 schlägen.
meine bestzeit auf 10km vor zwei jahren lag bei 50min beim letzten test lauf auf meiner trainingstrecke lag bei 57min.
meine überlegung ist,das vielleicht garnichtmal mein trainingszustand etwas damit zu tun hat sondern mein trink-oder eßverhalten.
würde gerne mal eure meinung dazu hören.

wünsche eine angenehme laufwoche.

WBE

Hallo sclächter!

Wunderst Du Dich über den hohen Puls, den Du beim Training immer hast? Oder möchtest Du wissen, warum Du in den letzten 2 Jahren erheblich langsamer geworden bist?
Zur zweiten Frage: Bist Du die 50 min auch im Training oder im Wettkampf gelaufen? Im Wettkampf ist man normalerweise schneller als im Training. Andererseits könntest Du auch falsch trainieren. Vielleicht zu wenig Tempotraining.
Zur ersten Frage: So wie Du das formulierst, nehme ich an, Du hast Deine Hfmax noch gar nicht richtig ermittelt. Die 192 hattest Du vielleicht mal bei einem Wettkampf, oder vielleicht auch nur bei einem Zwischenspurt im Training, auf der Uhr stehen. !92 ist also vielleicht noch gar nicht Deine wirkliche Hfmax. Außerdem wird die Hf durch viele Dinge beeinflußt. Das Eß- und Trinkverhalten gehört zweifellos auch dazu.

Mit freundlichen Grüßen,
Volker
Startnummer 6245 beim Röntgenlauf

Original von sclächter:
...auch wenn ich den wert den ich mal bei vollem tempo erreicht habe (192)als maxhf nehme....

Hallo Schlächter,

könnte es nicht auch sein, daß Dein Maximalpuls deutlich über 192 liegt?
Ich schreib hier mal hin, wie man laut Hottenrott/Zülch einen Hf(max)-Test absolvieren sollte:

Wärm Dich etwa 30 Minuten lang mit Steigerungen und Antritten intensiv auf. Laufe dann mit maximaler Geschwindigkeit 1000 m auf einer flachen oder leicht ansteigenden Strecke, beende den Lauf mit einem Spurt. Der höchste Wert, den Du auf Deinem Meßgerät abliest, entspricht Deiner aktuellen maximalen Herzfrequenz. Wenn Du nach der Ausbelastung Deine Hf(max) nicht erreichst, deutet dies auf eine schlechte muskuläre Mobilisationsfähigkeit hin. Mit Steigerungsläufen, Sprints und kurzen Antritten kannst Du diese gezielt verbessern.
Wichtig ist noch, daß Du völlig ausgeruht in den Testlauf gehst, sonst kommst Du nicht an Deine Grenzen.

Viel Spaß beim Ausprobieren.
Gruß
Turboturtle

hi:look:
danke für die antworten.
die frage bezog sich rein auf den hohen puls beim training.weshalb ich für die 10km jetzt 7min länger brauche weiß ich .es sollte nur in etwa mein leistungsbereich zeigen.
über so einen lauftest habe ich schon vor drei jahren meinen maxpuls ermittelt da kam ich auf knapp über 200,nur wird der wohl nicht mehr so aktuel sein.
was jetzt auch noch zu diesem test dazukommt,ist das ich in einem anderen chat gelesen habe,das das hochtreiben des pulses gesundheitlich sehr bedenklich ist und man es auf jeden fall vermeiden soll
! ! .

falls von interesse:look:
habe gestern mit dem marathontraining für den rhein-ruhr-marathon in duisburg begonnen.bin im moment ziehmlich übermotiviert,was ich aber noch im griff habe.schlimmer wird es wenn mal durchhänger kommen und der schweinehund erscheint.habe in meinem umfeld auch keinen der sich für sport interessiert von dem ich dan einen motivationsschub erwarten könnte.aber ich denk einfach positiv es wird schon klappen.

WBE

Hallo,
verstehe Deine Frage irgendwie nicht richtig?(.

Deinen max. Puls kennst Du ja, an den 200 wird sich nicht geändert haben, die im Training gemessenen 192 weisen darauf hin.

Wenn Du auf einen Marathon trainierst, bist Du gut beraten, jetzt wirklich langsam ! laufen zu lernen für die langen Läufe! ich meine das wirklich so. Es kommt bei diesen Läufen nur auf die Zeit, eigentlich nicht auf die zurückgelegten km an. Die Zeit sollte nicht wesentlich länger als 3 Std. sein, damit Du noch regenerieren kannst und Dir nicht schon vor dem Rennen Deine Lichter ausschiesst. Das gleiche passiert unweigerlich wenn Du es in den langen Läufen zu schnell angehst. Auch Endbeschleunugung und so sind gefährlich. Greif schreibt auch dazu, das das Trainingsmethoden für langjährige und versierte Marathonis sind, die eine Bestzeit erreichen wollen. Viele bleiben da aber mit Verletzungen vorher auf der Strecke.

Ich habe auch im Training vor dem Marathon überzockt und mich wohl gerade noch so ins Rennen gerettet, allerdings ohne ind den letzten 2 Wochen, in denen ich weniger trainiert habe, noch den immer angekündigten Leistungszuwachs zu kriegen. Im Gegenteil, Marathon gefinisht und jetzt seit 2 Monaten Laufpause wegen Muskelfaserrissen. Vorsicht! Nicht nu der Marathon ist lang, auch die Vorbereitung ist extrem fordernd, geh das ruhig an und übe langsames Laufen, damit Du im Rennen schnell bist (klingt paradox, ist aber so!):klugscheiss:

Und weiter viel Spass beim Laufen

Laufheini, ehemals Neuling
derzeit in Rekonvaleszenz