Schwerin, immer wieder schön !!!
Verfasst: 08.07.2009, 16:17
Der Lauf begann in diesem Jahr genau wie in allen anderen Jahren für all diejenigen Läufer welche im Zielgebiet in Lakow übernachteten mit einer stressigen Straßenbahn Fahrt zum Start. Doch diesmal schien die Bahn besonders voll, pausenlos drängten immer mehr Läufer in die bereits überfüllte Bahn an der Haltestelle in der Kieler Str. Nachdem die Bahn dann endlich los fuhr dauerte es nur 2 Stationen und der nächste Schub Läufer versuchte sich in die bereits zum bersten volle Bahn zu drängen. Eine Hand voll 10 km -Läufer erkennbar an den roten Starnummern liefen ziellos und unschlüssig vor der bereits überfüllten Bahn hin und her und zogen es vor nicht einzusteigen. “Ihr lauft ja eh bloß 10 km ihr könnt ja auch zum Start laufen” witzelte ein Läufer in der Bahn, darauf folgend kurzes Gelächter. Nach ca. 10 bis 15 min Fahrt und fürs Erste erschöpft kamen wir dann am Start an welcher sich dieses Jahr nicht unmittelbar auf der Schlossbrücke sondern schon ein Stück davor befand. Das besondere bei dem diesjährigen Lauf war, dass es zunächst einen Vorstart und später auf dem BUGA-Gelände einen scharfen Start gab. Die gesamte Veranstaltung begann bereits um 09:30 Uhr eine halbe Stunde vor dem offiziellen Start. Meine Frau welche die 10 km-Strecke gewalkt ist und ich zogen es vor uns noch nicht gleich ins Gedränge zu begeben. Erst kurz vor dem Start quetschten wir uns von der Seite in die Massen. Um 10 Uhr war Start, zunächst für die 10 km , später für die 15 u. 30 km, nun wurden die Läufermasen auf einer schmalen, dicht über dem Wasser des Schweriner See verlaufeden Brücke zum eigentlichen Start geführt. Die Strecke war ziemlich lang und schien kein Ende zu nehmen, manchmal glaubte ich , den Start wohl schon verpasst zu haben, denn zwischenzeitlich wurde die Masse der Läufer plötzlich schneller, doch dann kamen die Massen plötzlich zum stehen. Nach einer gewissen Wartezeit leitete ein unscheinbarer Strtschuß dann den Lauf ein. Dieses Mal hatte ich mit vorgenommes, es ruhig angehen zu lassen und mich nicht so sehr in den ersten Kilomtern zu verausgaben, also ging ich die ganze Sache locker an. Nach wenigen Kilometern , kurz vor dem Zippendorfer Strand fand ich dann eine Gesprächspartnerin. Bei Kilomter 8 im Schweriner Ortsteil Mues, sagte sie mir , sie heiße Patrizia und fragte gleichzeitig nach meinem Namen, wir unterhielten uns noch einwenig weiter, bis zur nächsten Verpflegungsstelle, dann verlor ich sie aus den Augen, weil ich mich zu lange bei den Getränken aufgehalten hatte. Allein gings dann weiter über einen schönen Feldweg Richtung Consrade, wo es wieder Wasser gab, dann weiter durch einen Wald bis zum großen Dreesch, einem Schweriner Neubauviertel. Trotz meines sehr verhaltenen Tempos , fiel das Laufen mir langsam schwerer. Doch dann endlich war der Große Dreesch erreicht , nur noch 12 km, eigentlich gar nicht mehr so viel dachte ich. Erinnerungen an letztes Jahr wurden wach , hier an dieser Stelle hatte mich ein Feuerwehrmann besorgt angeschaut und gefragt, ob es noch ginge ! Heute fühlte ich mich jedoch deutlich besser. Mit neuem Mut ging es nun weiter wieder in Richtung Zippendorfer Strand und dann gleich nach links zum Faulen See. Nun waren zwei drittel der Strecke geschafft. Nachdem wir dann Osdorf duchquert und den Ortsteil Görries erreicht hatten, war bei mir trotz des langsamen Tempos eine kleine Gehpause von Nöten, jedoch bald darauf ginges weiter , dann noch ein Schluck Wasser an der letzten Tränke an der Wittenburger Str. bei Kilomter 28 , nun folgte das letzte und schwerste Stück des Laufes der “Pickel” ein harter Anstieg der es in sich hatte, zunächst versuchte ich noch den Berg laufend zu bewältigen, doch kurz bevor ich oben war schwanden mir die Kräfte und ich musste gehen. Dass es bergab nicht immer leichter gehen muß als Bergauf wiess wohl jeder, auch ich hatte Mühe nicht zu schnell zu werden und möglicherweise zu stürzen. Der letzte Kilometer wollte nicht enden , zwar hörte man schon lange den Sprecher im Zielgebiet, jedoch das Ziel war noch lange nicht erreicht , hier noch eine Kurve, da noch eine Windung, dann noch ein Hügelchen und ein schmaler Weg durchs Gestrüpp langsam dachte ich:”Mir reichts ab jetzt gehe ich das letzte Stück, doch schließlich nach einem letzten kleineren Anstieg eröffnete sich mir das Ziel. Einen halbherzigenSprint legte ich am Schluß noch hin 2:50:52 h zeigte die Uhr als meine Starnummer gescant wurde. Im ersten Moment war ich ziemlich erschöpft und musste mich erstmal wo irgend möglich hinsetzten.
Da ich aber kein hohes Tempo gelaufen bin hatte ich auch am nächsten Tag keine Probleme mit Muskelkater oder ähnlichen Beschwerden, wie nach so manch anderem Lauf.
Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen , es war auch in diesem Jahr wieder ein wunderschönes Lauferlebniss na dann auf Wiedersehenin Schwerin 2010 !!!!
Da ich aber kein hohes Tempo gelaufen bin hatte ich auch am nächsten Tag keine Probleme mit Muskelkater oder ähnlichen Beschwerden, wie nach so manch anderem Lauf.
Zum Schluss bleibt mir nur zu sagen , es war auch in diesem Jahr wieder ein wunderschönes Lauferlebniss na dann auf Wiedersehenin Schwerin 2010 !!!!