Mein WK Debut - HM Berliner Generalprobe
Verfasst: 01.09.2009, 12:26
Hallo zusammen,
ich muss mich einfach mitteilen, da ich noch ziemlich "high" von meinem ersten Wettkampf den HM am 30.08 in Berlin bin. Meine Zielzeit war 1:51.13, wobei ich die ersten 10 Km in 55 min gelaufen bin und die zweiten in 49.30 min.
Angefangen zu trainieren hab ich vor 2 Monaten, wobei ich in den letzten 14 Jahren (ich bin 29) immer mal wieder 'gejoggt' bin und eher ein Läufertyp bin. Die letzten 3 Jahre hab ich allerdings gar nicht trainiert.
Ich hatte vor diesem Wettkampf nur eine ungefähre Vorstellung wie schnell ich Laufen kann, mein Wohlfühltempo lag im Training immer zwischen HF 165 und 170 bei ca 6 min / km , und ich dachte dass dies auch mein Tempo für den HM werden wird.
Innerlich habe ich aber auf eine Zielzeit von unter zwei Stunden gehofft und mir ausgerechnet die ersten 10 km dafür mit einer Pace von 5.45 laufen zu müssen und die zweiten mit 5.30.
Die ersten 10 Kilometer fühlte ich mich dann auch pudelwohl, obwohl ich dort schon einen 5.30 Schnitt lief. Nach der Wende bin ich dann an meine Grenze gegangen und lief so schnell wie ich konnte. Kilometer 10 bis 16 flogen auch nur so an mir vorbei, es kam mir vor als wären es nur zwei kurze Kilometer gewesen. Nach zwei Anstiegen bei Kilometer 16 und 18 fühlte ich mich dann urplötzlich komplett platt und mein Puls schnellte hoch, ich habe mein Tempo allerdings halten können und konnte ab Kilometer 19 dann nochmals zulegen.
Die letzten 2 km waren nur noch Qual aber das Ziel flog auf mich zu und ich bin den letzten Kilometer unter 4.00 gelaufen. Zum einen wollte ich endlich ankommen, zum anderen mir nicht die Blöße geben.
Retrospektiv kam mir der ganze Lauf wie ein spannender Spielfilm vor, in dem man selbst der Protagonist ist - "Mein Schweinehund und ich".
Ich fand das Erlebnis so beeindruckend, dass ich auf jeden Fall weiter trainieren werde um solche Tage noch viele Male zu erleben.
Vielleicht sehe ich dann dabei auch einmal so entspannt aus wie der Gewinner, der mir schon bei Kilometer 7,6 entgegen kam.
Cheers
Björn
ich muss mich einfach mitteilen, da ich noch ziemlich "high" von meinem ersten Wettkampf den HM am 30.08 in Berlin bin. Meine Zielzeit war 1:51.13, wobei ich die ersten 10 Km in 55 min gelaufen bin und die zweiten in 49.30 min.
Angefangen zu trainieren hab ich vor 2 Monaten, wobei ich in den letzten 14 Jahren (ich bin 29) immer mal wieder 'gejoggt' bin und eher ein Läufertyp bin. Die letzten 3 Jahre hab ich allerdings gar nicht trainiert.
Ich hatte vor diesem Wettkampf nur eine ungefähre Vorstellung wie schnell ich Laufen kann, mein Wohlfühltempo lag im Training immer zwischen HF 165 und 170 bei ca 6 min / km , und ich dachte dass dies auch mein Tempo für den HM werden wird.
Innerlich habe ich aber auf eine Zielzeit von unter zwei Stunden gehofft und mir ausgerechnet die ersten 10 km dafür mit einer Pace von 5.45 laufen zu müssen und die zweiten mit 5.30.
Die ersten 10 Kilometer fühlte ich mich dann auch pudelwohl, obwohl ich dort schon einen 5.30 Schnitt lief. Nach der Wende bin ich dann an meine Grenze gegangen und lief so schnell wie ich konnte. Kilometer 10 bis 16 flogen auch nur so an mir vorbei, es kam mir vor als wären es nur zwei kurze Kilometer gewesen. Nach zwei Anstiegen bei Kilometer 16 und 18 fühlte ich mich dann urplötzlich komplett platt und mein Puls schnellte hoch, ich habe mein Tempo allerdings halten können und konnte ab Kilometer 19 dann nochmals zulegen.
Die letzten 2 km waren nur noch Qual aber das Ziel flog auf mich zu und ich bin den letzten Kilometer unter 4.00 gelaufen. Zum einen wollte ich endlich ankommen, zum anderen mir nicht die Blöße geben.
Retrospektiv kam mir der ganze Lauf wie ein spannender Spielfilm vor, in dem man selbst der Protagonist ist - "Mein Schweinehund und ich".
Ich fand das Erlebnis so beeindruckend, dass ich auf jeden Fall weiter trainieren werde um solche Tage noch viele Male zu erleben.
Vielleicht sehe ich dann dabei auch einmal so entspannt aus wie der Gewinner, der mir schon bei Kilometer 7,6 entgegen kam.
Cheers
Björn