Feistritzer Viertelmarathon
Verfasst: 15.09.2008, 14:56
am Samstag war es endlich wieder soweit. ein testlauf für meinen halbmarathon im oktober stand auf dem programm. mental war ich durch einen sehr tragischen familiären zwischenfall angeschlagen. trotzdem wollte ich versuchen das beste daraus zu machen und mich abzulenken. die atmosphäre war wirklich sehr angenehm. die teilnehmer sind alle aus der region und man kennt sich untereinander. um 9.20 erfolgt dann der startschuss, etwas früher als geplant. es geht den ersten km bergab. ein tempo kann man nicht finden. es verleitet eher zum zu schnell werden. ich versuche gleich nach dem start etwas rauszunehmen. und werde von einigen läufern überholt.
der erste ist mit 3:41 doch deutlich zu schnell. ich lasse noch 3 läufer die schier auf der flucht sind passen und halte mich mal nach einer frau. die „hasen“ haben meist ein gutes tempogefühl. nach 1 km ist mir das dann aber doch zu langsam und ich muss den schönen ausblick verlassen und überhole die unbekannte. ich laufe zum nächsten läufer auf, der sich für meinen geschmack etwas zu üppig angezogen hat. langes leibchen, lange hose – die wintemütze fehlte gerade noch, das bei 15 grad! ich reihe mich hinter ihm ein und wende den ersten steffnytipp an. ich laufe bei gegenwind im windschatten des vordermannes! etwa 50 m vor uns befinden sich die nächste gruppe mit 8 läufern. diese gruppe fällt langsam auseinander und wir sammeln die 2 läufer ein. kurz vor der wende spricht mich mein „tempomacher“ an, aber ich mache den mund nicht auf! das letzte mal als ich mich wichtig unterhalten haben kotzte ich in den nächsten straßengraben. ich schaue ihn an grinse etwas und deute den daumen hoch.
bis km 5,4 sind wir schön eben entlang der drau gelaufen. nun geht es wieder retour nach feistritz. die strecke wird nun etwas hügeliger. ich kann das tempo bergauf auch halten und überhole auf einen schlag die ganze gruppe. innerlich ringe ich hart mit mir. der wille ist nicht vorhanden und trotzdem da! seit 2 km denke ich ans aufhören, an das stehen bleiben. ich kann mich nun aber problemlos absetzen und kann zu einem läufer etwas weiter vorne aufschließen. mit ihm laufe ich die letzten 3 km richtung ziel. geistig stelle ich mich schon auf den schlussanstieg ein. geistig ist mir der starthügel verherend steil vorgekommen. schauder schauder. 1 km vor dem ziel drücke ich nochmals etwas drauf und kann den kontrahenten hinter mir lassen. für einen zielsprint habe ich wiedermal zu wenig kraft. zu meiner verteidigung muss ich sagen es ging leicht bergauf. meiner frau reicht diese ausrede jedenfalls nicht!
gesamt komme ich als 9. ins ziel und erringe meinen ersten stockerlplatz in meiner altersklasse! jipiii. für die 10,5 km brauchte ich 42:56. den 4er schnitt packe ich bald.
der erste ist mit 3:41 doch deutlich zu schnell. ich lasse noch 3 läufer die schier auf der flucht sind passen und halte mich mal nach einer frau. die „hasen“ haben meist ein gutes tempogefühl. nach 1 km ist mir das dann aber doch zu langsam und ich muss den schönen ausblick verlassen und überhole die unbekannte. ich laufe zum nächsten läufer auf, der sich für meinen geschmack etwas zu üppig angezogen hat. langes leibchen, lange hose – die wintemütze fehlte gerade noch, das bei 15 grad! ich reihe mich hinter ihm ein und wende den ersten steffnytipp an. ich laufe bei gegenwind im windschatten des vordermannes! etwa 50 m vor uns befinden sich die nächste gruppe mit 8 läufern. diese gruppe fällt langsam auseinander und wir sammeln die 2 läufer ein. kurz vor der wende spricht mich mein „tempomacher“ an, aber ich mache den mund nicht auf! das letzte mal als ich mich wichtig unterhalten haben kotzte ich in den nächsten straßengraben. ich schaue ihn an grinse etwas und deute den daumen hoch.
bis km 5,4 sind wir schön eben entlang der drau gelaufen. nun geht es wieder retour nach feistritz. die strecke wird nun etwas hügeliger. ich kann das tempo bergauf auch halten und überhole auf einen schlag die ganze gruppe. innerlich ringe ich hart mit mir. der wille ist nicht vorhanden und trotzdem da! seit 2 km denke ich ans aufhören, an das stehen bleiben. ich kann mich nun aber problemlos absetzen und kann zu einem läufer etwas weiter vorne aufschließen. mit ihm laufe ich die letzten 3 km richtung ziel. geistig stelle ich mich schon auf den schlussanstieg ein. geistig ist mir der starthügel verherend steil vorgekommen. schauder schauder. 1 km vor dem ziel drücke ich nochmals etwas drauf und kann den kontrahenten hinter mir lassen. für einen zielsprint habe ich wiedermal zu wenig kraft. zu meiner verteidigung muss ich sagen es ging leicht bergauf. meiner frau reicht diese ausrede jedenfalls nicht!
gesamt komme ich als 9. ins ziel und erringe meinen ersten stockerlplatz in meiner altersklasse! jipiii. für die 10,5 km brauchte ich 42:56. den 4er schnitt packe ich bald.