Resultat vom Belastungstest unsinnig?
Verfasst: 19.10.2008, 12:21
Hallo alle zusammen,
ich bin 29, weiblich, bin 3 Jahre gelaufen und hatte dann ca. 1,5 Jahre eine Periode (hängt mit der folgenden Op zusammen), in der ich fast nicht gelaufen bin. Dann im August habe ich wieder angefangen (zuvor habe ich meine Ausdauer vom Mai bis August auf dem Rad trainiert). Also laufe ich fast 10 wochen.
Ich möchte euch gerne auf die Aussagekraft des sog. PWC-150 Fahrradtests ansprechen. Ich bin vor kurzem ca. 16 km in 1:35 gelaufen (reine Laufzeit + 2 kleinen Stehpausen je 1-2 min zur Entlastung des operierten Fußes) und diesen Freitag sind wir locker zwischen 14,5 und 15 km ganz locker in 1:40 zurückgelegt (ich habe überhaupt keine Erschöpfung gemerkt). Während der beiden Läufe konnte ich mich immer unterhalten. In meinem Frauenlauftreff laufe ich die Intervalltrainings zumindestens in der oberen Mitte :-)
Heute war ich mal in einem Fitnessstudio an der Uni, wo ich früher trainiert habe, und habe den Trainer auf meine Schulterverletzung angesprochen. Irgendwie sind wir doch zum Thema Laufen übergegangen. Er meinte, 4 km von zu Hause bis zu Uni sei für mich ein gutes Training und ich bräuchte dafür 30 min. Das ist für mich gar nichts, sagte ich und habe über meine langen Läufe erzählt. Der Typ wollte das nicht glauben und hat mich zu diesem Fahrradtest geschickt. Jetzt hört zu: PWC max = 145 schläge /min., MOU (Maximale O2 Menge???) 23 ml /kg, PFL = 1 (schlecht). Früher, wo ich noch nicht gelaufen bin und wesentlich weniger Ausdauer hatte, jedoch im Fitnessstudio auf dem Rad max. 30 min am Stück gestrampelt, konnte ich mit 150 Schlägen bis 130 - 140 Watt fahren und heute waren es nut 93 Watt. Und das obwohl ich schneller fahre (auf dem Weg zur Arbeit = 18 km getestet, fahre mit ganzen Ampeln unter 50 min und bin nicht erschöpft, früher, wo die Fahrradwerte besser waren, war ich nach gleicher Leistung viel mehr kaputt).
Übrigens kommt es mir vor, als ob ich eine Hochpulserin sei, und dann nützt der ganze Test, der an der Formel 220 - Lebensalter basiert, sowieso nix. Ich bin vor 3 Monaten mit 171 Puls angefangen (würde nie wissen, ohne das zu messen, denn ich konnte immer noch kurze Sätze sagen und etwas schneller laufen). Beim Test heute bin ich fast eingeschlafen!
Der Trainer hat jetzt gesagt, ich bin schwach und soll ihm nicht erzählen, dass ich eine "super Ausdauersportlerin" sei (habe ich auch nicht behaueptet. Ich habe nur meine Laufzeiten bei langen Läufen erwähnt). Ich fühle mich irgendwie blamiert und möchte erstmal nicht in dieses Fitnessstudio gehen.
Falls jemand denkt, ich bin im Übertraining: im Gegenteil, ich fühle mich jetzt (bis auf die moralische Komponente) sehr gut.
Was hält ihr von diesem Test und vor allem von meinem Ergebnis?
Liebe Grüße
peregrina
ich bin 29, weiblich, bin 3 Jahre gelaufen und hatte dann ca. 1,5 Jahre eine Periode (hängt mit der folgenden Op zusammen), in der ich fast nicht gelaufen bin. Dann im August habe ich wieder angefangen (zuvor habe ich meine Ausdauer vom Mai bis August auf dem Rad trainiert). Also laufe ich fast 10 wochen.
Ich möchte euch gerne auf die Aussagekraft des sog. PWC-150 Fahrradtests ansprechen. Ich bin vor kurzem ca. 16 km in 1:35 gelaufen (reine Laufzeit + 2 kleinen Stehpausen je 1-2 min zur Entlastung des operierten Fußes) und diesen Freitag sind wir locker zwischen 14,5 und 15 km ganz locker in 1:40 zurückgelegt (ich habe überhaupt keine Erschöpfung gemerkt). Während der beiden Läufe konnte ich mich immer unterhalten. In meinem Frauenlauftreff laufe ich die Intervalltrainings zumindestens in der oberen Mitte :-)
Heute war ich mal in einem Fitnessstudio an der Uni, wo ich früher trainiert habe, und habe den Trainer auf meine Schulterverletzung angesprochen. Irgendwie sind wir doch zum Thema Laufen übergegangen. Er meinte, 4 km von zu Hause bis zu Uni sei für mich ein gutes Training und ich bräuchte dafür 30 min. Das ist für mich gar nichts, sagte ich und habe über meine langen Läufe erzählt. Der Typ wollte das nicht glauben und hat mich zu diesem Fahrradtest geschickt. Jetzt hört zu: PWC max = 145 schläge /min., MOU (Maximale O2 Menge???) 23 ml /kg, PFL = 1 (schlecht). Früher, wo ich noch nicht gelaufen bin und wesentlich weniger Ausdauer hatte, jedoch im Fitnessstudio auf dem Rad max. 30 min am Stück gestrampelt, konnte ich mit 150 Schlägen bis 130 - 140 Watt fahren und heute waren es nut 93 Watt. Und das obwohl ich schneller fahre (auf dem Weg zur Arbeit = 18 km getestet, fahre mit ganzen Ampeln unter 50 min und bin nicht erschöpft, früher, wo die Fahrradwerte besser waren, war ich nach gleicher Leistung viel mehr kaputt).
Übrigens kommt es mir vor, als ob ich eine Hochpulserin sei, und dann nützt der ganze Test, der an der Formel 220 - Lebensalter basiert, sowieso nix. Ich bin vor 3 Monaten mit 171 Puls angefangen (würde nie wissen, ohne das zu messen, denn ich konnte immer noch kurze Sätze sagen und etwas schneller laufen). Beim Test heute bin ich fast eingeschlafen!
Der Trainer hat jetzt gesagt, ich bin schwach und soll ihm nicht erzählen, dass ich eine "super Ausdauersportlerin" sei (habe ich auch nicht behaueptet. Ich habe nur meine Laufzeiten bei langen Läufen erwähnt). Ich fühle mich irgendwie blamiert und möchte erstmal nicht in dieses Fitnessstudio gehen.
Falls jemand denkt, ich bin im Übertraining: im Gegenteil, ich fühle mich jetzt (bis auf die moralische Komponente) sehr gut.
Was hält ihr von diesem Test und vor allem von meinem Ergebnis?
Liebe Grüße
peregrina