RUNNER'S WORLD

Vielleicht ist es auch für andere eine Motivationshilfe: z.B., mir hilft es, wenn ich einen Durchhänger in einem Trainingslauf habe , setze ich mir das Ziel, Geld für etwas Gutes zu spenden, wenn ich den geplanten Laufevent schaffe - z.B., ein Euro pro Kilometer . Es klingt seltsam, weil ich ja doppelte Anstrengung mache, sozusagen . Aber das Laufen für 2 Ziele (für mich UND für eine gute Sache) gibt mir den letzten Kick .

In diesem offenen Team z.B. (Projekt Aktion Kilometer for Books )kann man als Läufer und Walker unterschiedlichster Leistungsstufen etwas gemeinsam bewegen. Es geht konkret darum, Kilometer in Bücher für eine Schulbibliothek in Nepal zu verwandeln .

Hallo Spring,
vorab: Lobenswert dein Gedanke..lobenswert dann auch die Ausführung!
Ich finde gut, etwas mit seinem Hobby für Andere zu tun!

Selber sehe ich genug Leid im eigenen Lande..nicht weit enfernt,
direkt vor der eigenen Haustür, in der eigenen Stadt usw.

Für diese Zwecke bin ich schon unterwegs gewesen (Kinderheim, Kinderschutzbund, krebskranke Kinder usw).
Ich konnte nach jeder Aktion mit eingenen Augen sehen,
was mit dem gesammelten Geld dann auch gemacht wurde!
Es war schön, mitzuerleben, wie ein Spielplatz im Kinderheim mit dem Geld saniert werden konnte,
oder wie der Kinderschuzbund endlich dringende Veränderungen vornehmen konnte!

Ob Nepal, Afrika oder Indien..zu groß ist leider das Leid der Welt!
Du kannst ganze Eisenbahnwaggons mit Geld sammeln,
es sind und bleiben nur Tropfen auf nie abkühlenden Steinen.
(und das Elend wird in den nächsten Jahren MEHR statt WENIGER!)

Hier im Lande brennts..!!
Und hier im Lande kann ich selber sehen, wo mein erlaufenes Geld bleibt!
Das ist meine Meinung zu allen Sammlungen, die ins Nirvana..ins endlose Elend..in ferne Kontinente verschwinden!

Gruß
Foot Soldier

Foot Soldier hat geschrieben: .....

Hier im Lande brennts..!!
Und hier im Lande kann ich selber sehen, wo mein erlaufenes Geld bleibt!
Das ist meine Meinung zu allen Sammlungen, die ins Nirvana..ins endlose Elend..in ferne Kontinente verschwinden!

Gruß
Foot Soldier

Hallo,

genau aus diesem Grunde geht mein nächster Spendenlauf (Kölnpfad nonstop 171km im August) wieder zugunsten eines Vereins (Zartbitter e.V.) in Köln!!!!!

Dennoch verschließe ich nicht die Augen, was ausserhalb unserer Grenzen passiert und daher werde ich in den nächsten Jahren gerne bei einem Projekt ausserhalb unseres Kontinents dabei sein.

Aber auch wenn ich nur eine Münze im "Eisenbahnwaggon" bin, bleibt es für mich Motivation genug, etwas zu unternehmen!!! Egal ob vor Ort oder woanders.

Grüße
Michael

Foot Soldier hat geschrieben:Hallo Spring,
vorab: Lobenswert dein Gedanke..lobenswert dann auch die Ausführung!
Ich finde gut, etwas mit seinem Hobby für Andere zu tun!

Selber sehe ich genug Leid im eigenen Lande..nicht weit enfernt,
direkt vor der eigenen Haustür, in der eigenen Stadt usw.

Für diese Zwecke bin ich schon unterwegs gewesen (Kinderheim, Kinderschutzbund, krebskranke Kinder usw).
Ich konnte nach jeder Aktion mit eingenen Augen sehen,
was mit dem gesammelten Geld dann auch gemacht wurde!
Es war schön, mitzuerleben, wie ein Spielplatz im Kinderheim mit dem Geld saniert werden konnte,
oder wie der Kinderschuzbund endlich dringende Veränderungen vornehmen konnte!

Ob Nepal, Afrika oder Indien..zu groß ist leider das Leid der Welt!
Du kannst ganze Eisenbahnwaggons mit Geld sammeln,
es sind und bleiben nur Tropfen auf nie abkühlenden Steinen.
(und das Elend wird in den nächsten Jahren MEHR statt WENIGER!)

Hier im Lande brennts..!!
Und hier im Lande kann ich selber sehen, wo mein erlaufenes Geld bleibt!
Das ist meine Meinung zu allen Sammlungen, die ins Nirvana..ins endlose Elend..in ferne Kontinente verschwinden!

Gruß
Foot Soldier

Wer sagt denn, das man unbedingt so viel Geld braucht. Einfach mal als Betreuer eine Jugendgruppe übernehmen oder anderweitig Ehrenamtlich tätig werden, z.B. Vorlesen in der Kinderklinik, handwerklich im Kindergarten, Schule etc. tätig werden, usw.
Aber dann muß man ja auf das geliebte Laufen verzichten. Das fällt als Egomane natürlich schwer.

Santander hat geschrieben:Wer sagt denn, das man unbedingt so viel Geld braucht. Einfach mal als Betreuer eine Jugendgruppe übernehmen oder anderweitig Ehrenamtlich tätig werden, z.B. Vorlesen in der Kinderklinik, handwerklich im Kindergarten, Schule etc. tätig werden, usw.
Aber dann muß man ja auf das geliebte Laufen verzichten. Das fällt als Egomane natürlich schwer.

Lieber Sportkollege!!
Auch die von dir erwähnten Aktivitäten finde ich gegenüber der vielen,
vielen Egoläufer Klasse, zweifelsohne!

Solltest du mich persönlich aber mit deinen allerersten und allerletzten Satz meinen,
muß ich "zurückschießen"...
1.)
GELD...braucht jede caritative Einrichtung im eigenen Land..stärker denn je!!
Anlagen, Spielgeräte, Zubehör usw sind in vielen Kinderheimen in katastrophalen Zuständen!!

2.)
Auf wieviele Laufeinheiten ich als Amateursportler verzichtet habe, bis ich im Alleingang in einem Zeitraum von über 2 Jahre, für die von mir bereits erwähnten Zwecke 35.000,-Euro zusammen hatte.. muß ich nicht erwähnen..dass kann sich Jeder, der schon mal versucht hat ein paar Euro für Andere zusammenzubetteln, denken!!

Was könntest D U jetzt daraus gelernt haben??
Vorschnell Urteilen und vorschnell "Egoläufer" ausfindig zu machen..setzt vorab doch wohl zuerst Information und Kenntnis voraus!
oder aber ..du bist n ganz Schlauer

Ganz ehrlich, ich bewundere beides, sowohl Spenden sammeln als auch selbst ehrenamtlich taetig werden. Habe selbst schon beides gemacht, wobei es hier in England viel einfacher ist Spenend zu sammeln als ehrenamtlich zu arbeiten. Das hat nichts mit der Bereitschaft auf eigene Freizeit zu verzichten zu tun, sondern mit der Tatsache wie streng das hier geregelt ist. Ich habe schon einiges versucht, aber entweder musste man sich bewerben, inklusive polizeiliches Fuehrungszeugnis und/oder man war nicht richtig qualifiziert und/oder es war eine sehr beliebte Art der Taetigkeit mit Wartelisten (KEIN Scherz) von ca 2 Jahren....
Und ja, ich werde beim Spendensammeln auch egoistisch sein und fuer Coeliac UK, deren Arbeit mir direkt auf vielfache Weise hilft.
So, kloppt ihr euch jetzt gegenseitig weiter oder tut ihr euch zusammen und kloppt jetzt mich fuer meinen 'Egoismus'
Gruesse aus London
ln

Gibt nix zu kloppen...ich finds nur Folgendes total bescheuert..
Da gibt es unter all den vielen eifrigen Flitzern im Lande vielleicht 0,5% Aktive (nur um ne Hausnummer zu nennen!),
die sich egal wie, als Sammelbiene oder als Arbeiter für den guten Zweck einsetzen und was dafür tun, statt hier wie soo Viele, die ständig in den vielen Runnersräumen über ihre Wehwechen, schlechte Wettkampfzeiten oder falsch laufende Pulsmesser klagen, jammern und alles Elend der Welt in Ihrem unzufriedenen Zustand hier äußern, sich in Ihrem Leid baden und suhlen,
und dann wird man innerhalb dieser erwähnten 0,5% ..immer noch angegriffen... albern!

aber ..siehe meinen Spruch v A.Einstein unten

Hey Footsoldier, da geb ich Dir voll und ganz recht.
Aufgrund dieser Mentalitaet rutscht mir ja auch bei Besuchen zu Hause in D auch immer mal wieder ein "Schoen, jetzt weiss ich, dass ich wieder in Baden bin"
Versteh mich nicht falsch, ich freue mich schon darauf in ein paar Jahren wieder nach D zu ziehen, hier hat's einfach andere Sachen die nerven als zu Hause (naja, ganz ehrlich, so wie jedes Land, aber so lange die Wohnqualitaet das 'Nervige' uebertrumpft bin ich zufrieden )
Aber wahrscheinlich werden hier auch einige gegenhalten, weil gerade ihr schlechtes Gewissen angeregt wurde und das kann man halt mit tot-argumentier bzw. -schimpfen halt sooo schoen wieder zum schweigen bringen
Gruesse, ln

cologne_biel_hawaii hat geschrieben:Hallo,

genau aus diesem Grunde geht mein nächster Spendenlauf (Kölnpfad nonstop 171km im August) wieder zugunsten eines Vereins (Zartbitter e.V.) in Köln!!!!!

Dennoch verschließe ich nicht die Augen, was ausserhalb unserer Grenzen passiert und daher werde ich in den nächsten Jahren gerne bei einem Projekt ausserhalb unseres Kontinents dabei sein.

Aber auch wenn ich nur eine Münze im "Eisenbahnwaggon" bin, bleibt es für mich Motivation genug, etwas zu unternehmen!!! Egal ob vor Ort oder woanders.

Grüße
Michael

Hi Micha,
bist du bei Spendenläufen nur Mitläufer oder Gestalter u Organisator?
Gruß Micha

In den USA hat die Inflation der 'charity runs' zu einer starken Abnahme der Qualität der Laufveranstaltungen geführt. Es wird bsw. bemängelt, dass die organisierenden Wohltätigkeitsorganisationen die km-Schilder nicht richtig aufzustellen verstünden, die Zeitnahme nicht im Griff hätten und die Auswertung nicht klappe.
Bei Gelegenheit sammel ich gerne mal ein paar Beispiele im letsrun.com-Thread.

Wir haben bei uns ein gutes Vereinswesen, welches in der Breite tolle Angebote bereithält. Wenn jetzt in einem Randgebiet dieses Angebotes über die Event-Läufe wie bsw. City-Marathons hinaus sich jetzt auch noch ein Wohltätigkeits-Bereich etabliert, ist das "ganz nett".

Foot Soldier hat geschrieben:Hi Micha,
bist du bei Spendenläufen nur Mitläufer oder Gestalter u Organisator?
Gruß Micha

Hallo Micha,

ich suche mir Wettbewerbe aus, bei denen ich "Mitläufer" bin und die über einen gewissen Reiz verfügen, sei es über die Dauer des Laufes oder die zu bewältigende Strecke.
Hier können Anreize geschaffen werden, sowohl für den Spender als auch für mich als Läufer.
Allerdings ist das beim Kölnpfad in diesem Jahr anders, denn er dient als letzte mentale Vorbereitung für einen anderen Lauf. Die max. Zeit wird also ausgereizt.
(Der Kölnpfad ist eigentlich ein Wanderweg um Köln und gliedert sich in 11 Etappen. Hierfür suche ich meistbietende Etappen-Paten, vorrangig Kölner Unternehmen. Die 11 Etappe ist Kollegen, Freunden und Bekannten als Spenden-Paten reserviert.)

Als Mitgestalter + (Mit-)Organisator sehe ich ein anderes Projekt in naher Zukunft.

Grüße
Michael