29. Berliner Halbmarathon - mein erster WK
Verfasst: 08.04.2009, 19:34
Frierend stehe ich auf dem Alexanderplatz in Berlin. Meine beiden Laufkumpanen kommen zu spät und windig ist es auch noch. Für mich ist dies der erste Wettkampf und somit natürlich auch der erste Halbmarathon. Eine Mischung aus Aufregung und Kälte lässt mich doch etwas angespannt ausschaun. Endlich trudeln die beiden ein und auf geht’s mit Frauen und Kindern zum Startbereich.
Nach einer lockeren Erwärmung und der vergeblichen Suche nach den tollen gelben Warmhaltetüten stoßen wir noch mit einer Banane an und ab geht’s zur Kleiderabgabe.
Im Startblock E treffen wir dann noch zwei alte Klassenkameraden. Ich habe das gefühl hier laufen alle zum ersten mal…
Wir haben uns für unseren ersten HM vorgenommen unter 2h zu bleiben. Das erschien uns eigentlich machbar….
Den Startschuss bekommen wir gar nicht wirklich mit, denn wir stehen in diesem Moment noch nicht einmal wirklich auf der Brücke über der Spree und sind somit noch über 300m vom Start entfernt.
Auf der Startmatte schaue ich auf die Uhr: über 15min hinter den Kenianern… da müssen wir uns aber anstrengen scherzt jemand neben uns. Mir ist mulmig im Magen ob der Anspannung… locker laufen wir los und schon die erste Trommlercombo treibt uns über den geplanten Pace von ca 5:40. Nicht so schlimm denke ich und drossle das Tempo. Aber Pustekuchen. Die Minute Vorsprung werden wir bis km 9 halten…
Bei km 8 wartet unser Versorgungsteam – leider auf der falschen Seite, da die U-Bahnausgänge gesperrt sind. Aber wir bekommen trotzdem jeder ein Päckchen mit Powergel. Das Zeug haben wir extra für den HM geholt und jetzt habe ich etwas Angst, es nicht zu vertragen... Soll man ja vorher im Training testen aber so was muss man als Anfänger ja nicht beachten^^ Die Quittung folgt in form von Blutkonzentration in der Verdauung und ein paar leichten Seitenstichen. Glück gehabt.
Das Publikum am Rand feuert jeden eifrig an und ist wirklich großartig.
Bei km 11 entscheidet mein Mitläufer, dass wir das Tempo anziehen sollten, da sub2h locker möglich erscheint. Also rangehängt an eine schnelle Läuferin und ab geht’s.
Bei km 15 verliere ich den ersten Mitstreiter und bei km 19 den zweiten. Unsere Tempomacherin läuft mir bei km 20 davon. Keine Chance dieses Tempo zu halten. Aber nun sind es ja nur noch 2 km. Auf die Uhr habe ich das letzte mal bei km 15 geschaut, jetzt fehlt mir dazu fast der Atem. In der letzten Kurve gebe ich noch einmal alles, aber für einen Sprint reicht es beim besten Willen nicht mehr.
Überglücklich stoppe ich im Ziel die Zeit: 1:48:48 !!!
Ich schleppe mich zum Wasser und trinke erst einmal. Nachdem wir uns alle wieder gefunden haben lassen wir uns Voraburkunden drucken. 1:50:06 und 1:53:37 haben meine Mitstreiter erreicht. Wir sind alle äußerst zufrieden mit unserem ersten Halbmarathon und legen am Nachmittag nur noch die Beine hoch, die immerhin nur bis Dienstag weh tun.
Nächstes Jahr bin ich bestimmt wieder dabei aber zuerst gibt es den ganzen Berlinmarathon im Herbst.
Gummiente
Nach einer lockeren Erwärmung und der vergeblichen Suche nach den tollen gelben Warmhaltetüten stoßen wir noch mit einer Banane an und ab geht’s zur Kleiderabgabe.
Im Startblock E treffen wir dann noch zwei alte Klassenkameraden. Ich habe das gefühl hier laufen alle zum ersten mal…
Wir haben uns für unseren ersten HM vorgenommen unter 2h zu bleiben. Das erschien uns eigentlich machbar….
Den Startschuss bekommen wir gar nicht wirklich mit, denn wir stehen in diesem Moment noch nicht einmal wirklich auf der Brücke über der Spree und sind somit noch über 300m vom Start entfernt.
Auf der Startmatte schaue ich auf die Uhr: über 15min hinter den Kenianern… da müssen wir uns aber anstrengen scherzt jemand neben uns. Mir ist mulmig im Magen ob der Anspannung… locker laufen wir los und schon die erste Trommlercombo treibt uns über den geplanten Pace von ca 5:40. Nicht so schlimm denke ich und drossle das Tempo. Aber Pustekuchen. Die Minute Vorsprung werden wir bis km 9 halten…
Bei km 8 wartet unser Versorgungsteam – leider auf der falschen Seite, da die U-Bahnausgänge gesperrt sind. Aber wir bekommen trotzdem jeder ein Päckchen mit Powergel. Das Zeug haben wir extra für den HM geholt und jetzt habe ich etwas Angst, es nicht zu vertragen... Soll man ja vorher im Training testen aber so was muss man als Anfänger ja nicht beachten^^ Die Quittung folgt in form von Blutkonzentration in der Verdauung und ein paar leichten Seitenstichen. Glück gehabt.
Das Publikum am Rand feuert jeden eifrig an und ist wirklich großartig.
Bei km 11 entscheidet mein Mitläufer, dass wir das Tempo anziehen sollten, da sub2h locker möglich erscheint. Also rangehängt an eine schnelle Läuferin und ab geht’s.
Bei km 15 verliere ich den ersten Mitstreiter und bei km 19 den zweiten. Unsere Tempomacherin läuft mir bei km 20 davon. Keine Chance dieses Tempo zu halten. Aber nun sind es ja nur noch 2 km. Auf die Uhr habe ich das letzte mal bei km 15 geschaut, jetzt fehlt mir dazu fast der Atem. In der letzten Kurve gebe ich noch einmal alles, aber für einen Sprint reicht es beim besten Willen nicht mehr.
Überglücklich stoppe ich im Ziel die Zeit: 1:48:48 !!!
Ich schleppe mich zum Wasser und trinke erst einmal. Nachdem wir uns alle wieder gefunden haben lassen wir uns Voraburkunden drucken. 1:50:06 und 1:53:37 haben meine Mitstreiter erreicht. Wir sind alle äußerst zufrieden mit unserem ersten Halbmarathon und legen am Nachmittag nur noch die Beine hoch, die immerhin nur bis Dienstag weh tun.
Nächstes Jahr bin ich bestimmt wieder dabei aber zuerst gibt es den ganzen Berlinmarathon im Herbst.
Gummiente