RUNNER'S WORLD

Hi,
ich ziehe heute mein Intervalltraining durch. Aus zeitlichen Gründen konnte ich meinen langen Lauf diese Woche noch nicht durchführen.
Frage: Ist es ratsam den langen Lauf morgen durchzuführen obwohl ich heute das sehr anstrengende Intervalltraining absolviert habe?

Ich trainiere nach einem Plan der einen 35er (1 min/km langsammer als M-Tempo) und am daraufolgenden Tag 10x 1000m etwas schneller als M-Tempo vorsieht. Ob das umgekehrt funktioniert kann ich Dir leider nicht sagen.

Hm ok. Es geht mir grundlegend einfach darum, ob es ratsam ist, diese Belastung herbeizuführen. Meine Wochen-KM liegen zwischen 50-60km.

darkcava hat geschrieben:Hi,
Frage: Ist es ratsam den langen Lauf morgen durchzuführen obwohl ich heute das sehr anstrengende Intervalltraining absolviert habe?

Lass die Finger davon, wenn dieser Doppelwhopper extrem von dem abweicht, was Du aktuell übst. Wobei ich natürlich nicht weiß, was Du da heute veranstaltet hast und was bei Dir "lang" wäre.

Knippi

Trainierst Du nach dem Prinzip des Wechsels zwischen Belastung und Erholung? Wenn ja, wie hast Du das für Dich umgesetzt? Passt dieser "Doppelwhopper" dann in dieses Schema? Das solltest Du selber wissen. Andererseits: mit 21 Jahren wirst Du Dich nicht gesundheitlich ruinieren. Mach's doch.

Knippi

darkcava hat geschrieben:Hi,
ich ziehe heute mein Intervalltraining durch. Aus zeitlichen Gründen konnte ich meinen langen Lauf diese Woche noch nicht durchführen.
Frage: Ist es ratsam den langen Lauf morgen durchzuführen obwohl ich heute das sehr anstrengende Intervalltraining absolviert habe?

wenn der lange Lauf nicht schnell gelaufen wird kein Problem
da ganz andere Belastung
war für mich mit Ü 55 keins

Welches Intervalltraining hast du denn gemacht? Bei kurzen Intervalleinheiten in fortgeschrittenen Training, kurz vor dem Wettkampf kann man das schön mal machen. Bei 4x2000 - 3x3000 oder 10er TDL wird es dir vom Trainingseffekt recht wenig bringen, auch wenn du es laufen kannst da deine Muskulatur noch vom Einheit gestern erschöpft ist.

Markus

Sog. back-to-back-Einheiten kann man gut mal machen, man sollte aber danach ausreichend regenerieren (also eher 2 Tage) und sich nach der ersten harten Einheit gut ausruhen und die Speicher wieder ordentlich auffüllen.

dukatobello hat geschrieben:Ich trainiere nach einem Plan der einen 35er (1 min/km langsammer als M-Tempo) und am daraufolgenden Tag 10x 1000m etwas schneller als M-Tempo vorsieht. Ob das umgekehrt funktioniert kann ich Dir leider nicht sagen.

Was ist denn das für ein Plan?

Sorum macht das meiner Meinung nach überhaupt keinen Sinn. Wenn dann Tempo - Lang, aber nicht Lang - Tempo. Tempoeinheiten habe unter anderem den Nutzen, die Ökonomie zu verbessern (haben lange Einheiten auch, aber nicht in dem Maße wie Temposachen). Wenn man vorermüdet in eine Tempoeinheit geht, dann ist die Gefahr groß, dass man nicht sauber läuft und das macht meiner Meinung nach keinen Sinn, weil man sich so ungünstige Bewegungsmuster aneignet.

Also lieber andersherum ;-)

Gruß
Chris

Ratsam ist das nicht. Wenn mal das als Ausnahme mal macht, geht das in jüngeren Jahre schon mal. Zu oft sollte man es allerdings nicht machen.

dukatobello hat geschrieben:Ich trainiere nach einem Plan der einen 35er (1 min/km langsammer als M-Tempo) und am daraufolgenden Tag 10x 1000m etwas schneller als M-Tempo vorsieht.

Einen solchen Plan würde ich stark in Zweifel ziehen. Von wem stammt der denn?

Bernd

Man kann das sicherlich mal so machen.

Es immer so zu machen halte ich aber nicht für ratsam.

dukatobello hat geschrieben:Laufen in Duisburg

Tempo der Wiederholungen ist ja "nur" 4:10/km, also 5 sec schneller als das vorgesehen MRT, dass ist natürlich etwas anderes als Halbmarathontempo oder schneller. Warum bei einem MRT von 4:15/km das Schwellentempo bei 4:10/km liegt, ist mir allerdings schleiderhaft, wie so manches in dem Plan, aber das gehört ja nicht hierher. Wird schon passen für Dich!

Gruß
Chris

Hi,

für solche Fälle ziehe ich "Hochintensives Intervalltraining" vor. Wenn Du also noch nicht gelaufen bist, empfehle ich Dir 4 x 30 sec volles Rohr, dazwischen 30 sec Gehpause. Das ganze 4 Mal. Zwischen den Wiederholungen 5 min locker laufen. Das hat den Vorteil, daß Du kaum Kilometer machst, kleine Einheit, große Wirkung. Und die Regenerationszeit ist halt kurz.

Kathrin

@dukatobello

Ich will dich nicht verunsichern, aber nach so einem Plan würde ich nicht trainieren. Dagegen ist Greif ja Kuscheltraining.

Direkt hintereinander 35 km, 1000-er Intervalle und 10 km-Lauf in 38:00????
Vorletzte Woche direkt hintereinander 25 km, 3 x 5 MRT, 30 km???

Da verstehe ich diesen Hinweis:

Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass laufszene.de keine Haftung für evtl. entstandene Gesundheitsschäden, gleich welcher Art, übernimmt.

Interessanterweise fehlt eine Angabe (Name), wer sowas erstellt hat.

Bernd

Ok danke erstmal für eure Vorschläge =).
Ich werds heute und morgen einfach mal probieren. HIT wollte ich nicht machen, sondern ganz normal.
Den langen Lauf (sind bei mir "nur" 15km) laufe ich ziemlich langsam. Dient der Regeneration, daher denke ich dürfte das funktionieren wenn ich Montag einen Ruhetag mache.
Auf einen Wettkampf bereite ich mich momentan noch nicht vor, da ich erst seit 3 Monaten regelmäßig laufe und vor 4 Wochen aufgehört habe zu rauchen. Ziel nächstes Jahr ist zwar ein HM, aber ich bin beruflich ab Jan. bis Jul. leider sehr eingespannt, muss ich alles mal sehen.
Würde es sich jetzt anbieten überhaupt nach einem "Wettkampf-Plan" zu laufen bzw. wenn nicht, gibt es einen "Standard-Plan" nach dem ich mich richten kann ohne gezielt auf einen Wettkampf mich vorzubereiten?

darkcava hat geschrieben:Ok danke erstmal für eure Vorschläge =).
da ich erst seit 3 Monaten regelmäßig laufe und vor 4 Wochen aufgehört habe zu rauchen. Ziel nächstes Jahr ist zwar ein HM

Da haben wir ja einiges gemeinsam! Laufe auch seit ca. 3 Monaten und hab auch das Rauchen aufgehört, allerdings auch schon vor 3 Monaten! Das Laufen ist sozusagen jetzt meine "Droge"!!!

burny hat geschrieben:@dukatobello

Ich will dich nicht verunsichern, aber nach so einem Plan würde ich nicht trainieren. Dagegen ist Greif ja Kuscheltraining.

Direkt hintereinander 35 km, 1000-er Intervalle und 10 km-Lauf in 38:00????
Vorletzte Woche direkt hintereinander 25 km, 3 x 5 MRT, 30 km???

Da verstehe ich diesen Hinweis:

Interessanterweise fehlt eine Angabe (Name), wer sowas erstellt hat.

Bernd

Habe hier einen eigenen Thread erstellt.