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Wohin mit der Pacetabelle?

Verfasst: 13.10.2008, 15:34
von FastNewRunner
Hallo,
bei meinem M-Debüt in Frankfurt am 26.10. will ich mir als Notnagel eine ausgedruckte Pace-Tabelle mitnehmen. Soll mir als Sicherheit dienen um da den jeweiligen km-Schildern eine Abgleich zw. der gelaufenen und der Soll-Pace zu machen.
Bei meinem ersten HM hatte ich so ein Ding schonmal dabei, sogar eingeschweißt in Folie. War mir aber irgendwie zu umständlich, sodass es während dem Lauf in der Jacke verschwand.
Womit habt ihr die besten Erfahrungen gemacht?
Klebt ich die Tabelle auf die Jacke/Shirt, näht ihr eine durchsichtige Folie auf den Ärmle und schiebt da die Tabelle rein, nehmt ihr diese ASICS Armbänder die man in FFm mit der Startnummer bekommt, schreibt ihr euch die Tabelle mit Kulli auf den Arm, oder... :confused:

Vielen Dank für eure Erfahrungen.
Grüße
Joachim

Verfasst: 13.10.2008, 15:38
von anistoepsel
Brauchte ich selbst noch nie, aber ich hörte von
  • mit Kuli auf den Arm schreiben
  • auf die Startnummer schreiben (manche Veranstalter drucken die auch schon drauf, wenn man die Zielzeit angibt)
  • auf ein Pflaster schreiben und auf den Arm kleben

Verfasst: 13.10.2008, 15:43
von Fire
Beim letzten Mal hatte ich sie auf einem kleinen Zettel in der Tasche. Leider war es mir im Wettkampftempo dann zu mühsam das Ding rauszukramen und ich hab begonnen alles wieder neu zu rechnen, bzw. mich auf die Zeiten zu verlassen die ich noch im Kopf hatte.

Beim nächsten Mal werde ich sie auf selbstklebendes Papier drucken und dann kopfüber auf meine Startnummer kleben.

Verfasst: 13.10.2008, 15:45
von HendrikO
Hallo Joachim,

Du kannst diesen Link nehmen: MarathonGuide.com - Pace Wristband Creator , das Armband mit dem Tempo ausdrucken und mit Tesafilm bekleben, hält so gut wie laminiert.

Stört nicht, läßt sich drehen und hält.

Gruß und viel Erfolg beim Marathon
Hendrik

Verfasst: 13.10.2008, 16:39
von Juggler
Einlaminieren und dann als Armband mit einen kleinen Streifen Klebeband über der Uhr tragen.

Das hat sich bei mir echt bewährt. Alles andere, wie Zettel in der Tasche ist zu umständlich

Gruß und viel Erfolg.
Martin

Verfasst: 13.10.2008, 17:25
von pflluegler
Vor allem nicht zu klein ausdrucken - damit bin ich in Berlin richtig reingefallen. Was Du am Schreibtisch noch gerade lesen kannst, ist bei km 35 auf jeden Fall zu klein...

Verfasst: 13.10.2008, 17:50
von Martinwalkt
Juggler hat geschrieben:Einlaminieren und dann als Armband mit einen kleinen Streifen Klebeband über der Uhr tragen.
Klasse Idee. Dann hat man die gewünschten Zwischenzeiten und sieht die Anzeige auf der Uhr nicht mehr. Somit macht man sich nicht verrückt und im Ziel weiß man auch wie spät es ist und ob die Zwischenzeiten gestimmt haben. :P

Humormodus wieder aus.
Was ich mal gemacht habe (bzw. Willnich für mich) war ein Armband. Die Zeittabelle mit durchsichtiger Klebefolie beklebt. Innen noch Frottee aufgeklebt und einen Klettverschluß angebracht. Das Armband war ca. 5 cm breit. Dadurch konnt man groß genug ausdrucken so dass man unterwegs alles gut lesen konnte.

Verfasst: 13.10.2008, 20:08
von wiedereinsteiger
Hi!

Also bin zwar noch kein M gelaufen sondern gerade eben erst den HM, aber reichen nicht auch die Zwischenzeiten für die Kilometer? Gut, beim HM musste ich 20x auf der Uhr die Zwischenzeit/Lap drücken, aber du kannst ja beim Marathon alle 5 km draufdrücken und rechnest dir vorher aus, wie die Zeit für alle 5 km ist (= gleichmäßig laufen). So musst Du Dir nur eine Zahl merken.

Die Idee mit dem Pflaster ist auch nicht schlecht - wenn man nicht so viele Haare auf dem Arm hat. Dann könntest Du zwei breite Pflaster nebeneinander kleben :D

Ich habe es am WE gesehen, dass sich die Leute die Zwischenzeiten auf die Arme (mit Kulli) geschrieben haben.

Verfasst: 13.10.2008, 20:56
von auenwaldläufer
Letzes Jahr gab es in Frankfurt auf der Marathonmesse am asics Stand die Möglichkeit, seine Zielzeit anzusagen und dann wurde so ein Band, was auf Festivals als Eintrittskarte gilt, mit der km Tabelle in 5km Abständen und HM bedruckt.
Das war sehr gut und ich hatte zwei Tabellen best and worst case.
Hab ich am Ende beides nicht gebraucht, da ich meine Durchgangszeiten fast auswendig konnte, aber für die Psyche war es erst einmal gut.

Verfasst: 13.10.2008, 21:30
von Christoph1964
Ich schlage Kopfrechnen vor, dann hat man auch etwas zu tun. Es ist prinzipiell ganz einfach. Der Marathon wird in 4 Stücke plus 2,2km geteilt. Das Km-Tempo ist definiert, somit ist die 10km Sollzeit bekannt.
Ich habe z.B. bei meinem 25. Marathon vor 8 Tagen in Köln den Fehler gemacht, daß ich mich nur an den Forerunner gehalten habe. Die Sollzeit pro Km war 5:30, was ich auch erreicht hatte gem. Forerunner, jedoch hatte der Forerunner fast 43km gemessen.

Verfasst: 13.10.2008, 21:43
von peschn
pflluegler hat geschrieben:Vor allem nicht zu klein ausdrucken - damit bin ich in Berlin richtig reingefallen. Was Du am Schreibtisch noch gerade lesen kannst, ist bei km 35 auf jeden Fall zu klein...
So ging es mir jetzt auch, viel zu klein gedruckt, konnt ich beim Laufen kaum Lesen, 40 Zeilen auf 10 cm Papier :hihi:

Aber ich habe es auch gar nicht gebraucht. Selbst bei "krummen" Werten wie 4:47/km ist mehr als genug Zeit, die folgende Zwischenzeit voraus zu berechnen. Ich verzichte künftig wieder auf den Schnick-Schnack.

Viele Grüße
Peter

Verfasst: 13.10.2008, 21:45
von Kathrinchen
Christoph1964 hat geschrieben:Ich schlage Kopfrechnen vor, dann hat man auch etwas zu tun.
Neee, neee, das funzt bei mir gar nicht. Ab km30 hab ich nämlich in dieser Hinsicht Gehirnmatsche.

Ich nehme einen Clip für die LIftkarte, daran ein einlaminiertes Kärtchen, mit der Liftkarten-Clip-Schnur (welch ein Wort) kannst Du es Dir direkt vor die Augen ziehen, auch noch bei km38 - ich habs aber auch schon mal auf die Hand gekritzelt!

Verfasst: 13.10.2008, 21:52
von HendrikO
Kathrinchen hat geschrieben:Neee, neee, das funzt bei mir gar nicht. Ab km30 hab ich nämlich in dieser Hinsicht Gehirnmatsche.
Da sollst Du auch nicht mehr rechnen, sondern nur noch laufen, was die Beine hergeben. ;-)

Verfasst: 13.10.2008, 21:54
von BassTian
auenwaldläufer hat geschrieben:Letzes Jahr gab es in Frankfurt auf der Marathonmesse am asics Stand die Möglichkeit, seine Zielzeit anzusagen und dann wurde so ein Band, was auf Festivals als Eintrittskarte gilt, mit der km Tabelle in 5km Abständen und HM bedruckt.
Das war sehr gut und ich hatte zwei Tabellen best and worst case.
Hab ich am Ende beides nicht gebraucht, da ich meine Durchgangszeiten fast auswendig konnte, aber für die Psyche war es erst einmal gut.
der mitbewerb hat auf der website einen zwischenzeitenrechner, die ausgabe erfolgt quasi auch im "armbandformat"...

BROOKS :: Zwischenzeiten Rechner

:)

Verfasst: 13.10.2008, 21:57
von peschn
HendrikO hat geschrieben:Da sollst Du auch nicht mehr rechnen, sondern nur noch laufen, was die Beine hergeben. ;-)
Eben, und weil meine Beine ab da immer weniger hergeben habe ich noch mehr Zeit zum Rechnen :hihi:

VG
Peter

Verfasst: 13.10.2008, 22:04
von Zwangsläufer
Hallo Joachim,

meine kostenfreie Lösung (mehrfach beim Marathon erprobt):
> Zettel nur mit den n*5 km-Zeiten (die Interpolation nehme ich im Kopf vor) vorbereiten und auf einem Laserdrucker (nicht auf einem Tintenspritzer) ausdrucken
> Zettel mit Sicherheitsnadeln am Ärmel an der Innenseite des Oberarms so befestigen, dass ich mit einer Aufwärtsbewegung des Armes den Zettel auf Augenhöhe bringen kann.

Gruß Zwangsläufer

Verfasst: 14.10.2008, 08:52
von coldfire30
Ne Zeitentabelle mit 42 Zwischenzeiten halte ich persönlich für ziemlich Oversized, denn man kontrolliert ja in der Regel auch noch die Zeit des gerade gelaufenen Kilometers.
Ich rechne mir vorher die geplanten Zwischenzeiten für 10, 15, 20, 25 und 30 Kilometer aus, diese 5 Zahlen kann ich mir gerde noch merken :D
Ab KM 30 ist die Taktiererei dann eh vorbei und es wird rausgeholt was noch drin ist, da interessiert mich dann nur noch die Zeit im Ziel :zwinker5:

Grüsse

Verfasst: 14.10.2008, 08:59
von Abitany
anistoepsel hat geschrieben: ... auf ein Pflaster schreiben und auf den Arm kleben
Kann ich aus eigener mehrfacher Erfahrung nur bestätigen ... wobei ich ein breites Klebetape verwende, wo ich die Zeiten groß darufschreiben kann.
Wichtig ... Kuli verwenden, damit die Zahlen durch den Schweiss nicht verlaufen.
Ich klebe die zwei Dinger wegen der Haare auf die Innenfläche der Hände ... dann kann ich auch leicht draufschauen.

Gruß,
Achim

Verfasst: 14.10.2008, 09:53
von Juggler
Martinwalkt hat geschrieben:Klasse Idee. Dann hat man die gewünschten Zwischenzeiten und sieht die Anzeige auf der Uhr nicht mehr. Somit macht man sich nicht verrückt und im Ziel weiß man auch wie spät es ist und ob die Zwischenzeiten gestimmt haben. :P .
ok, ok, ich hab mich da wohl ein wenig mißverständlich ausgedrückt. Ich meinten natürlich oberhalb der Uhr. Denn die sollte man schon noch lesen können.

Und diese Bänder sind wiederverwendbar, wenn es denn dann mit der Zeit nicht geklappt hat.

Ich habe meine Tabelle 3 mal benutzt und darf mit nun endlich eine neue drucken.

Martin

Verfasst: 14.10.2008, 10:17
von Löni
Ich hab immer gute Erfahrung mit dem Marathon-Taktik-Rechner von Greif gemacht:

Berechnung der Zwischenzeiten für die Marathon-Taktik

Hab mir den Streifen mit den 5Km-Durchgangszeiten auf dem Laser ausgedruckt und mit Tesa "schweißfest" gemacht. Das Teil hab ich dann einfach unter meinen FR305 geschoben und im Rennen zur Kontrolle ab und an dann rausgeholt.

Verfasst: 14.10.2008, 14:57
von floboehme
wie wäre es mit etwas kopfrechnen?!? hast doch pro kilometer massig zeit....also würde ich nen zehner laufen wollen in 40 min, dann wären das 10km à 4 min. demnach kann man sich 4 min lang überlegen was nach 16 min kommt; richtig: 20.
bei meinem letzten 10er konnte ich auch noch rechnen: wollte jeden km in 3:48 laufen. das wäre dann schon komplizierter, aber machbar....immer 4min mehr aber 12 sek weniger. :)
also sehe ich kein problem.
kannst aber auch in einen copyshop gehen und da ein baumwollshirt bedrucken lassen mit den zeiten, am besten noch so verkehrt rum aufdrucken, damit man es selbst lesen kann und die zuschauer denken dass es ein druckfehler wäre, weil alles auf dem kopf steht.

Verfasst: 14.10.2008, 16:00
von myway
Auswendig Lernen - 42 Zwischenzeiten sind auch nicht länger als Schillers "Glocke"

Verfasst: 14.10.2008, 16:32
von dingo
coldfire30 hat geschrieben:Ne Zeitentabelle mit 42 Zwischenzeiten halte ich persönlich für ziemlich Oversized, denn man kontrolliert ja in der Regel auch noch die Zeit des gerade gelaufenen Kilometers.
Ich rechne mir vorher die geplanten Zwischenzeiten für 10, 15, 20, 25 und 30 Kilometer aus, diese 5 Zahlen kann ich mir gerde noch merken :D
Ab KM 30 ist die Taktiererei dann eh vorbei und es wird rausgeholt was noch drin ist, da interessiert mich dann nur noch die Zeit im Ziel :zwinker5:

Grüsse
Genau das plane ich am Sonntag.
Einfach stupides Auswendiglernen der 8 Zeiten wie Sachen vor ner Klausur in der Schule damals.

Verfasst: 15.10.2008, 08:37
von FastNewRunner
Danke für eure Erfahrungen. Ich glaube ich werds mal mit einem gedruckten und "eingetesatem" Band versuchen. Mit der Schriftgröße war ein guter Hinweis, da werd ich drauf achten. Und Kopfrechnen , auswendig Lernen etc. wäre schon ok. Nur hab ich am letzten So wieder gemerkt, dass ich ab km30 mit mir selbst genug zu tun hab.

Vielen Dank für eure Tipps. :winken:
LG von
Joachim

... der jetzt in der Tapering-Phase ist und seinem M-Debüt entgegen fiebert :nick:

Pacezettel

Verfasst: 20.10.2008, 09:46
von matthiasb
Wenn du bei der Anmeldung eine Zielzeit angegeben hast, dann soll es laut Veranstalter an der Startnummer sein. Und bei Asiscs am Stand auf der Messe soll es ein Armband geben, wo du des schweißfest einlegen kannst.

Verfasst: 20.10.2008, 10:15
von Chip
auenwaldläufer hat geschrieben:Letzes Jahr gab es in Frankfurt auf der Marathonmesse am asics Stand die Möglichkeit, seine Zielzeit anzusagen und dann wurde so ein Band, was auf Festivals als Eintrittskarte gilt, mit der km Tabelle in 5km Abständen und HM bedruckt.
Das war sehr gut und ich hatte zwei Tabellen best and worst case.
Hab ich am Ende beides nicht gebraucht, da ich meine Durchgangszeiten fast auswendig konnte, aber für die Psyche war es erst einmal gut.

Der Kack ist übrigens nicht wasserfest und lies sich nur mit grober Gewalt wieder lösen :motz:

Verfasst: 20.10.2008, 10:37
von FastNewRunner
Hab am WE experimentiert. Größe ist gaaaanz wichtig und auch das man das Band am Rand nicht zu knapp abschneidet. Kann sich nämlich die Jacke drüber schieben.
VG
Joachim