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Angst vor hohem Puls

Verfasst: 29.07.2008, 23:23
von Thrawn
Servus,
also ich hab da ein Problem das mir sehr zu schaffen macht! Deshalb wollt ich mal Fragen ob jemand das kennt oder weiß was ich machen kann, bzw. damit umgehen soll.
Vorneweg da das natürlich wichtig ist: Ich kenne meine MaxHf NICHT - und zwar aus diesem Grund:
Wenn ich normal mit wohlfühlgeschwindigkeit (ca. 5.45/km) rumlaufe scheint(habe erst seit heute einen Herzfrequenzmesser - früher schon auchmal ist aber schon was her...) mein Puls so in Regionen von ca.135-140 rumzugurken. Bis dahin ist alles in Butter - ich habe Spass denk an nicht böses usw.
Gut dann hat ich heute mal ein Intervalltraining (4X400 in 1.45 und 2X1000 in 4.30) - wie ich erkennen konnte lag da dann mein Herzfrequenz so bei ca 158-164 - bis zum letzten Intervall. Bis dahin eigentlich auch noch alles bestens! Also war schon anspruchsvoll aber naja ich weiß jetzt micht wie ichs formulieren soll - sagen wir mal einfach da waren noch gut Reseven da!
Dann beim letzten Intervall wurds bisserl fieser - und dann kommt eben das was ich schon von früher kenne und fürchte: Mein Körpergefühl ändert sich(ja klar - der kann ja auch nicht bis in alle Ewigkeit Intervalle laufen...) - ich kann nicht so richtig beschreiben; geht halt irgendwie auf die 'Mütze' wenn Ihr wisst was ich damit sagen will. Also keine körperlichen Schmerzen oder so aber halt anders! So: Blick zum Pulsmesser mit böser Vorahnung -> 170
Und jetzt krieg ich halt irgendwie Panik - denk also z.b. nur daran was wäre wenn dieser Atemzug mein letzter ist usw. Ich weiß klingt jetzt Saublöd aber so isses halt - und das ist natürlich ziemlich hinderlich beim Intervalltraining, wie Ihr Euch sicher vorstellen könnt!
Schlimm ist auch das ich mich einfach nicht traue meine MaxHf zu bestimmen eben aus diesem Grund. Blöderweise ist man ja grad dann immer in einem Trainingsabschnitt den man halt nicht einfach 'ignorieren' kann!
Ich meine wenn ich wüßte das meine MaxHf z.b. 190 wären, würd ich glaub ich meinem 'Ich' schon sagen können das da noch Luft ist und ich nicht gleich Tot umfallen werde - und ich glaub auch nicht das sie bei 170 liegt - dafür bin ich einfach nach 3min wieder viel zu fitt!
Kann irgendjemand nachvollziehen was ich meine - und mir vielleicht einen Rat geben?
Ich wäre so froh diese Barriere abbauen zu können - will einfach nicht dauern Tempoläufe mit geistigen bildern von mir mit Herzinfakt im Graben haben!

Verfasst: 29.07.2008, 23:55
von LidlRacer
Bin zwar kein Herzexperte, aber mir scheint es eine irrationale Vorstellung zu sein, dass man einen Herzinfarkt bekommt, wenn man eine zu hohe Herzfrequenz hat.
Sonst wäre es ja völlig unverantwortlich, die HFmax zu bestimmen.
Das Herz ist kein Motor, der beim Überdrehen explodiert!

Vielleicht gibt es Dir weitere Sicherheit, mal Dein Herz beim Doc durchchecken zu lassen. Und nebenbei kann der Dir vielleicht noch fundierter sagen, was riskant ist und was nicht.

Verfasst: 30.07.2008, 00:03
von gaucho
Hi,
lass dich doch mal sportmedizinisch durchchecken, dann hast du die Sicherheit, dass du ein gesundes Herz hast.
Ein gesundes Herz kannst du ruhig auch mal ausbelasten - durch dein Lauftraining förderst du langfristig deine Gesundheit.
Viele Grüße,

Verfasst: 30.07.2008, 00:09
von Scharfineger
Ganz nühtern betrachtet leidest du entweder an einer Persönlichkeitsstörung, oder weist Symptome von irgendwelchen Angstzuständen auf. Es klingt vielleicht verletzend, aber wenn man während einer körperlichen Belastung aufgrund einer erhöhten Intensität gleich seine Gedanken an einen möglichen Herztinfakt oder sonstigen Horrorszenarien verschwendet, ist dass bei Weitem nicht normal.
geht halt irgendwie auf die 'Mütze' wenn Ihr wisst was ich damit sagen will
Der gesamte Text ist ohnehin schon etwas verwirrend, aber die Passage hat mich wirklich zum verzweifeln gebracht.
Beziehst du dich gerade auf die Vorhaut deines Schwanzes? Entschuldige wenn das etwas indiskret klingt, jedoch drückst du dich derart schwammig und unkonkret aus, dass es wohlmöglich kein einziger verstehen könnte.

Wenn dies nicht zutrifft, und die anderen Aufschluss über dieses Mütze"auf".-Problem-Kommentar finden, dann bitte sagt es mir.

Mein persönlicher Ratschlag abgesehen von den obrigen Zeilen wäre, einen kompetenten Kardiologen, oder Sportmediziner zu kontaktieren, um ein kontrolliertes Leistungs-EKG durchzuführen. Während dieses Vorgangs werden stufenweise alle Belastungsbereiche vom aeroben bis hin zum anaeroben( Maximalherzfrequenz.-)Bereich durchlaufen, natürlich unter ständiger Beobachtung des Arztes. Sollten hierbei irgendwelche, herzspezifischen Ungereimtheiten während der Belastung auftreten, werden sofortige Maßnahmen ergriffen, um jeglichen Herzschäden entgegenzuwirken.
Und falls du doch einen Herzstillstand erleidest, beruhigt dich eventuell die Tatsache, dass du umgehend vom Arzt reanimiert werden kannst.

Verfasst: 30.07.2008, 00:27
von Thrawn
Scharfineger hat geschrieben:Ganz nühtern betrachtet leidest du entweder an einer Persönlichkeitsstörung, oder weist Symptome von irgendwelchen Angstzuständen auf. Es klingt vielleicht verletzend, aber wenn man während einer körperlichen Belastung aufgrund einer erhöhten Intensität gleich seine Gedanken an einen möglichen Herztinfakt oder sonstigen Horrorszenarien verschwendet, ist dass bei Weitem nicht normal.


Der gesamte Text ist ohnehin schon etwas verwirrend, aber die Passage hat mich wirklich zum verzweifeln gebracht.
Beziehst du dich gerade auf die Vorhaut deines Schwanzes? Entschuldige wenn das etwas indiskret klingt, jedoch drückst du dich derart schwammig und unkonkret aus, dass es wohlmöglich kein einziger verstehen könnte.

Wenn dies nicht zutrifft, und die anderen Aufschluss über dieses Mütze"auf".-Problem-Kommentar finden, dann bitte sagt es mir.

Mein persönlicher Ratschlag abgesehen von den obrigen Zeilen wäre, einen kompetenten Kardiologen, oder Sportmediziner zu kontaktieren, um ein kontrolliertes Leistungs-EKG durchzuführen. Während dieses Vorgangs werden stufenweise alle Belastungsbereiche vom aeroben bis hin zum anaeroben( Maximalherzfrequenz.-)Bereich durchlaufen, natürlich unter ständiger Beobachtung des Arztes. Sollten hierbei irgendwelche, herzspezifischen Ungereimtheiten während der Belastung auftreten, werden sofortige Maßnahmen ergriffen, um jeglichen Herzschäden entgegenzuwirken.
Und falls du doch einen Herzstillstand erleidest, beruhigt dich eventuell die Tatsache, dass du umgehend vom Arzt reanimiert werden kannst.
Also ersmal sorry das ich Dich zum 'verzweifeln brachte hatte ich nicht vor:
So also mit Mütze mein ich eigentlich meinen Kopf! Oder halt das Kopfgefühl beim Leistungssport. Also wenn ich jetzt 200m Sprite, dann hör ich halt nicht nur mein Herz schneller Schlagen oder meine Oberschenkelmuskeln ziehen sondern es schlägt sich halt auch auf den Kopf nieder. Schwindelgefühle sind es nicht - aber Matheaufgaben kann ich so halt auch nicht mehr lösen - falls das Dir hilft?!

Und zu Deine Persönlichkeiteinschätzung:
Natürlich sind das Sympome von Angstzuständen - jedoch nicht in der Form wie Panikstörungen oder sowas falls Du das damit meintest.

Verfasst: 30.07.2008, 06:13
von August der Starke
Wer völlig normale Körperreaktionen -wie Puls steigt bei Belastung- zum Anlass nimmt, über "Leben und Tod" nachzudenken, zeigt für mich -vegib die Direktheit- Grundzüge eines Hypochonders. Plötzlicher Herztod kommt wohl sekündlich auf unserem Planeten vor? Wenn Du Dich davor "schützen willst", leg Dich den ganzen Tag ins Bett, aber selbst dann kann es Dich ereilen..........
Bevor Dein Herz wegen einer sportlichen Belastung "aussteigt", hat die Sauerstoffversorgung der Muskulatur -sofern Dein Herz gesund ist- längst für einen körperlichen Ausstieg gesorgt.
Also lass Deine "Pumpe" mal von nem Fachmann untersuchen und treib beruhigt weiter "Leistungssport".

Verfasst: 30.07.2008, 06:26
von Athabaske
Also sorry - wieso eine kadiologische Untersuchung, wenn das Beschriebene der einzige Grund sein sollte. :klatsch:

Beim derzeitigen Wetter würde mich ein Anstieg der Herzfrequenz beim letzten Belastungslauf im Intervalltraining nicht sonderlich überraschen, eher das Gegenteil.

Wenn ich Dein "auf die Mütze" richtig interpretiere, dann stellt sich einfach ein Zustand äußerster Konzentration ein, ganz hochtrabend ein sogenannter flow. Auch nichts beunruhigendes bei höheren körperlichen Belastungen. Eher überraschend, dass es sich beim Intervalltraining einstellt, das bedeutet aus meiner Sicht eher eine zu hohe Geschwindigkeit bei den Belastungen oder zuwenig Erholung in den Intervallen.

Vielleicht ist es nicht unbedingt die beste Idee in einer Fase, in der andere Forianer sich über Hitze, Schwüle und Sonnenstich unterhalten, mit Intervalltraining zu beginnen. Bei kühlerem Wetter wird es Dir leichter fallen und nach einiger Zeit auch bei heißerem Wetter keine Probleme mehr machen.

Immer vor dem Hintergrund, dass sonst alles gesund und normal ist,

Jörg

Verfasst: 30.07.2008, 08:43
von BerndR
Thrawn hat geschrieben: Oder halt das Kopfgefühl beim Leistungssport.
Als Leistungssportler solltest Du doch die Möglichkeit haben, Dein Problem mit Deinem Trainer zu klären.

Gruß Bernd
_____________________________________
Oldenburg Marathon 7. September 2008

Verfasst: 30.07.2008, 08:59
von WinfriedK
Thrawn hat geschrieben:... habe erst seit heute einen Herzfrequenzmesser ...
Was hast du eigentlich vorher gemacht?
Bist du immer nur im Wohlfühltempo gelaufen oder erschreckt dich nur die Zahl, die du jetzt gesehen hast?

Verfasst: 30.07.2008, 09:17
von Zetto
Thrawn hat geschrieben:
Ich wäre so froh diese Barriere abbauen zu können - will einfach nicht dauern Tempoläufe mit geistigen bildern von mir mit Herzinfakt im Graben haben!
Herzinfarkt ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. Von daher ist es nicht abwägig, daran in DE zu sterben.

Allerdings sind die Ursache eines Herzinfarktes kein zu hoher Puls, sondern das Absterben von Herzgewebes aufgrund von Durchblutungsstörungen.

Einen Herzinfarkt erkennst du an plötzlich auftretenden und sehr starken und lang anhaltenden (20min.) Schmerzen im Brustbereich.


Ich rate dir aufgrund deiner Angst vor einer kompletten Ausbelastung deines Körpers, einen Sportmediziner aufzusuchen. Der kann die dann gründlichst untersuchen und dich aufklären, was du deinem Körper alles zutrauen kannst.

Deine Angst finde ich übrgens gar nicht so schlimm. Ist es doch besser, etwas ängstlich zu sein, als sich total zu überschätzen.

Verfasst: 30.07.2008, 09:30
von schoaf
also montags bei mehr als 30° C zeigte bei mir am ende des letzten intervalls die pulsuhr auch 100% an.
war für mich zum einen ein zeichen, dass meine hfmax wohl doch etwas höher ist, weil ich nicht an der kotzgrenze war, andererseits wollte ich mich dann auch nicht weiter belasten (aus trainingstechnischer sicht) und habe keine schnelle einheit mehr nachgesetzt. besorgt um mich war ich in dieser phase nicht, weil ich ohnehin weiss, wie meine hf (klarerweise) bei heissem schwülen wetter reagiert.

Verfasst: 30.07.2008, 09:53
von Corruptor
Thrawn hat geschrieben:Dann beim letzten Intervall wurds bisserl fieser - und dann kommt eben das was ich schon von früher kenne und fürchte: Mein Körpergefühl ändert sich(ja klar - der kann ja auch nicht bis in alle Ewigkeit Intervalle laufen...) - ich kann nicht so richtig beschreiben; geht halt irgendwie auf die 'Mütze' wenn Ihr wisst was ich damit sagen will. Also keine körperlichen Schmerzen oder so aber halt anders! So: Blick zum Pulsmesser mit böser Vorahnung -> 170
Und jetzt krieg ich halt irgendwie Panik - denk also z.b. nur daran was wäre wenn dieser Atemzug mein letzter ist usw. Ich weiß klingt jetzt Saublöd aber so isses halt - und das ist natürlich ziemlich hinderlich beim Intervalltraining, wie Ihr Euch sicher vorstellen könnt!
Schlimm ist auch das ich mich einfach nicht traue meine MaxHf zu bestimmen eben aus diesem Grund. Blöderweise ist man ja grad dann immer in einem Trainingsabschnitt den man halt nicht einfach 'ignorieren' kann!
Ruhig bleiben. Es ist normal, das man in den Grenzen seiner eigenen Leistungsfähigkeit nicht mehr klar denken kann. Der Körper schaltet auf "Notprogramm" und alles, was nicht gebraucht wird, wird runtergefahren. Denken gehört leider dazu, wenn du dich körperlich grenzwertig belastest. Aber keine Angst, bevor es dir das Herz zerreißt, bricht dein Kopf und Körper von allein das Laufen ab, ob du willst oder nicht!

Verfasst: 30.07.2008, 10:18
von Lynx
Hallo Thrawn,

ich habe mir mal eben Dein Profil angeschaut. Am 07.07. hattest Du folgende Frage ans Forum:
Thrawn hat geschrieben:Servus,
ich würde bei mir (bevor ich mein Training intensiviere) gerne eine Herzvorsorgeuntersuchung machen lassen. Auch ein Belastungstest und die definierung meiner max. Herzfrequenz würd ich gern überprüfen lassen.
Sorry, aber hast Du nun eine Herzvorsorgeuntersuchung gemacht? Vermutlich nicht. Ich gehöre nun nicht zu den Mahnern, die es jedem ans "Herz" legen, sich vorher gründlich durchchecken zu lassen. Wenn man aber "Leistungsport" betreiben möchte, was mehr sein dürfte als mal ein bisschen Laufengehen, spricht auch nichts dagegen.

Auf alle Fälle ist es aber anzuraten, wenn man selbst schon Bedenken hat, selbst wenn diese ohne erkennbaren Grund vorliegen. Also Thrawn, Du warst doch schon auf dem richtigen Weg. Lass Dich durchchecken und sprich wegen Deiner Bedenken mit dem Sportmediziner. Schließlich soll Dein neues Hobby Spass machen und keine Angstattacken auslösen.

Vielleicht trifft das auf Dich nicht zu (hoffentlich), aber Angstzustände können krankhaft sein und da nutzt es auch nichts, wenn wir Dir hier zurufen: Hey, keine Angst, das klappt schon!

Verfasst: 30.07.2008, 10:27
von Fire
In deinem Alter und bei einem gesunden Herz sollte es kein Problem sein auch mal an seine Grenze zu gehen. Wie schon erwähnt stellt das Herz ja nicht einfach ab wenn es seine HF-Max erreicht.


Die Mutter eines Freundes ist so gestorben, allerdings beim Walken und ganz sicher nicht bei ihrer maximalen Herzfrequenz. :frown:


Ich habe mir vorgenommen mich mal untersuchen zu lassen bevor ich mich auf einen Marathon stürze denn früher hatte ich öfters mal das Gefühl ich hätte Herzrhytmusstörungen, bzw. Zwischenschläge. Seit ich regelmässig trainiere hatte ich nie mehr dass Gefühl dass mein Herz nicht richtig tickt und vermutlich hab ich mir das auch nur eingebildet aber schaden kann ein gründlicher sportmedizinischer Check auch nichts.

Verfasst: 30.07.2008, 11:05
von Scharfineger
Nochmal bezüglich meines doch äußerst direkten Kommentares.

Auch ich entschuldige mich meinerseits für die etwas zu direkt gewählten Worte, möchte dir jedoch nur klarmachen, dass die auftretenden Angstzustände bzw. Panikattacken ein Indiz dafür sind, dass du eventuell nicht nur die prof.Hilfe von Sportmedizinern in Anspruch nehmen solltest, sondern auch eines Psychologen, um genau diesen störenden Gedanken und Ängsten entgegentzuwirken. Es gibt dafür keinen Grund sich zu schämen, denn von solchen Problemen sind mehr als 25% der Bundesbevölkerung betroffen, und wieviele hiesiges verheimlichen, ist nichteinmal statistisch erfasst worden, also bist du lediglich einer von vielen.

Du braucht dich auch nicht für meine Fehlinterpretation zu entschuldigen, schließlich liegt der Fehler auch auf meiner Seite, ich bin diejenige Person, von der so eine Reaktion zu erwarten wäre.

Des weiteren würde ich dir folgende Dinge im Schnellverfahren ans Herz legen.

-Kardiologen kontaktieren, Allg.Untersuchung durchführen lassen
- evtl. beim Sportmediziner oder sogar Kardiologen ein Belastungs-EKG beantragen
-Unverzüglich deinen zuständigen Trainer kontaktieren, sofern dir einer zur Verfügung steht
- Einen Johhny drehen, um den Kopf freizukriegen, sowie über einen etwas kürzeren Zeitraum pausieren
- Trainingszeiten dem aktuellen Wetter anpassen, bevorzugt morgens oder abends Trainingseinheiten durchführen, da die UV-Strahlen Belastung erheblich niedriger ausfällt, und die unmenschlich hohen Temperaturen auf ein veträgliches Niveu sinken. Somit lässt sich deine wahre, körperliche Leistung ermitteln, denn bei hohen Temperaturen besteht das erhöhte Risiko zu dehydrieren, sprich innerlich auszutrocken, und demnach fällt konsequenterweise der Puls/pro Min. wesentlich höher aus, als unter Normalbedingungen. Also auch nicht eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr bei längeren, oder intensiveren, intervallorientierten Einheiten vergessen!

Verfasst: 30.07.2008, 11:11
von Thrawn
Alsdo schonmal danke für Eure Ratschläge! Das hilft mir wirklich schon sehr, denn ich denke das ich meine körperlichen Reaktionen jetzt schon einfach etwas besser einschätzen kann. Schließlich seit Ihr ja der Meinung das sowas eher normal ist und noch lange kein Grund ist sich darüber zu Paniken!
Allerdings wollte ich nur noch darauf hinweisen das ich mit diesem Thraed keinen beleidigen will! Ist ja nicht so das ich das lustig finde oder so - also braucht sich auch keiner darüber aufzuregen. Ein: 'was schreibst Du fürn Müll - bist ja kaputt' - hilft sicher nicht.
Also einen Arzttermin vom Sportmediziner hab ich am 04.09(voller terminkalender) das wollte ich sowieso mal machen.
Es ist halt wirklich ne Kopfsache denk ich - bei einen viel belastenderen Sprints, oder Berg in hoher Geschwindigkeit mit dem Fahrrad kenn ich solche Gedanken nicht! Da hat man keine Zeit für sowas! :wink:
Also glaub ich das eine medizinische Bestätigung wirklich das Beste ist - naja ich kann Euch ja sagen wies war...

Verfasst: 30.07.2008, 11:14
von larissa1982
du bist ja noch ziemlich jung oder? also laut bild. und so schlimm klingt das ganze nicht. also ich glaub nicht, dass bei 170 der ofen aus ist. mach halt ein belastungs ekg wenn du dir solche gedanken machst. kann ja nicht schaden. lg

Verfasst: 30.07.2008, 11:24
von Djävul-Löpare
schoaf hat geschrieben:also montags bei mehr als 30° C zeigte bei mir am ende des letzten intervalls die pulsuhr auch 100% an.
war für mich zum einen ein zeichen, dass meine hfmax wohl doch etwas höher ist, weil ich nicht an der kotzgrenze war, andererseits wollte ich mich dann auch nicht weiter belasten (aus trainingstechnischer sicht) und habe keine schnelle einheit mehr nachgesetzt. besorgt um mich war ich in dieser phase nicht, weil ich ohnehin weiss, wie meine hf (klarerweise) bei heissem schwülen wetter reagiert.

Dito gestern !

Gruß

Thorsten

Verfasst: 30.07.2008, 11:47
von Thrawn
Scharfineger hat geschrieben:Nochmal bezüglich meines doch äußerst direkten Kommentares.

Auch ich entschuldige mich meinerseits für die etwas zu direkt gewählten Worte, möchte dir jedoch nur klarmachen, dass die auftretenden Angstzustände bzw. Panikattacken ein Indiz dafür sind, dass du eventuell nicht nur die prof.Hilfe von Sportmedizinern in Anspruch nehmen solltest, sondern auch eines Psychologen, um genau diesen störenden Gedanken und Ängsten entgegentzuwirken. Es gibt dafür keinen Grund sich zu schämen, denn von solchen Problemen sind mehr als 25% der Bundesbevölkerung betroffen, und wieviele hiesiges verheimlichen, ist nichteinmal statistisch erfasst worden, also bist du lediglich einer von vielen.

Du braucht dich auch nicht für meine Fehlinterpretation zu entschuldigen, schließlich liegt der Fehler auch auf meiner Seite, ich bin diejenige Person, von der so eine Reaktion zu erwarten wäre.

Des weiteren würde ich dir folgende Dinge im Schnellverfahren ans Herz legen.

-Kardiologen kontaktieren, Allg.Untersuchung durchführen lassen
- evtl. beim Sportmediziner oder sogar Kardiologen ein Belastungs-EKG beantragen
-Unverzüglich deinen zuständigen Trainer kontaktieren, sofern dir einer zur Verfügung steht
- Einen Johhny drehen, um den Kopf freizukriegen, sowie über einen etwas kürzeren Zeitraum pausieren
- Trainingszeiten dem aktuellen Wetter anpassen, bevorzugt morgens oder abends Trainingseinheiten durchführen, da die UV-Strahlen Belastung erheblich niedriger ausfällt, und die unmenschlich hohen Temperaturen auf ein veträgliches Niveu sinken. Somit lässt sich deine wahre, körperliche Leistung ermitteln, denn bei hohen Temperaturen besteht das erhöhte Risiko zu dehydrieren, sprich innerlich auszutrocken, und demnach fällt konsequenterweise der Puls/pro Min. wesentlich höher aus, als unter Normalbedingungen. Also auch nicht eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr bei längeren, oder intensiveren, intervallorientierten Einheiten vergessen!
uups das kam jetzt während ich schrieb.
Also dann danke ich schonmal für Deine klarstellung - ja jetzt hatte ich Dich etwas missverstanden. Und wirklich danke für Deine Einschätzung - mir ist bewusst das ich da sehr sensibel (übersensibel!) auf meine Körpergefühle reagiere! War schon immer so! Bin dennoch weder Hypochonder noch leide ich an Panikstörungen. Und ich weiß was das ist,...
Aber es hätte ja sein können das jemand mein Problem aus eigener Erfahrung kenn und mir verraten hätte können, wie er damit umgegangen ist. Sonst sehe ich den komplett-check auch erstmal als die beste Selbstberuhigungsmöglichkeit.

off topic

Verfasst: 30.07.2008, 11:50
von Mitsch
Scharfineger hat geschrieben:Nochmal bezüglich meines doch äußerst direkten Kommentares.
Auch ich entschuldige mich meinerseits für die etwas zu direkt gewählten Worte, ...
Find ich gut, dass Du Dich entschuldigst. Als ich Deinen ersten Beitrag hier im Thread gelesen habe, habe ich schon überlegt, ob ich etwas darauf erwidern soll, weil ich die Form doch etwas überzogen fand. Aber so, wie es jetzt ist, finde ich das wortwahltechnisch und inhaltlich prima. Danke.

Grüße von Mitsch

Verfasst: 30.07.2008, 12:35
von burny
Leute reagieren ja unterschiedlich auf Ungewohntes: Manche stürzen sich mit Hurra hinein, andere sind eher vorsichtig bis ängstlich.

Als ich vor Jahren das erste Mal mit (geliehener) Pulsuhr Intervall lief - es war übrigens ebenfalls warm und schwül -, kam ich recht schnell auf 180. Da ich das nicht einschätzen konnte, bzgl. HFmax nur von der unseligen Altersformel gehört hatte und diese danach 177 betragen sollte, war ich extrem verunsichert, versuchte, mich im Bach abzukühlen und lief nur noch mit gebremstem Schaum. Nachdem ich mich hatte untersuchen lassen (inkl. Belastungs-EKG), lief ich übrigens einige Wochen später bei Wärme einen 10-er mit Durchschnitts-HF 192.

Also ist Vorsicht zunächst mal nichts Problematisches.

Bzgl. ärztlicher Untersuchung halte ich nebenbei bemerkt eine Routineuntersuchung beim Allgemeinmediziner mit Belastungs-EKG (so er entsprechend ausgestattet ist) für absolut ausreichend. Sollten sich tatsächlich kritische Punkte ergeben, wird er eine weitere Untersuchung durch einen Spezialisten veranlassen. Eine rein präventive Untersuchung durch einen Kardiologen halte ich für übertrieben.

Bernd

Verfasst: 08.08.2008, 11:41
von chrpag
Moin,
ich würde mir an deiner Stelle keine großen Gedanken machen, dass dir beim Intervalltraining etwas Böses wiederfährt. Bei mir ist es auch ganz normal, dass mit jedem weiteren Intervall die "Mütze" kommt. Wenn alles ganz locker blieb, wäre der Effekt wohl nicht der richtige und du solltes das Intervall intensivieren. Wichtig wäre nur, dass du nach dem Intervall locker weitertrabst und nicht stehenbleibst.

Ansonsten solltest du evtl. vom Intervall mal zum Fahrtspiel umsteigen, das hat ähnliche Effekte ist aber nicht ganz so hammermäßig.

Verfasst: 08.08.2008, 14:41
von Vailant
Und da soll noch mal einer sage, dass die Erfindung der Pulsuhr uns weitergebracht hätte. Da hat ein 28 jähriger Angst vor einem Puls von über 170.
Also ich weiß meinen Maximalpuls noch nicht mal. Ich bin mal aus Spass am Trimm Dich Pfad mit Pulsuhr gelaufen und nach einer Treppe hat die 205 angezeigt. (damals war ich 22). Das dürfte dann so ziemlich mein Maximalpuls gewesen sein.
Vielleicht würde es schon was helfen die Pulsuhr verdeckt zu tragen und nach dem Training erst auszuwerten.

Verfasst: 08.08.2008, 17:48
von elmo10
Hi Thrawn!

Jetzt muss ich hier auch mal meinen Senf dazu geben.

Aengste rund um's Herz sind tatsaechlich weit verbreitet. In meiner nahen Verwandtschaft hab ich da gleich zwei Kandidaten. Der eine hat seine Aengste durch Ausdauersport in den Griff bekommen. Er hat vorsichtig angefangen und sich dann immer mehr gesteigert. Die andere hatte jahrelang einen enormen Batterienverbrauch, weil sie sich gefuehlte 500 Mal am Tag den Puls gemessen hat, letztendlich die Probleme aber doch in den Griff bekommen.

Und ja, ein Puls von 190 ist nix schlimmes. Den hatte ich erst letztens wieder, als ich nach einem langen Lauf noch zur Strassenbahn gesprintet bin. Und ja, auch mir war's dann ein wenig schwummerig und ich musste ein wenig auf und ab gehen, sonst haette es mich umgehauen. Das alles ist absolut normal, kein Grund zur Sorge.

Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern anschliessen => Lass Dir vom Arzt Deine Gesundheit bestaetigen und stuerze Dich dann richtig in den Sport. Das Vertrauen in Deinen Koerper kommt dann schon mit der Zeit :)

LG
Nicole

Verfasst: 19.08.2008, 23:25
von Thrawn
Servus,
Eigentlich wollte ich ja diesen Thread einschlafen lassen und mich durch einen Ärztlichen komplettcheck von meiner Gesundheit beruhigen lassen. Dieser ist ja wie gesagt erst am 04.09 - eine Woche nach meinem ersten 10km Testlauf. Das ist natürlich nicht so gut getimed, ging aber leider nicht anders...
Aufgrund meines heutigen Intervalltrainings hab ich da aber noch ne Frage, welche sich ums selbe Thema dreht:
Heute standen 8*400m an bei 4.15/km
ich bin alle zu schnell gelaufen - nicht weil ich einen verrückten Test oder sowas machen wollte, sondern weil ich mich einfach nur gut gefühlt habe...bin dann die Intervalle so bei ca. 4.06/km gelaufen - beim letzten ging dann am Ende wirklich gar nichts mehr - da musste ich dann abbrechen, sonst wär ich umgekippt. Aber da war dann auch gleichzeitig das Intervall zu Ende so das ich das grad auf den letzen Meter noch durchgezogen hab.
Anschließend beunruhigte mich der Blick auf die Pulsanzeige doch sehr - hier mal die Entwicklung der Höchstpulsstände der Intervalle:
170/172/174/178/184/192
Was mich eigentlich beunruhigt ist nicht der hohe Puls von 192 allein, sondern das mein Pulswert beim letzten so Sprunghaft anstieg, und dann zwar innerhalb von 2min zwar wieder auf 147 runterging, jedoch auf den letzten 2,5km (bei 6.15/km) nicht mehr unter 145 zu bringen war. Im gegenteil; bei einer normalerweise für mich kaum bemerkbaren Steigung ging er sofort wieder rauf auf 170. Lauf ich dieselbe Stelle in der selben Geschwindigkeit beim Einlaufen, steigt mein Puls um vielleicht 5 Schläge.
Habe mich auch bis lange nach dem Lauf nicht wirklich gut gefühlt - also mir war nicht schlecht oder so, aber etwas schummerig und wieder dieser leichten Kopfschmerz.
Ist das denn norma, nochl so lange nach der eigentlichen Belastung?
Kann ich den Testlauf trotzdem machen am 31.08 ?

Verfasst: 20.08.2008, 07:52
von Norben
Thrawn hat geschrieben: Anschließend beunruhigte mich der Blick auf die Pulsanzeige doch sehr - hier mal die Entwicklung der Höchstpulsstände der Intervalle:
170/172/174/178/184/192
Was mich eigentlich beunruhigt ist nicht der hohe Puls von 192 allein, sondern das mein Pulswert beim letzten so Sprunghaft anstieg, und dann zwar innerhalb von 2min zwar wieder auf 147 runterging, jedoch auf den letzten 2,5km (bei 6.15/km) nicht mehr unter 145 zu bringen war. Im gegenteil; bei einer normalerweise für mich kaum bemerkbaren Steigung ging er sofort wieder rauf auf 170. Lauf ich dieselbe Stelle in der selben Geschwindigkeit beim Einlaufen, steigt mein Puls um vielleicht 5 Schläge.
Habe mich auch bis lange nach dem Lauf nicht wirklich gut gefühlt - also mir war nicht schlecht oder so, aber etwas schummerig und wieder dieser leichten Kopfschmerz.
Ist das denn norma, nochl so lange nach der eigentlichen Belastung?
Kann ich den Testlauf trotzdem machen am 31.08 ?
Hallo Thrawn,
mußt nicht beunruhigt sein, liest sich alles bestens und völlig normal. Was du gestern beobachtet hast, ist bei mir genau so, und ich denke die meisten Foris hier können dir von sich das gleiche sagen.

Wenn du bei 192 an der Grenze warst, so kannst du das erst einmal als deinen Maximalpuls annehmen. Ist doch schön für dich, zu wissen wo deinen Grenzen sind, oder?

Daß er zum Schluß schneller anstieg ist doch leicht erklärlich. Wenn du im oberen anaeroben Bereich angekommen bist, versucht dein Herz mit allem was es hat deine Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen. Was natürlich nur bedingt gelingt. Du hast es ja gespürt, als du dachtest umzukippen. Das war nicht weil dein Herz so hoch schlug. Deine Muskulatur war voll ausgepowert und hat dich aufhören lassen. (Die genauen Zusammenhänge spar ich mir jetzt). Von nun an ist nun dein Organismus damit beschäftigt, kleine Reparaturarbeiten zu verrichten. Als da wären Laktatabbau, aber auch das Versorgen der andern Körperorgane mit Blut, und damit Nährstoffen muß ja weitergehen. Deshalb ein Zeit lang nach der Belastung auch der höhere Puls.

Wenn du nun nach einer kurzen Erholpause wieder langsam läufst, steigt logischer Weise der Puls höher, als er es ohne die vorherige Belastung tun würde. Du kannst also ganz beruhigt sein und froh darüber, daß dein Körper, oder genauer gesagt dein Kreislauf bestens funktioniert :daumen: . Das hat dir dieser Lauf bewiesen. Deshalb sei froh, daß es so war und mach dir keine Sorgen mehr. Der Besuch beim Arzt im September wird dir dies alles bestätigen.

LG Norbert

Verfasst: 21.08.2008, 18:31
von candysmama
Hallo Thrawn,

zum Thema Pulsfrequenzen hast Du glaube ich ausreichend Kommentare von Leuten bekommen, die wesentlich mehr davon verstehen als ich.
Aber ich kann vielleicht Deine Ängste ein wenig nachvollziehen. Als junges Mädchen (12-14 Jahre, d.h. vor 30 Jahren - seufz!) durfte ich im Schwimmverein einer Kleinstadt ein ziemlich unqualifiziertes Lauftraining zum Konditionsaufbau "genießen". Da wir Mädels zusammen in einer Gruppe u.a. mit der Herren-Wasserballmannschaft über den Fitneß-Parcours gehetzt wurden, endete das (nicht nur) für mich immer wieder mit Kotzerei - und das über 2 Jahre lang jede Woche.
Als ich dann im fortgeschrittenen Alter vor ein paar Jahren mit etwas intensiverem Laufen anfing, hatte ich ständig die Angst im Nacken: bloß nicht zu sehr anstrengen, sonst mußt Du wieder kotzen.
Mir hat es sehr geholfen, daß sich eine sehr lauferfahrene Freundin, bei der ich es auch ertragen kann, wenn sie mir mal den Kopf zurechtrückt, die Zeit genommen hat, einige für mich intensivere (für sie langweilige) Einheiten mit mir zusammen zu laufen. Wenn ich dann wieder Panik schob, obwohl nix los war, hat sie mir auf gut deutsch gesagt, ich soll mich nicht so anstellen - von ihr konnte ich das auch gut annehmen.
Vielleicht hast Du ja auch so einen helfenden Engel in Deinem Freundeskreis - ansonsten gibt's auch Leute, die sich für sowas bezahlen lassen (Personal Trainer nennen die sich)
Alles natürlich vor dem Hintergrund, dass körperlich alles ok ist bei Dir.

LG C&H

Verfasst: 21.08.2008, 23:11
von Elguapo
Ich kenne das Problem mit dem Herzpuls, aber nur wenn ich eine Pulsuhr benutze.
Im Schwimmsport benutze ich zB keine Pulsuhr und strenge mich beim Schwimmtraining wahrscheinlich mehr an, als sonst wo.
Wenn ich mein zB mein Intervaltraining mit 10 x 25 Sprints beende, pocht mein Herz so stark, daß es fast aus meinem Mund rauskommt und ich japse nach Luft als würde ich bald ohnmächtig. Ich sehe allerdings nicht die Frequenz auf einem Display.

Wenn ich mit Pulsuhr trainiere und sehe, daß der Puls sich bereits in einer astronomischen Höhe befindet, wird mir auch anders, aber das ist bestimmt der psychologische Effekt.
Heute habe ich mich ohne Pulsuhr auf dem Mountainbike so stark den Taunus hochgepeitscht, daß es kaum intensiver ging. Trotzdem habe ich nicht auf meinem Puls geachtet. Man drückt automatisch weniger auf diie Tube, wenn man merkt es geht nicht weiter.

Pulsuhren haben bestimmt ihre Berechtigung, aber man muss auch nicht zu sehr sich davon leiten lassen. Zu dem Thema Herztod: ich denke, daß passiert eher nicht, wobei ich nach manchem Schwimmsprint gedacht habe, mein Herz schafft den nächsten Schlag nicht mehr :P

Verfasst: 22.08.2008, 11:34
von Thrawn
Norben hat geschrieben:Hallo Thrawn,
mußt nicht beunruhigt sein, liest sich alles bestens und völlig normal. Was du gestern beobachtet hast, ist bei mir genau so, und ich denke die meisten Foris hier können dir von sich das gleiche sagen.
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LG Norbert
Vielen Dank für Dein Einschätzung! Das beruhigt mich doch sehr! Danke! :daumen:
candysmama hat geschrieben:
Da wir Mädels zusammen in einer Gruppe u.a. mit der Herren-Wasserballmannschaft über den Fitneß-Parcours gehetzt wurden, endete das (nicht nur) für mich immer wieder mit Kotzerei - und das über 2 Jahre lang jede Woche.
Als ich dann im fortgeschrittenen Alter vor ein paar Jahren mit etwas intensiverem Laufen anfing, hatte ich ständig die Angst im Nacken: bloß nicht zu sehr anstrengen, sonst mußt Du wieder kotzen.
Mir hat es sehr geholfen, daß sich eine sehr lauferfahrene Freundin, bei der ich es auch ertragen kann, wenn sie mir mal den Kopf zurechtrückt, die Zeit genommen hat, einige für mich intensivere (für sie langweilige) Einheiten mit mir zusammen zu laufen. Wenn ich dann wieder Panik schob, obwohl nix los war, hat sie mir auf gut deutsch gesagt, ich soll mich nicht so anstellen - von ihr konnte ich das auch gut annehmen.
Vielleicht hast Du ja auch so einen helfenden Engel in Deinem Freundeskreis - ansonsten gibt's auch Leute, die sich für sowas bezahlen lassen (Personal Trainer nennen die sich)
Alles natürlich vor dem Hintergrund, dass körperlich alles ok ist bei Dir.

LG C&H
Das klingt ja furchtbar! :tocktock: Wer kann denn so trainieren lassen?! :haeh:
Komischerweise hab ich vor mögliche Kotz-Attacken eigentlich keine Angst. Eher vor möglichen 'Gehirn-Explosionen' :zwinker2: :confused:
Naja scheinbar hab ich aber auch nicht das beste Umfeld - denn das was ich von meiner Umgebung(größtenteils Sportmuffel!) zu hören bekomme sind keine beruhigende Worte, sondern eher sowas wie: Ich hab Dir ja schon immer gesagt das sowas nicht gesund ist. Oder schlimmer (leider wahre) Geschichten über Onkels, denen durch die Anstrengung beim Auto-Reifenwechseln eine Ader im Kopf platzte und die seitdem geistig, naja - nennen wir es mal, beeinträchtigt sind...und dergleichen mehr... :help:
Elguapo hat geschrieben:Ich kenne das Problem mit dem Herzpuls, aber nur wenn ich eine Pulsuhr benutze.
Im Schwimmsport benutze ich zB keine Pulsuhr und strenge mich beim Schwimmtraining wahrscheinlich mehr an, als sonst wo.
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Pulsuhren haben bestimmt ihre Berechtigung, aber man muss auch nicht zu sehr sich davon leiten lassen. Zu dem Thema Herztod: ich denke, daß passiert eher nicht, wobei ich nach manchem Schwimmsprint gedacht habe, mein Herz schafft den nächsten Schlag nicht mehr :P
Ich denke das ich das Training mit Pulsuhr langsam besser in den Griff bekomme. Sicher ist bei mir der Effekt: 'Oh ist mein Puls aber hoch, Hilfe!' -> Puls steigt dadurch noch höher; noch vorhanden, aber das wird besser, denk ich :nick: sonst hät ich mich letztens gar nicht so stark belasten können!
[Bin die Intervalle übrigens im Schnitt (bis auf das 2'te mit 4.17 ???) sogar mit 3.58 gelaufen]
Bleiben lediglich die Bedenken(sicherlich unbegründet!) über den nach dem Training anhaltenden Kopfdruck. Ich glaub da wird mich nur der Sportmediziner gänzlich beruhigen können! :peinlich: nicht das ich Euch nicht glauben würde, aber sowas hat ja nicht allein was mit rationalem Denken zu tun...
vielen lieben Dank für Eure unterstützenden Worte!