RUNNER'S WORLD

Hallo zusammen,

ich habe nun meinen dritten Marathon absolviert und wieder eine Zeitverbesserung geschafft (4.26,3.54,3.41). Nun möchte ich für das Frühjahr mein Training optimieren. Sprich in angemssenem Tempo und ulsbereich laufen.SO möchte ich die 3.30 knacken.
Habt ihr Erfahrungen mit Leistungsdiagnostik? Lässt sich auch eine Aussage über Leistungsreserven machen?

Oder ist es in meiner "Kampfklasse" unnötige Geldverschwendung?

aber wofür gibt der Läufer nicht alle sGeld aus

timo77 hat geschrieben:Oder ist es in meiner "Kampfklasse" unnötige Geldverschwendung?

Ja!
Aber auch wenn du bisher 40 oder 50 min schneller gewesen wärst.

Bernd

Gib dein Geld besser für andere Wettkämpfe aus, beispielsweise 10-Kilometer-Läufe. Die sind dann auch der beste Leistungsindikator.

... wenn Du Lust drauf hast, dann mach das!

Ich bin letztes Jahr meinen ersten Marathon gelaufen und habe mich im Vorfeld einem Laktattest unterzogen, um mein Training zu optimieren. Das ganze wurde von einer Sportwissenschaftlerin durchgeführt, die selbst auch Läuferin ist. Im Ergebnis bekam ich eine "Diagnose" über meinen aktuellen Zustand bei Trainingsbeginn und Empfehlungen, wie ich die nächsten 12 W nutzen konnte, um mich möglichst optimal auf den Marathon vorzubereiten. Wäre sicherlich auch alles ohne Test machbar gewesen - ich fand´s aber interessant und hilfreich und bin auch dieses Jahr zu Trainingsbeginn wieder dabei gewesen. War jetzt noch ein bischen interessanter, da nun der Vergleich mit den Vorjahreswerten möglich war.

Der Spass kostete mich jew. 80 EUR. Dafür wurde man dann ausgiebig auf dem Laufband geknechtet und eine Woche später gab es die fundierte schriftliche Dokumentation mit Tabellen, Grafiken und Trainingsvorschlägen unter Berücksichtigung meiner persönlichen Eckdaten.

Nächstes Jahr werd´ ich das wohl wiederholen - allein um zu sehen, wie sich meine Laktatkurve verschoben hat (oder auch nicht).


Ilja

Es gibt einen Test, mit dem du dein Herz-Kreislauf-System auf seine Fittness testen kanst: Harvard step test:
Harvard Step Test

art35 hat geschrieben:Es gibt einen Test, mit dem du dein Herz-Kreislauf-System auf seine Fittness testen kanst: Harvard step test:
Harvard Step Test

Das ist aber nur ein sehr grober Test und kein Vergleich zu einem Laktat-Laufbandtest. Allein schon die festgelegte Höhe für die Step-Übung bietet viel Spielraum für Interpretationenen. Auch wird keine Rücksicht auf z.B. kleine Personen oder die Unterscheidung in Mann/Frau genommen.

art35 hat geschrieben:Es gibt einen Test, mit dem du dein Herz-Kreislauf-System auf seine Fittness testen kanst: Harvard step test:
Harvard Step Test

... so wie ich timo77 verstanden habe, möchte er gerne konkret wissen, in welchen Pulsbereichen er am effektivsten trainieren kann. Oder anders herum: Welcher Pulskorridor ist für einen regenerativen, extensiven oder einen Tempolauf optimal?

Mit dem o.g. Harvard-Test bekommt man, if i didn´t misunderstood, als Ergebnis, dass man fit ist - bringt einen nicht wesentlich weiter (oder? )!

Eine klare Aussage erhält man meiner Meinung nach durch einen Laktat-Stufentest, der durch fachkundiges Personal durchgeführt wird. Da das Ganze in der Regel auf einem Laufband gemacht wird, muss allerdings auch bei einem Stufentest berücksichtigt werden, dass man nicht in freier Natur läuft. Auf mich bezogen bedeutet das, dass ich die Belastung auf einem Laufband als intensiver erlebe, weil ich a) auf dem Laufband einen anderen Laufstil habe und b) ich auf der Stelle laufe . Das führt in meinem Fall wohl dazu, dass zwar die ermittelten Pulszonen stimmen, die Wettkampfprognose hingegen regelmäßig nach oben korrigiert werden muß: Laufe ich auf dem Laufband bei einem Puls von 150 bpm eine Geschwindigkeit von ca. 5:00 min/km, so habe ich auf der Laufbahn bei identischer Geschwindigkeit nur einen Puls zwischen 140-145 bpm.

Alles ziemlich wissenschaftlich, aber wenn man Bock drauf hat...


Asenberger