Mitteldistanz in Hannover
Verfasst: 07.06.2009, 20:53
Knapp eine Minute vorbei an einer neuen PB auf dem Halbmarathon. 1:33:29 sind es geworden. Aber kein Grund zum Frust. War schließlich im Rahmen meiner heutigen Mitteldistanz in Hannover

Regen am Vorabend, Regen am Morgen, nicht wirklich einladend. Aber pünktlich vor dem Start hatte der Himmel ein Einsehen. Beim Schwimmen fühlte ich mich noch etwas neben der Spur. Und tatsächlich bin ich weit ab vom Hauptfeld geschwommen. Die Unterwasserlandschaft im Kanal war aber auch wirklich interessant. Lange Wasserpflanzen bildeten richtige Wälder bis knapp unter die Wasseroberfläche. Ein größerer Fisch, ein Gartenstuhl, Schiffsbeschläge und andere Kleinigkeiten gab es zu entdecken.
Beim Rad ging es dann gut ab. Vor dem Start hatte ein Kumpel noch darüber lamentiert, was er alles anziehen wollte auf dem Rad. Aber trotz vielleicht 13 Grad und kalter Füße wollte ich riskieren, nur im Tri-Suit zu starten. Das ging dann auch irgendwie, nach 20 Kilometern waren die Füße wieder gut zu spüren. Das Tempo war höher, als ich erwartet hatte. Ist das wirklich flach, fragte ich mich und schaute ängstlich nach den Windrädern (häufiger zu finden als Wetterhähne). Aber nee, kaum eine Bewegung zu sehen. Die Geschwindigkeit relativierte sich dann auf dem Rückweg des Radstints, als es doch mehr Hüglis und leichte Berganpassagen gab.
Trotzdem lief beim Laufen die Angst mit, vielleicht doch schon zu viel an Reserven verbraucht zu haben. Der Garmin startete noch, als ich loslaufen wollte, so dass ich die ersten zwei Kilometer keine brauchbaren Rückmeldungen hatte. Und dann war ich schneller als 4:30 unterwegs.
Kann das gutgehen? Verschiedene Mitläufer vor mir wurden zu Opfern deklariert, um immer im Kämpfermodus zu bleiben. Die letzten sechs Kilometer wollte ich auch nicht mehr langsamer werden, weshalb ich mehrmals laut ein Mantra aussprach: "Zum Ende hin darf es auch weh tun!"
Die Endzeit war mit 4:51:12 weit besser, als ich erwartet habe. Mittelfeld wollte ich erreichen, nun bin ich im ersten Viertel gelandet
Das wird sich beim Ostseeman nicht wiederholen lassen. Aber ich bin guter Dinge, dort erhobenen Hauptes durchzukommen.
Grüße
Jan



Regen am Vorabend, Regen am Morgen, nicht wirklich einladend. Aber pünktlich vor dem Start hatte der Himmel ein Einsehen. Beim Schwimmen fühlte ich mich noch etwas neben der Spur. Und tatsächlich bin ich weit ab vom Hauptfeld geschwommen. Die Unterwasserlandschaft im Kanal war aber auch wirklich interessant. Lange Wasserpflanzen bildeten richtige Wälder bis knapp unter die Wasseroberfläche. Ein größerer Fisch, ein Gartenstuhl, Schiffsbeschläge und andere Kleinigkeiten gab es zu entdecken.
Beim Rad ging es dann gut ab. Vor dem Start hatte ein Kumpel noch darüber lamentiert, was er alles anziehen wollte auf dem Rad. Aber trotz vielleicht 13 Grad und kalter Füße wollte ich riskieren, nur im Tri-Suit zu starten. Das ging dann auch irgendwie, nach 20 Kilometern waren die Füße wieder gut zu spüren. Das Tempo war höher, als ich erwartet hatte. Ist das wirklich flach, fragte ich mich und schaute ängstlich nach den Windrädern (häufiger zu finden als Wetterhähne). Aber nee, kaum eine Bewegung zu sehen. Die Geschwindigkeit relativierte sich dann auf dem Rückweg des Radstints, als es doch mehr Hüglis und leichte Berganpassagen gab.
Trotzdem lief beim Laufen die Angst mit, vielleicht doch schon zu viel an Reserven verbraucht zu haben. Der Garmin startete noch, als ich loslaufen wollte, so dass ich die ersten zwei Kilometer keine brauchbaren Rückmeldungen hatte. Und dann war ich schneller als 4:30 unterwegs.

Die Endzeit war mit 4:51:12 weit besser, als ich erwartet habe. Mittelfeld wollte ich erreichen, nun bin ich im ersten Viertel gelandet

Grüße
Jan