Noch ein Debütant in Hamburg
Verfasst: 30.04.2009, 22:27
Hallo zusammen,
Mein erster Marathon,
alle meine guten Vorsätze mir das Rennen, nach der in meinem Forerunner eingespeicherten Pulsbereiche einzuteilen, waren nach wenigen Metern Makulatur.
Hatte ich doch bei meinen Trainingsläufen ein ganz anderes Tempo in den vorgegebenen Pulsbereichen erzielt.
Jetzt musste ich erkennen das Training und Wettkampf nicht vergleichbar sind.
Rasender Puls beim Slalomlauf um die vielen Mitstreiter mit dem selben Ziel, der klägliche Versuch sich zu beruhigen mit der Hoffnung, dass sind nur die ersten Kilometer und wird schnell besser.
Nach 5 KM immer noch als Springer unterwegs, mit einer nicht zu meiner anvisierten Endzeit passenden Zwischenzeit.
Also, hilft alles nichts. Die warnenden Alarme der Pulsuhr ignorierend, musste das Tempo hoch.
Eine gute Entscheidung, meine innere Ruhe kehrte mit zunehmender Laufgeschwindigkeit zurück.
Zwar lief ich nun im Pulsbereich für das zweite Drittel des Rennens, aber ich fühlte mich wie ausgewechselt.
Nach 00:51:59 hatte ich die 10km geschafft, sah schon besser aus.
Ich konnte nun die tolle Stimmung und die Atmosphäre an der Strecke genießen.
Die vielen Aufmunterungen und Anfeuerungsrufe der Zuschauer waren zusätzliche Motivation.
Die Zwischenzeit von 01:42:57 bei 20km, nun passte auch die Laufzeit zur Pulsfrequenz.
02:35:02 bei 30km das rein hören in den Körper, hatte ich nicht überall gelesen das der Marathon erst jetzt begann?
Von den schweren letzen Kilometern in denen sich viele Läufer mit Muskelkrämpfen ins Ziel schleppen.
Zum Glück musste ich diese Erfahrung nicht erleben.
Bei Kilometer 38 steht meine Frau unter den Zuschauern, dass gibt mir noch einmal einen kleinen Kick.
Auf den letzten Kilometern hatte ich ein leichtes Ziehen in den Schienbeinen, nichts schlimmes aber Erwähnenswert, weil es die einzige kleine Schmerzerfahrung während des gesamten Laufs war.
Trotzdem war ich froh als ich die Ziellinie nach einem Schlussspurt, den ich mir im Vorfeld als kleines I-Tüpfelchen ausgemalt hatte, mit einer Endzeit von 03:37:58 überschritten hatte.
Das war es also, mein Marathon Debut.
Nach 20 Wochen Vorbereitung der Lohn für alle Mühen.
Bei bestem Wetter hat mir dieses tolle Event super gut gefallen.
Ich komme bestimmt nach Hamburg zurück,
aber erst einmal geht es im Herbst nach Frankfurt, ich habe Blut geleckt…
Grüße Stefan
Mein erster Marathon,
alle meine guten Vorsätze mir das Rennen, nach der in meinem Forerunner eingespeicherten Pulsbereiche einzuteilen, waren nach wenigen Metern Makulatur.
Hatte ich doch bei meinen Trainingsläufen ein ganz anderes Tempo in den vorgegebenen Pulsbereichen erzielt.
Jetzt musste ich erkennen das Training und Wettkampf nicht vergleichbar sind.
Rasender Puls beim Slalomlauf um die vielen Mitstreiter mit dem selben Ziel, der klägliche Versuch sich zu beruhigen mit der Hoffnung, dass sind nur die ersten Kilometer und wird schnell besser.
Nach 5 KM immer noch als Springer unterwegs, mit einer nicht zu meiner anvisierten Endzeit passenden Zwischenzeit.
Also, hilft alles nichts. Die warnenden Alarme der Pulsuhr ignorierend, musste das Tempo hoch.
Eine gute Entscheidung, meine innere Ruhe kehrte mit zunehmender Laufgeschwindigkeit zurück.
Zwar lief ich nun im Pulsbereich für das zweite Drittel des Rennens, aber ich fühlte mich wie ausgewechselt.
Nach 00:51:59 hatte ich die 10km geschafft, sah schon besser aus.
Ich konnte nun die tolle Stimmung und die Atmosphäre an der Strecke genießen.
Die vielen Aufmunterungen und Anfeuerungsrufe der Zuschauer waren zusätzliche Motivation.
Die Zwischenzeit von 01:42:57 bei 20km, nun passte auch die Laufzeit zur Pulsfrequenz.
02:35:02 bei 30km das rein hören in den Körper, hatte ich nicht überall gelesen das der Marathon erst jetzt begann?
Von den schweren letzen Kilometern in denen sich viele Läufer mit Muskelkrämpfen ins Ziel schleppen.
Zum Glück musste ich diese Erfahrung nicht erleben.
Bei Kilometer 38 steht meine Frau unter den Zuschauern, dass gibt mir noch einmal einen kleinen Kick.
Auf den letzten Kilometern hatte ich ein leichtes Ziehen in den Schienbeinen, nichts schlimmes aber Erwähnenswert, weil es die einzige kleine Schmerzerfahrung während des gesamten Laufs war.
Trotzdem war ich froh als ich die Ziellinie nach einem Schlussspurt, den ich mir im Vorfeld als kleines I-Tüpfelchen ausgemalt hatte, mit einer Endzeit von 03:37:58 überschritten hatte.
Das war es also, mein Marathon Debut.
Nach 20 Wochen Vorbereitung der Lohn für alle Mühen.
Bei bestem Wetter hat mir dieses tolle Event super gut gefallen.
Ich komme bestimmt nach Hamburg zurück,
aber erst einmal geht es im Herbst nach Frankfurt, ich habe Blut geleckt…
Grüße Stefan