Hier mal eine gegenteilige Meinung: Ich laufe seit 4 Jahren...anfangs gern und bevorzugt auf sandigem Untergrund! Mittlerweile laufe ich lieber auf geradem Asphalt.
Das der Boden federt halte ich, mal abgesehen von wirklichem Wald- und Wiesenboden (wo findet man den noch außer auf´m Dorf?) - für ein Märchen. Festplanierte Parkwege mit losem Sand liefern keine echte Dämpfung sondern bieten nur ein leichtes Rutschen um einige Millimeter beim Aufsetzen und Abstoßen. Das strengt die Fußgelenke
genauso und mehr an als das Laufen auf Asphalt. Zudem kommt noch die unterschiedliche und unregelmäßige Stellung des Fußes beim Aufsetzen, Abrollen und Abstoßen des Fußes. Auch das strengt den Bewegungsapparta mehr an als Asphaltlaufen. Außerdem ist man deutlich verletzungsanfälliger (Umknickgefahr)! Laufschuhe bieten eine Dämpfung, die optimal für den Bewegungsapparat ausgelegt ist (wenn man denn beim Kauf richtig beraten wurde) und zudem auch noch den Fuß führt, also wozu sich im Wald die Beine "brechen"?
Nun, jetzt, wo ich um diese Mehrbelastung weiß, kann ich natürlich diese Effekte nutzen und meinen Bewegungsapparat gezielt ab und zu durch Läufe in Wald- Wiesen- ,oder zusammengefasst, ...im Crossgelände trainieren. Ich spüre solche Einheiten, wie den gestrigen 30-km-Lauf durch Matsch und Modder, am nächsten Tag dann auch deutlicher in meinen Beinen als die gleich lange Distanz auf Asphalt!
Es kann natürlich auch am Laufstil liegen, das sich das ganze subjektiv anders anfühlt als bei anderen Läufern, die auf Wald und Parkwege schwören!

Steif
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