Scöner Lauf, sclecht gelaufen 24. Schweriner Fünf-Seen-Lauf
Verfasst: 07.07.2008, 14:19
Es ist 10:10 Uhr, der Starschuss fällt für die 30 km zügig laufe ich durch den Schlosspark Richtung Zippendorfer Strand. Dort dann landschaftlich der erste Höhepunkt dieses Laufes, ein herrlicher weißer Sandstrand am Ufer des Schweriner Sees mit einer wunderbar angelegten Kurpromenade, es sind noch kaum Menschen am Wasser, was vor allem an den noch recht kühlen Temperaturen an diesem Vormittag liegt, dennoch ein schöner Anblick, als dann noch eine leichte Briese vom Wasser her mir um die Nase wehte, hatte das ganze schon einen Hauch von Meer.
Zu diesem Zeitpunkt war ich noch recht zügig unetrwegs, rechnete mir aus, dass wenn ich dieses Tempo bis zum Schluss durchhalten würde, ich bei einer 2:18 h ins Ziel käme. Das wäre echt super bei einer vorgenommenen Zeit von 2:30 h. Doch dieser Übermut sollte sich bald rächen, schon bei Kilometer 13 ( in Consrade) war die Luft raus. Die nächsten 4 km ging es jetzt nur noch im Zuckeltrab, bei Kilometer 17 dann der erste große Einbruch, die Kräfte hatten versagt und ich verspürte einen riesigen Heißhunger, sodass ich eine Gehpause einlegen musste. An der nächsten Verpflegungsstelle am Großen Dreesch einem Neubauviertel in Schwerin, versorgte ich mich erstmal ausgiebig, Wasser, isotonisches Grtänk, Traubenzucker und Bananenstückchen, stopfte ich gierig in mich rein. danach ging ich weiter " Na, gehts noch "rief mir ein Feuerwehrmann besorgt zu, ich antwortete nur: "Ja, ja, und ging weiter. Der nächste Passant versuchte mich mit den Worten:" Es sind ja nur noch 12 km bis Lankow (dem Zielort) aufzumuntern. Tatsächlich, vorübergehend schien ich mich wieder gefangen zu haben, hörte auf zu gehen, lief weiter und blieb zum Teil sogar wieder unter 5 min pro Kilometer. Doch bei Kilometer 23 in Ostorf war dann endgültig die Luft raus, geplagt von starken Bauchkrämpfen musste ich stehen bleiben und warten bis die Schmerzen wieder vergingen, anscließend ging ich langsam weiter, doch sobald ich es wagte wieder langsam los zu laufen, begannen schon nach wenigen 100 m die Krämpfe erneut. Also schleppte ich mich auf diese Weise die letzten 7 km teils wandernt, teils sehr langsam laufend bis ins Ziel. Fast wollte ich schon völlig augeben, doch wer langsam läuft kommt auch ans Ziel, bei einer Zeit von 2:56 h war es dann endlich soweit, ich durchlief die Zielline in Schwerin Lankow.
Dennoch war das Wochenende in Schwerin als Ganzes gesehen wie jedes Jahr ein schönes Erlebniss.
Wenns auch rein Läuferisch in Schwerin dieses Jahr bei mir nicht so gut lief, werde ich getreu mienem nick-name immer ein Fünf-Seen-Lauf-Fan bleiben.
Viele Grüße von Stefan
Zu diesem Zeitpunkt war ich noch recht zügig unetrwegs, rechnete mir aus, dass wenn ich dieses Tempo bis zum Schluss durchhalten würde, ich bei einer 2:18 h ins Ziel käme. Das wäre echt super bei einer vorgenommenen Zeit von 2:30 h. Doch dieser Übermut sollte sich bald rächen, schon bei Kilometer 13 ( in Consrade) war die Luft raus. Die nächsten 4 km ging es jetzt nur noch im Zuckeltrab, bei Kilometer 17 dann der erste große Einbruch, die Kräfte hatten versagt und ich verspürte einen riesigen Heißhunger, sodass ich eine Gehpause einlegen musste. An der nächsten Verpflegungsstelle am Großen Dreesch einem Neubauviertel in Schwerin, versorgte ich mich erstmal ausgiebig, Wasser, isotonisches Grtänk, Traubenzucker und Bananenstückchen, stopfte ich gierig in mich rein. danach ging ich weiter " Na, gehts noch "rief mir ein Feuerwehrmann besorgt zu, ich antwortete nur: "Ja, ja, und ging weiter. Der nächste Passant versuchte mich mit den Worten:" Es sind ja nur noch 12 km bis Lankow (dem Zielort) aufzumuntern. Tatsächlich, vorübergehend schien ich mich wieder gefangen zu haben, hörte auf zu gehen, lief weiter und blieb zum Teil sogar wieder unter 5 min pro Kilometer. Doch bei Kilometer 23 in Ostorf war dann endgültig die Luft raus, geplagt von starken Bauchkrämpfen musste ich stehen bleiben und warten bis die Schmerzen wieder vergingen, anscließend ging ich langsam weiter, doch sobald ich es wagte wieder langsam los zu laufen, begannen schon nach wenigen 100 m die Krämpfe erneut. Also schleppte ich mich auf diese Weise die letzten 7 km teils wandernt, teils sehr langsam laufend bis ins Ziel. Fast wollte ich schon völlig augeben, doch wer langsam läuft kommt auch ans Ziel, bei einer Zeit von 2:56 h war es dann endlich soweit, ich durchlief die Zielline in Schwerin Lankow.
Dennoch war das Wochenende in Schwerin als Ganzes gesehen wie jedes Jahr ein schönes Erlebniss.
Wenns auch rein Läuferisch in Schwerin dieses Jahr bei mir nicht so gut lief, werde ich getreu mienem nick-name immer ein Fünf-Seen-Lauf-Fan bleiben.
Viele Grüße von Stefan