RUNNER'S WORLD

Hi Leute!

Mal ne kleine Fachfrage (nicht nur Laufen).

Hatte mit 7 Jahren - damals einen Autounfall - im nachhinein durch
Beinlängenindifferenz (so heißt das glaube ich) einen Beckenschiefstand.

Habe von meinem jetzigen Orthopäden Einlagen bekommen (für
normale Strassenschuhe). Dazu mußte ich einen Fußabdruck machen.

Der Orthopäde davor hat mir für meine Schuhe keine Einlagen verschrieben,
sondern ich mußte auf ein kleines Gerät steigen, dass die Differenz in cm/mm anzeigt
und das Ungleichgewicht wurde durch unterschiedliche Hackensohlen (ich hoffe
ihr versteht mich) unter dem Schuh ausgeglichen.

Kennt jemand die Unterschiede bzw. Vor-/Nachteile der einzelnen Varianten bzw.
die genaue Bezeichnung für die zweite Variante.
Was ist eurer Meinung nach besser?

Wie macht ihr das bei euren Laufschuhen?
Worauf muß ich da ggf. achten?

Wie willst Du denn bei einem Laufschuh den Absatz erhöhen lassen? Ist doch völlig unmöglich. Also bleibt sowieso nur die Variante mit der Einlegesohle.

Andreas

BockWurstDO hat geschrieben:Kennt jemand die Unterschiede bzw. Vor-/Nachteile der einzelnen Varianten bzw.
die genaue Bezeichnung für die zweite Variante.
Was ist eurer Meinung nach besser?

Welche Variante angewandt wird hängt vom Grad des Beckenschiefstandes bzw. der Beinlängendifferenz ab. Bei geringer Beinlängendifferenz genügt meist eine Einlage als Ausgleich...
Ich hatte beide Varianten. Wurde nach einer Aufdoppelung der Sohle auf eine Einlage umgestellt und kann sagen, dass für mich die Einlage die "elegantere" Lösung ist.
Erstens ist sie preiswerter als eine Aufdoppelung sämtlicher Schuhsohlen,
und beim Sport kannst du sie auch problemlos in jedem Schuh verwenden.
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass es für meine Wirbelsäule besser ist wenn ich den Beckenschiefstand ausgleiche, da ich sonst bei sportlicher Belastung leichte Beschwerden bekomme.
Ansonsten empfind ich die Einlagen als angenehmer weil sie dem Fuß direkt angepasst sind.
Bei der Aufdoppelung hatte ich immer irgendwie ein klobiges Gefühl...