Bio Runner hat geschrieben:Eines der großen Probleme wird wohl sein, das diese Zauberer und Technikdruiden in den Labors immer mehr die Ganzheithliche Gesundheit aus den Augen verlieren, einzelne Stoffe testen und entwickeln und dies an Tier und Mensch ausprobieren. Der Komplizierte Stoffwechsel im Menschen ist längst nicht vollständig erkannt und immer wieder werden neue essentielle Spurenelemente und sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe entdeckt. Dazu kommt die unterschiedlichkeit des einzelnen.
Gentechnik veränderte Lebensmittel bleiben unberechenbar für Mensch, Tier und Natur.
Natürlich glaubt der eine oder andere Forscher er könnte Gott spielen, das macht mir Angst.
medizin hat noch nie alles vollständig verstanden. medizin hat aber schon extreme erfolge zu verbuchen. von anästhesie über herztransplantation bis zur erfolgreichen transplantation einer durch stammzellentechnologie erzeugten luftröhre.
Medizin-Sensation: Luftröhre aus Stammzellen - News - FOCUS Online
man verliert keineswegs die ganzheitliche gesundheit aus den augen.
das, was du in den forschungsnews meiner rss-feeds zu lesen bekommst wird eben genau aus diesem grund auch erst in 10 jahren beim arzt, in der apotheke und in den krankenhäusern das leben der menschen retten und verlängern.
mediziner sind leider schrecklich vorsichtig. bis die was auf die menschheit loslassen, checken die alles erst mal an diversen tieren und dann gaaanz behutsam beim menschen, einschließlich mehrjähriger studien.
ich würde mir etwas mehr risikobereitschaft wünschen, wenn der patient zustimmt.
wie ist nun mit dem problem des olivenöls konzeptionell aus medizinersicht umzugehen.
der übeltäter ist ja das enzym PP2C, wie in dem artikel stand. das soll durch olivenöl zu stark aktiviert werden mit den entsprechenden negativen auswirkungen.
der kampf gegen schädliche enzyme (oft altersbedingter biomüll im körper), wird folgendermaßen angegangen:
man nimmt milliarden von baktieren in eine kleine petrischale und gibt denen nichts zu fressen ausser das ungewünschte protein, in diesem fall pp2c.
die meisten bakterien können damit nichts anfangen und verhungern.
aber bei den vielen bakterien wird es einige geben, die durch zufall die richtigen gene hatten, um das enzym zu knacken und zu fressen. diese bakterien kann man dann nehmen lässt sie sich vermehren und wiederholt das spiel.
in 10 tagen hast du dann bakterien gezüchtet, die pp2c fressen können.
im zweiten schritt, analysiert man, mit welchen proteinen in den bakterien pp2c geknackt wird.
dazu bedient man sich einer technik, die 2008 mit nobelpreis versehen wurde:
wissenschaft.de - Nobelpreis für Chemie 2008: Es grünt so grün
man produziert pp2c mit fluoriszierenden markern und kann genau verfolgen, was damit passiert.
im dritten schritt wird die gensequenz in den bakterien bestimmt, die den code zur produktion der neuen gegnerproteine von pp2c enthält.
im vierten schritt könnte man olivenöl etwas von diesen gegnerproteinen beimengen
oder man schleust die gensequenz zur herstellung der proteine mittels manipulierter viren oder nanopartikel in die menschlichen zellen ein.
mittlerweile kann man sogar RNA- schalter produzieren und in zellen einschleusen, die erst dann mit der produktion eines proteins beginnen, wenn sie das vorhandensein eines oder mehrerer anderer proteine messen . wenn diese schalter pp2c messen, müssten sie einfach mit der produktion des gegnerproteins beginnen.
all diese vorgehensweisen sind keine science fiction. so etwas machen die heute in den laboren.
da aber die mediziner sehr vorsichtige menschen sind, wird es eben 10 jahre dauern bis wir die garantie auf ganzheitlich gesundheitliche verträglichkeit bekommen.