Karwendelberglauf 2009
Verfasst: 29.07.2009, 20:45
Hallo liebe Mitläufer ;-)!
Da es zwar schon eine schöne Galerie, aber noch keinen Beitrag zum Karwendelberglauf 2009 gibt, hier nun von mir ein paar Worte zu dem Event.
Da ich ja eigentlich nur Gelegenheitsläufer bin und auch die Teilnahme an dem Lauf sogar noch geschenkt bekommen habe, bin ich doch mit gehörigem Repekt an die Sache rangegangen.
Nicht wegen der 1425 HM, die sind für mich vom Wandern her kein Problem, aber doch wegen der Geschwindigkeit der anderen echten Läufer.
Trotzdem konnte ich als 232igster von 293 doch noch bequem im letzten Drittel ohne Probleme einlaufen.
Bin ja ohnehhin kein verbissener Wettkämpfer und der Spaß sollte im Vordergrund stehen - und das tat er bei diesem Lauf sicherlich auch!!!!
Lauter nette Mitteilnehmer, tolle Organisation - sogar das Wetter hatten die voll im Griff
So konnten alle bei strahlendem Sonnenschein in der schönen Fußgängerzone von Mittenwald pünktlich um 09:50 Uhr aufbrechen.
Zuerst geht es auf Aphalt durch den Ort, und das sogar bisweilen leicht bergab, bis der steile Forstweg beginnt an dessem Ende nach 6 km Strecke auch die 1. Verpflegungsstation war.
Dann folgt ein Singletrail durch den Latschenwald auf dem das Übereholen dann schon schwieriger und größtenteils unmöglich wird, wo aber ohnehin die meisten eh nur noch gehen.
Richtig mies wird es danach wenn es richtig ins Dammkar rein geht, direkt in die Schotterzone.
Ein Schritt vor und zwei zurück
zumindest kommt es einem so vor.
Jeder kämpft hier nur noch gegen sich selber.
Auch war diesmal ein Schneefeld der Länge nach zu durchqueren, was aber eher eine gelungene Abwechslung zum Schotter war.
Dann geht es durch einen Tunnel, der einerseits kalt und andererseits (mit Sonnebrille
) ziemlich dunkel ist.
Danach kommt man an der Bergstation der Seilbahn raus wo mit zahlreichen anfeuernden Zuschauern die letzten Meter bis zum Ziel, echte Wettkampfatmosphäre aufkommen lassen.
Ich war dann nach 1h 46 min 02 sec im Ziel nahe der österreichischen Grenze und konnte nun den schönen Blick hier oben richtig genießen.
Alles in allem ist mein Eindruck, daß man auch als flotter langjähriger Wanderer durchaus so einen Berglauf ohne Probleme machen kann.
Mann muß halt Abtriche beim Speed machen und sich da auch nicht verleiten lassen im Flachen mit echten Läufern mitziehen zu wollen, da man sonst sicherlich zuviel Kraft verliert.
Andererseits haben reine, auch marathonerfahrene, Flachlandläufer doch schon arg mit den HM zu kämpfen.
So kämpft am Ende jeder gegen sich selbst am Berg und waren dann doch alle glücklich und vereint an der Bergstation und haben ihre inkludierten Nudeln gegessen.
So 50 mehr Läufer hätten noch mitlaufen können - also auf geht's bis zum nächsten Mal zum Karwendelberglauf 2010.
Sommerlichen Gruß
Christian
Da es zwar schon eine schöne Galerie, aber noch keinen Beitrag zum Karwendelberglauf 2009 gibt, hier nun von mir ein paar Worte zu dem Event.
Da ich ja eigentlich nur Gelegenheitsläufer bin und auch die Teilnahme an dem Lauf sogar noch geschenkt bekommen habe, bin ich doch mit gehörigem Repekt an die Sache rangegangen.
Nicht wegen der 1425 HM, die sind für mich vom Wandern her kein Problem, aber doch wegen der Geschwindigkeit der anderen echten Läufer.
Trotzdem konnte ich als 232igster von 293 doch noch bequem im letzten Drittel ohne Probleme einlaufen.
Bin ja ohnehhin kein verbissener Wettkämpfer und der Spaß sollte im Vordergrund stehen - und das tat er bei diesem Lauf sicherlich auch!!!!
Lauter nette Mitteilnehmer, tolle Organisation - sogar das Wetter hatten die voll im Griff

So konnten alle bei strahlendem Sonnenschein in der schönen Fußgängerzone von Mittenwald pünktlich um 09:50 Uhr aufbrechen.
Zuerst geht es auf Aphalt durch den Ort, und das sogar bisweilen leicht bergab, bis der steile Forstweg beginnt an dessem Ende nach 6 km Strecke auch die 1. Verpflegungsstation war.
Dann folgt ein Singletrail durch den Latschenwald auf dem das Übereholen dann schon schwieriger und größtenteils unmöglich wird, wo aber ohnehin die meisten eh nur noch gehen.
Richtig mies wird es danach wenn es richtig ins Dammkar rein geht, direkt in die Schotterzone.
Ein Schritt vor und zwei zurück

Jeder kämpft hier nur noch gegen sich selber.
Auch war diesmal ein Schneefeld der Länge nach zu durchqueren, was aber eher eine gelungene Abwechslung zum Schotter war.
Dann geht es durch einen Tunnel, der einerseits kalt und andererseits (mit Sonnebrille

Danach kommt man an der Bergstation der Seilbahn raus wo mit zahlreichen anfeuernden Zuschauern die letzten Meter bis zum Ziel, echte Wettkampfatmosphäre aufkommen lassen.
Ich war dann nach 1h 46 min 02 sec im Ziel nahe der österreichischen Grenze und konnte nun den schönen Blick hier oben richtig genießen.
Alles in allem ist mein Eindruck, daß man auch als flotter langjähriger Wanderer durchaus so einen Berglauf ohne Probleme machen kann.
Mann muß halt Abtriche beim Speed machen und sich da auch nicht verleiten lassen im Flachen mit echten Läufern mitziehen zu wollen, da man sonst sicherlich zuviel Kraft verliert.
Andererseits haben reine, auch marathonerfahrene, Flachlandläufer doch schon arg mit den HM zu kämpfen.
So kämpft am Ende jeder gegen sich selbst am Berg und waren dann doch alle glücklich und vereint an der Bergstation und haben ihre inkludierten Nudeln gegessen.

So 50 mehr Läufer hätten noch mitlaufen können - also auf geht's bis zum nächsten Mal zum Karwendelberglauf 2010.
Sommerlichen Gruß
Christian