Notwendige Wochenkilometer für Marathon unter 2:40
Verfasst: 07.07.2008, 12:40
Hey Leute,
dies ist jetzt am ehesten an die gerichtet, die in etwa Zeiten in dem genannten Bereich gelaufen sind oder laufen wollen (davon gibt's hier ja einige
), aber auch an alle anderen, die sich in der Trainingstheorie und –praxis berufen fühlen:
Bin gestern meinen letzten WK vor der (greifschen) Sommerpause gelaufen. Und beim Auslaufen und Kuchenessen kommt ja so die eine oder andere Fachsimpelei über Training(smethoden) zustande. Als ich ankündigte, dass ich plane, im Herbst noch einen Marathon zu laufen, hörte ich von verschiedenen Leuten, dass ein Umfang von 120-130 Wochenkilometern, wie ich sie bei meinem Training an 6 Tagen pro Woche mache, für eine sub 2:40 doch ziemlich wenig seien.
Meine Voraussetzungen: 10 Jahre Lauferfahrung, 10 km knapp unter 33min, HM in 1:13, Wochenumfang wie geschrieben 120-130km an 6 Trainingstagen. Von der Theorie her sollte also eine Zeit von 2:35 bis 2:40 drin sein – meine Uralt-Betszeit steht aber bei 2:47. In den letzten Jahren habe ich es wundersamer Weise geschafft, alle Marathons zu vergeigen.
Nach den Gesprächen von gestern kam bei mir die Frage auf, ob ich, um mein Ziel von sub 2:40 zu erreichen, meinen Trainingsumfang erhöhen müsste. Dazu muss ich sagen, dass ich mich mit dem Greiftraining und sechs Lauftagen in der direkten Marathonvorbereitung wirklich ziemlich ausgelastet fühle, meine extensiven Dauerläufe liegen von der Länge her um die 20 km, dazu ein 35er, zwei Tempoeinheiten (1*Intervalle bzw. Wiederholungsläufe und ein TDL). Bisher war mein Gefühl immer, eher zuviel als zu wenig gemacht zu haben.
Die einzige Option, meinen Umfang zu steigern scheint mir, an meinem lauffreien Tag noch einen zusätzlichen langsamen Lauf von max. 1 Stunde einzubauen . Das würde aber bei der gefühlten Belastung bedeuten, dass ich mein Tempotraining entschärfen müsste.
Was meint ihr, müssen es mehr (140+) km sein, oder sollte ich auf mein bisheriges Training vertrauen? Macht ihr in der direkten Vorbereitung regelmäßige Ruhetage? Habt ihr Erfahrungen mit Trainingslagern (würde bei mir einfach bedeuten, meinen Urlaub entsprechend zu legen und zwei Wochen lang hohe Umfänge zu machen)?
Danke schon mal für eure Antworten!
Gruß,
quarterbrain
dies ist jetzt am ehesten an die gerichtet, die in etwa Zeiten in dem genannten Bereich gelaufen sind oder laufen wollen (davon gibt's hier ja einige

Bin gestern meinen letzten WK vor der (greifschen) Sommerpause gelaufen. Und beim Auslaufen und Kuchenessen kommt ja so die eine oder andere Fachsimpelei über Training(smethoden) zustande. Als ich ankündigte, dass ich plane, im Herbst noch einen Marathon zu laufen, hörte ich von verschiedenen Leuten, dass ein Umfang von 120-130 Wochenkilometern, wie ich sie bei meinem Training an 6 Tagen pro Woche mache, für eine sub 2:40 doch ziemlich wenig seien.
Meine Voraussetzungen: 10 Jahre Lauferfahrung, 10 km knapp unter 33min, HM in 1:13, Wochenumfang wie geschrieben 120-130km an 6 Trainingstagen. Von der Theorie her sollte also eine Zeit von 2:35 bis 2:40 drin sein – meine Uralt-Betszeit steht aber bei 2:47. In den letzten Jahren habe ich es wundersamer Weise geschafft, alle Marathons zu vergeigen.
Nach den Gesprächen von gestern kam bei mir die Frage auf, ob ich, um mein Ziel von sub 2:40 zu erreichen, meinen Trainingsumfang erhöhen müsste. Dazu muss ich sagen, dass ich mich mit dem Greiftraining und sechs Lauftagen in der direkten Marathonvorbereitung wirklich ziemlich ausgelastet fühle, meine extensiven Dauerläufe liegen von der Länge her um die 20 km, dazu ein 35er, zwei Tempoeinheiten (1*Intervalle bzw. Wiederholungsläufe und ein TDL). Bisher war mein Gefühl immer, eher zuviel als zu wenig gemacht zu haben.
Die einzige Option, meinen Umfang zu steigern scheint mir, an meinem lauffreien Tag noch einen zusätzlichen langsamen Lauf von max. 1 Stunde einzubauen . Das würde aber bei der gefühlten Belastung bedeuten, dass ich mein Tempotraining entschärfen müsste.
Was meint ihr, müssen es mehr (140+) km sein, oder sollte ich auf mein bisheriges Training vertrauen? Macht ihr in der direkten Vorbereitung regelmäßige Ruhetage? Habt ihr Erfahrungen mit Trainingslagern (würde bei mir einfach bedeuten, meinen Urlaub entsprechend zu legen und zwei Wochen lang hohe Umfänge zu machen)?
Danke schon mal für eure Antworten!
Gruß,
quarterbrain