Zur Wahl
Verfasst: 21.09.2009, 21:30
Das Laufforum für Fans des Laufsports oder die es noch werden wollen.
https://forum.runnersworld.de/
... noch dazu, wo der Bundeskanzler eben NICHT direkt gewählt wird... aber das nur nebenbei!SantaCruz hat geschrieben:Ja, ganz lustig gemacht. Aber leider ist es ja in der Realität so, daß wir ein Wahlsystem haben, bei dem es im Ergebnis ziemlich egal ist, was der Einzelne wählt.
In welchem Wahlsystem ist das denn anders? Viele einzelne = wir alle! ;)SantaCruz hat geschrieben:Aber leider ist es ja in der Realität so, daß wir ein Wahlsystem haben, bei dem es im Ergebnis ziemlich egal ist, was der Einzelne wählt.
Stimmt. Wenn ich mir z.B. anschaue, wie hier teilweise gewählt wird, wäre es wesentlich besser, wenn meine Stimme stärker zählte als deren. ;-)SantaCruz hat geschrieben:Ja, ganz lustig gemacht. Aber leider ist es ja in der Realität so, daß wir ein Wahlsystem haben, bei dem es im Ergebnis ziemlich egal ist, was der Einzelne wählt.
HendrikO hat geschrieben:Stimmt. Wenn ich mir z.B. anschaue, wie hier teilweise gewählt wird, wäre es wesentlich besser, wenn meine Stimme stärker zählte als deren. ;-)
Von mir aus gerneHendrikO hat geschrieben:Stimmt. Wenn ich mir z.B. anschaue, wie hier teilweise gewählt wird, wäre es wesentlich besser, wenn meine Stimme stärker zählte als deren. ;-)
Wie wird hier denn teilweise gewählt?HendrikO hat geschrieben:Stimmt. Wenn ich mir z.B. anschaue, wie hier teilweise gewählt wird, wäre es wesentlich besser, wenn meine Stimme stärker zählte als deren. ;-)
Na so:DerEhemalige hat geschrieben:Wie wird hier denn teilweise gewählt?![]()
KnippiHendrikO hat geschrieben: ;-)
Wenn Du nicht wählen gehst, brächte es mir persönlich viel: meine Stimme wäre aufgewertetworfroz hat geschrieben:Nicht wählen bringt garantiert nichts. ;)
DerEhemalige hat geschrieben:Wie wird hier denn teilweise gewählt?![]()
Ja, die 40% für die CDU finde ich auch skandalös.HendrikO hat geschrieben:In Sachsen leider viel rechter und linker Mob.
Wer verteidigt denn die Ex-DDR? Ich habe dazu eigentlich noch nie einen Politiker etwas sagen hören - auch von der LINKEN nicht. Bei vielen Interviews in TV oder Radio mit dem sogenannten "kleinen Mann" auf der Straße (Ost) habe ich allerdings schon oft gehört, dass es nicht schlecht wäre, wenn die Mauer wieder stehen würde.HendrikO hat geschrieben:Man muß die CDU nicht mögen, aber bei denen verteidigt wenigstens niemand einen Staat, der seine Bürger an der Grenze wie Karnickel abgeknallt hat.
Besser:HendrikO hat geschrieben:Ich bin ja für eine kleine Wahleingangsprüfung:
[...]
Was ist ein Überhangmandat?
genau - das nennt sich auch mehrheitswahlsystem: die stimme des einzelnen macht einen anteil von 1/anzahl_wahlberechtigte am endergebnis aus.SantaCruz hat geschrieben:Ja, ganz lustig gemacht. Aber leider ist es ja in der Realität so, daß wir ein Wahlsystem haben, bei dem es im Ergebnis ziemlich egal ist, was der Einzelne wählt.
DerEhemalige hat geschrieben:Vom früheren Leben unserer Bundeskanzlerin als Sekretärin für Propaganda und Agitation der FDJ oder den früheren Karrieren gewisser Ost-CDU oder -FDP Politiker möchte ich erst gar nicht anfangen...
Ja die CDU ist super. Bei denen konnte man als Nazi nach dem Krieg wunderbar Karriere machen. Aber lieber den Fokus auf die DDR legen, als auf die dunkelsten Seiten der Deutschen Geschichte. Es gab ja leider auch genug leute, die es schlimm fanden, das Brandt ein uneheliches Kind war, für die aber ok war, dass der Nazi Filbinger Ministerpräsident wurde.HendrikO hat geschrieben:Man muß die CDU nicht mögen, aber bei denen verteidigt wenigstens niemand einen Staat, der seine Bürger an der Grenze wie Karnickel abgeknallt hat.
Was auch mehr als verständlich ist, weil Demokratie mit Parteienstaatlichkeit verwechselt wird und dadurch ein Links/Rechts/Mitte Denken entsteht was mit der eigentlichen Bedeutung von Demokratie nur wenig gemein hat.HendrikO hat geschrieben:In Sachsen leider viel rechter und linker Mob. Es ist kein Zufall, daß die großteils den gleichen Blödsinn auf ihren Plakaten haben. Die entsprechende Wählerklientel wandert ja auch ganz gerne mal von ganz links nach rechts und wieder zurück.![]()
Es gibt ja Die Partei, die die "bauliche Trennung" von fünf Bundesländern im Programm hat. Leider wurde diese ja nicht zur Wahl zu gelassen, ein Skandal! Auch im "Westen" würden sicher viele "Die Partei" wählen.DerEhemalige hat geschrieben:Bei vielen Interviews in TV oder Radio mit dem sogenannten "kleinen Mann" auf der Straße (Ost) habe ich allerdings schon oft gehört, dass es nicht schlecht wäre, wenn die Mauer wieder stehen würde.
stimmt. dumme menschen gibt's halt hüben wie drüben.DerC hat geschrieben:Es gibt ja Die Partei, die die "bauliche Trennung" von fünf Bundesländern im Programm hat. Leider wurde diese ja nicht zur Wahl zu gelassen, ein Skandal! Auch im "Westen" würden sicher viele "Die Partei" wählen.
Gruß
C.
Ach ja! Sind das nicht die mit der Hintner-Jugend?DerC hat geschrieben:Es gibt ja Die Partei, die die "bauliche Trennung" von fünf Bundesländern im Programm hat. Leider wurde diese ja nicht zur Wahl zu gelassen, ein Skandal! Auch im "Westen" würden sicher viele "Die Partei" wählen.
Gruß
C.
Es gibt auch Wählergemeinschaften wie zB FÜR VOLKSENTSCHEIDE, bei der nur unabhängige Kandidaten -weil frei von Parteiinteressen- antreten.DerC hat geschrieben:Ach ja, natürlich mag ich die anderen auch nicht besonders. Auch nicht die, die ich am Sonntag wähle. Aber wenn es keine besseren Alternativen gibt, muss man eben das geringste Übel nehmen.
Gruß
C.
In einer Partei kann man ja wirklich nicht so viel erreichen, wenn man seine Ideale nicht aufgeben will. Die SPD ist spätestens seit der Agenda 2010 kaum noch sozial zu nennen, die FDP schon lange nicht mehr wirklich liberal, die Grünen keine Friedenspartei und war die CDU jemals christlich?Route 42 hat geschrieben:Es gibt auch Wählergemeinschaften wie zB FÜR VOLKSENTSCHEIDE, bei der nur unabhängige Kandidaten -weil frei von Parteiinteressen- antreten.
Der Parteienstaat wird von mir mit der Erststimme nicht mehr unterstützt, da gibt es bessere Alternativen.![]()
Ähemm...Moment mal! Auch in der DDR lebten noch jede Menge Ex-Nazis. Wir haben da schon eine gemeinsame Vergangenheit. Nur wurden die dort nicht selten gleich in den Dienst der Staatssicherheit verpflichtet. Die Geschichte einer faschistisch befreiten (Ost-) Zone stimmt nicht, sondern war auch nur ein Propagandagag der DDR-Regierung. Was mich viel mehr beschäftigt: Wohin sind eigentlich all die offiziellen und inoffiziellen Stasispitzel verschwunden? In Luft aufgelöst?DerC hat geschrieben:...Also man muss die DDR ja nicht mögen, aber Europa mit Krieg zu überziehen und 6 Millionen Juden umzubringen haben die "realsozialistischen" Erzschurken da drüben nicht geschafft...
Im Westen waren die Ex-Nazis Richter und Ministerpräsidenten. Auch nicht schlecht, oder?DerEhemalige hat geschrieben:Ähemm...Moment mal! Auch in der DDR lebten noch jede Menge Ex-Nazis. Wir haben da schon eine gemeinsame Vergangenheit. Nur wurden die dort nicht selten gleich in den Dienst der Staatssicherheit verpflichtet. Die Geschichte einer faschistisch befreiten (Ost-) Zone stimmt nicht, sondern war auch nur ein Propagandagag der DDR-Regierung. Was mich viel mehr beschäftigt: Wohin sind eigentlich all die offiziellen und inoffiziellen Stasispitzel verschwunden? In Luft aufgelöst?
DerEhemalige hat geschrieben:Was mich viel mehr beschäftigt: Wohin sind eigentlich all die offiziellen und inoffiziellen Stasispitzel verschwunden? In Luft aufgelöst?
QuelleIm öffentlichen Dienst arbeiten weit mehr frühere Stasi-Spitzel als bisher angenommen. Bei den Bundesländern seien rund 17.000 frühere Mitarbeiter des DDR-Ministeriums für Staatssicherheit im Dienst geblieben, berichtete eine Zeitung. Für Historiker hat dies eine "Dimension, die bisher keiner geahnt hat".
Warum diesen Gegensatz künstlich aufbauen? Parteien sind die einzige sinnvolle Möglichkeit in einem so großen und komplexen Land wie der BRD politische Willensbildung zu betreiben. Die Masse an politischer Arbeit wäre in direkter Demokratie gar nicht bewältigbar. Es ist eben repräsentative Demokratie, aber die ist nicht weniger demokratisch als sachunmittelbare Demokratie.Route 42 hat geschrieben:Was auch mehr als verständlich ist, weil Demokratie mit Parteienstaatlichkeit verwechselt wird und dadurch ein Links/Rechts/Mitte Denken entsteht was mit der eigentlichen Bedeutung von Demokratie nur wenig gemein hat.
Nach meiner bescheiden Meinung sollte das Volk gefragt werden
Kann man gar nicht überbetonen und für mich ist es sinnlos zu quantifizieren, welcher Staat "schlimmer" war. Beides sind abscheuliche Systeme gewesen, allerdings jedes auf eine andere Weise und aus beiden sollten wir lernen.DerC hat geschrieben:IUnd je mehr man Stasi-Terror und DDR-Unrecht überbetont, desto mehr verblasst darüber die deutlich schlimmere gemeinsame Vergangenheit.
Ist das nötig, damit das System funktioniert? Ist doch wurst, ob erkämpft oder nicht - es gibt inzwischen eine demokratische Tradition in Deutschland, die schon einige Zeit erfolgreich andauert.DerC hat geschrieben: Und haben sich Deutsche jemals wirklich selbst Demokratie erkämpft? Gab es mal ne Revolution hier? Jetzt bloß nicht mit 1848 ankommen ... und auch nicht mit 1989. Revolution ist was anderes.
Das sind Politiker oft auch. So what?cabo hat geschrieben:Studien in der Schweiz, welches ja gern als Musterland der Volksabstimmungen herangezogen wird, zeigen, dass die Bürger meist erstaunlich schlecht informiert sind, worüber sie abstimmen.
Yepp, wobei man hier schon die Entwicklungsgeschichte der Agenda 2010 betrachten muss. Schröder wurde damals mit der Neuen Mitte, aber auch besonders von links gewählt. Im ersten Koalitionsvertrag standen dann viele soziale Punkte. Schlecht für die Rot-Grünen war es, dass der Bundesrat schwarz-gelb-dominiert war. Die haben damals alles blockiert. Es kam nichts durch, was zustimmungspflichtig war. Also musste ein Konsens mit den Konservativen gesucht werden. Schröder kam das entgegen. Das war klar, weil er IMHO eigentlich direkt eine Große Koalition unter seiner Führung wollte. Die SPD aber hat es entzweit. Viele der linken in der SPD sind nun bei den Linken. Das wird bei der Betrachtung sehr gerne vergessen. Die Linke besteht nicht nur aus der PDS sondern auch aus Mitgliedern der WASG und damit linken Sozialdemokraten. Für Merkel und Konsorten war das ein richtiger Glücksfall. Mit Deiner Aussage hast Du sicherlich nicht unrecht. Mit meiner Ergänzung wollte ich nur noch einmal klarstellen, dass "seit der Agenda 2010" absolut als Zeitpunkt zu verstehen ist. Die SPD als Volkspartei existiert weiter, wenn im Moment auch in zwei-drei Parteien aufgeteilt. Sollte schwarz-gelb heute gewinnen, wird die SPD wieder sozialer werden und viele von den Linken wieder zurückholen.DerC hat geschrieben:Die SPD ist spätestens seit der Agenda 2010 kaum noch sozial zu nennen,
Seit der Wahlkampfaktion von Koch (dem brutalsmöglichen Aufklärer) gegen die Doppelte Staatsbürgerschaft bin ich da auch sehr skeptisch. Mit einem unerträglichen Populismus hat er da wissentlich ultrarechte Gruppen mobilisiert (wo kann ich hier gegen die Ausländer unterschreiben?). Die waren dann motiviert, Koch zu unterstützen. Die nicht direkt Betroffenen haben sich weniger darum gekümmert. Ich befürchte, dass es bei Volksentscheiden genauso gehen würde. Da würde nicht das Beste für das Land bestimmt, sondern das, was die mobilisierte Truppe haben möchte. Man muss ja nur schauen, wie hoch die Wahlbeteiligungen sind. Wie sähe es denn dann erst bei vielen Volksentscheiden aus?19joerg61 hat geschrieben:Volksentscheid klingt gut. [...]
Eine schöne Frage wäre auch danach, ob man die Rentenbeiträge erhöhen sollte, damit die Rente erhöht wird oder die Steuern für höheres Kindergeld.
Nicht nur, dass die Bevölkerung schlecht informiert ist und durch teure Kampagnen "aufgeklärt" werden muss ( und von wem wohl?), es ist auch eine Tatsache, dass die niedrige Wahlbeteiligung in der Schweiz langfristig noch gesunken ist und dass sie vor allem, je nach Thema, stark schwankt. Zudem nehmen eher die "etablierten" und politisch sehr interessierten Wahlberechtigten teil, die aber, wie überall, insgesamt in der Minderzahl sind. Es wird auch vermutet, dass die Wahlbeteiligung langfristig nur in urbanen Gegenden einigermaßen hoch bleiben wird. Zudem ist es für einen Durchschnittswähler kaum möglich, so gut informiert zu sein wie jemand, der mit Hilfe eines Mitarbeiterstabes hauptberuflich die anliegenden Themen bearbeitet.cabo hat geschrieben: Nichtdestoweniger stimme ich dir zu, dass wichtige Entscheidungen durchaus, dem Souverän überlassen werden sollten. Man muss halt die Themen sehr sehr gut auswählen und sich bewusst sein, dass viele Steuergelder für Informationskampagnen ausgegeben werden müssen. Studien in der Schweiz, welches ja gern als Musterland der Volksabstimmungen herangezogen wird, zeigen, dass die Bürger meist erstaunlich schlecht informiert sind, worüber sie abstimmen.
Und gerade das irische Verhalten zu Lissabon zeigt, dass alles mögliche eine Rolle spielen kann zum Abstimmungsverhalten, nur nicht der Inhalt des zur Abstimmung stehenden Gesetzes.
Hallo,DerC hat geschrieben: Aber gut wäre es schon, wenn man die undemokratische 5% Grenze mal ändern würde. Dann sähe man ein paar mehr "nominelle Rechte" in den Parlamenten und es käme zu einer anderen Auseinandersetzung mit denen.
Interessante Argumentation für eine Reglung, die doch eindeutig undemokratisch ist.Bogart hat geschrieben:Hallo,
Du hast ja viel Wahres geschrieben, aber die 5%-Regelung finde ich richtig. Wir hätten sonst italienische Verhältnisse, d.h. wackelige Koalitionen mit x Partein, die beim ersten Streit zerbrechen.
Danke!DerC hat geschrieben:Interessante Argumentation für eine Reglung, die doch eindeutig undemokratisch ist.
Nee, an Berlusconi habe ich gar nicht gedacht, als ich das geschrieben habe, sondern eher an die Tatsache, daß unsere Nachbarn im Süden ungefähr jedes zweite Jahr eine neue Regierung bilden mußten, weil die zuvor gebildeten Koalitionen nicht hielten.DerC hat geschrieben:Warum soll es hier "italienische Verhältnisse" geben? Konservatismus wird leider zu oft aus einer undifferenzierten Angst vor Veränderung geboren. (Btw, ist das Schlimme an den italienischen Verhältnssen nicht eher das "Systemberlusconi"?)
Verlangen kannst Du das von Politern, erwarten darfst Du das auch. Aber in allen Ländern, die mir ad hoc einfallen, hast Du die Situation, daß Koalitionen nicht halten, wenn Du zuviele Partner hast. Ich sage jetzt mal: Das ist menschlich, weil auch Politiker nicht perfekt sind.DerC hat geschrieben:Es sollten hier auch stabile Koalitionen aus mehr als 2 Parteien möglich sein. Das hinzubekommen, könnte man von Berufspolitikern durchaus verlangen. Man könnte sich auch noch ganz andere Sachen vorstellen, aber dafür braucht man etwas mehr Mut zur Demokratie, als vielfach vorhanden ist.
Das ist das Leben. Übrigens trotz der 5%-Hürde...DerC hat geschrieben:Erst waren es drei, dann vier, mittlerweile sind es fünf "wichtige" Parteien. Mit dem Fünfparteiensystem müssen sich einige noch anfreunden, aber auch der härteste Gegner der Linkspartei wird sich dem Souverän beugen müssen. Vor 15 Jahren wäre schwarz-grün noch undenkbar gewesen, jetzt ist es Realität. In 15 Jahren werden wieder ganz andere Koaltionen denkbar sein.
Ich denke, die 5% haben sich bewährt, sind allen seit vielen Jahren bekannt. Ich hoffe, wie bleiben dabei.DerC hat geschrieben:Es mag durchaus sinnvoll sein, eine Hürde einzubauen. Nur sind 5% bei weitem zu hoch gegriffen. Je höher die Hürde, desto weniger Demokratie. 2% wären immer noch hoch genug, es gebe mehr alternativen, aber keine extreme Zahl an kleinen Parteien.
Und was ist daran überhaupt schlimm?Bogart hat geschrieben: Nee, an Berlusconi habe ich gar nicht gedacht, als ich das geschrieben habe, sondern eher an die Tatsache, daß unsere Nachbarn im Süden ungefähr jedes zweite Jahr eine neue Regierung bilden mußten, weil die zuvor gebildeten Koalitionen nicht hielten.
Aber es ist doch praxistauglich. In den anderen Ländern geht es ja. Wieso muss ein Koalition 5 oder 10 Jahre halten? Es gibt eine Regerung, es werden Entscheidungen getroffen - auch wenn die Koalitionspartner häufiger wechseln.Bogart hat geschrieben: Verlangen kannst Du das von Politern, erwarten darfst Du das auch. Aber in allen Ländern, die mir ad hoc einfallen, hast Du die Situation, daß Koalitionen nicht halten, wenn Du zuviele Partner hast. Ich sage jetzt mal: Das ist menschlich, weil auch Politiker nicht perfekt sind.Die Erfahrung zeigt leider, daß es nicht praxistauglich ist. Der alte Unterschied zwischen Theorie und Praxis kommt zum Tragen.
Ja, das ist wirklich die Art von Konservatismus, die ich liebe ...Bogart hat geschrieben: Ich denke, die 5% haben sich bewährt, sind allen seit vielen Jahren bekannt. Ich hoffe, wie bleiben dabei.![]()